Rich Kidz✔

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Müde räkele ich mich in dem großen Doppelbett und ziehe die pinke Flanell- Decke etwas höher. Mein Name ist Penélope. Penélope Eveners. Ich habe lange, blonde Haare, eine kleine, perfekte Nase und große, grüne, mysteriöse Augen. Mein schlanker Körper wird geziert von einem gutem Vorbau und einem Knackarsch, den ich mehr oder weniger meinen regelmäßigen Zumba Stunden, in Kombination mit dem Victoria Secret Workout zu verdanken habe. Meine Mutter arbeitet in einem Großunternehmen als erfolgreiche Cheffin, während mein Vater als angesehener Rechtsanwalt Promis und Politiker vertritt. Wir wohnen in einer großen, neu gebauten Villa, die an einen kleinen Park (der ebenfalls auf unseren Namen zugeschrieben ist) grenzt. Hierbei haben meine Eltern auf klassische Strukturen des englischen Stils gesetzt. Die Poolanlage ist von amerikanischen Firmen eingebaut worden, sodass auch dieser Fler bei uns Einzug gefunden hat.
Ich bin Einzelkind, Gott sei Dank. Keine nervigen Geschwister, keine Zickerei um Geld und vor allem: Keine Konkurrenz.
Meine Eltern haben wenig Zeit, doch das stört mich herzlich wenig. Mein Leben besteht aus Partys, Shopping und meinen unterqualifizierten Mädels. Sagen wir es so, eigentlich bin ich die perfekte Tochter und vor allem die unkomplizierteste! Meine Rechnung geht ganz einfach auf:
Daddy gibt mir seine goldenen Kreditkarte und ich bin das Goodgirl schlechthin. Kommen wir nun zu dem größten Unheil, was auf dieser Welt Einzug gefunden hat:

Tracy, 17 Jahre alt, lange schwarze Haare und türkise Augen. (Kommt jedoch an meine Schönheit nicht wirklich ran, da ihre Pickelübersäte Visage nicht mal mit dem teuersten Make Up zu überdecken ist)

Madon, 17 Jahre, ihre Haarfarbe lässt sich schwer beschreiben...von Kokosnussbraun bis hellblond ist alles dabei. Sie ist korpulenter und liebt es in dem teuersten Gedöns rumzulaufen. (Obwohl ich bemerken muss, dass das schwarze Kleid, dass sie letzte Woche auf Mellas Party getragen hatte ein absolutes Desaster war. Die Speckröllchen quollen nur so aus dem schwarzen, enganliegenden Stoff hervor. Der Designer hätte sich mit wehenden Fahnen aus dem Staub gemacht!)

Warum ich mit diesen armseligen Kreaturen durch die Gegend renne? Ganz einfach: Unsere Eltern haben Kohle, ich bin mit Abstand die hübscheste und zusammen können wir super ablästern!

Nach einem beherzten Gähnen binde ich meine Haare zu einem unordentlichen Dutt und schwinge mit einem aufstöhnen die Beine aus meinem bequemen "Nest". Das megakurze Schlafshirt endete kurz unter dem Po. Ich stecke meine kleinen, perfekt Manikürten Füße in niedliche „Hello Kitty"-Pantoffeln und tapse durch das leere Haus. Unten angekommen verziehe ich angewidert das Gesicht, als ich den Haufen Pancakes auf der Ablage entdecke. Ich hatte meiner Mutter doch gesagt dass ich auf Diät war! Fluchend kippe ich den Teller in den Mülleimer und greife nach der Beerenschale. Genüsslich lasse ich die einzelnen Blaubeeren in meinem Mundraum platzen und genieße die süße Explosion auf meiner Zunge.
Das Handy beginnt zu piepen. Ich greife danach und lese die Nachricht gelangweilt durch:
„Heute Abend Disco?"
Mit einem Kopfschütteln verziehe ich das Gesicht. Welcher Mensch sagt heutzutage noch 'Disco'?
Letztendlich tippte ich dann doch ein knappes „Meinetwegen" in das Gerät ein und bewege mich in Richtung Badezimmer. Der süße Duft nach Hibiskus durchströmte den mit Marmor bestückten Raum und betäubte meine Sinne nach allen Regeln der Kunst.
Nachdem ich abgetrocknet bin, verbringe ich den restlichen Tag bis zum besagten Treffpunkt vor meinem Fernseher.

Das kurze schwarze Kleid endete ziemlich knapp über den hervorstehenden Knien.
Die langen, gebräunten Beine stecken in purpurroten Pumps. Bedächtig pushe ich meinen Busen so, dass mein Dekoltée einfach dazu verleiten muss darauf zu schauen.
Keine zehn Minuten später hält Tracy mit ihrem „Benz" vor meiner Tür.
Das lässige 'Klick' versichert mir, dass die Alarmanlage an ist und so stöckele ich zu ihrem Auto.
„Süße! Dein Outfit ist MEGA!", begrüßte mich Tracy und drückte mir einen fetten Schmatzer auf die Wange. „Kann ich nur zurückgeben!", entgegne ich gütig.(In Wirklichkeit war dieses Pailetten bestickte Kleid der HORROR!)
Am Club wurden wir von Kent, dem Security Mann nicht ohne einen Klaps auf den Po in den Club gelassen. In der VIP-Lounge angekommen setze ich mich auf einen Barhocker und bestelle erst mal einen Tequilla.

Bevor ich nicht etwas angetrunken war ging gar nichts!

Nach einigen Minuten (und dem dritten Tequilla) betreten ein paar Männer den Raum. Einer fällt mir besonders ins Auge. Ich lecke mir langsam über die Lippen und öffne meine Beine dezent aufreizend. Dieser Typ landet heute zu 100% in meinem Bett.

Bitch Please! (In Überarbeitung✔)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt