I wish that i could wake up with Amnesia...

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Tracy:

Seine Haut schien zu brennen. Selbst durch den relativ dichten T-Shirtstoff konnte ich die Wärme auf meinem nackten Bauch spüren. Seine Lippen schwebten einige Millimeter über meinen. Der heiße Atem brannte auf meinem prickelnden Gesicht. "Majoe...ich kann das nicht...ich hab doch Fe...", weiter kam ich nicht. Er biss sich auf die volle Unterlippe und wirkte von einem auf den anderen Moment wahnsinnig wütend: "Ich...ich versteh dich nicht! ER-ER macht in diesem Moment mit dieser Bitch rum und du...hast ein schlechtes Gewissen!?" "Hör auf...", wimmerte ich den Tränen nahe. "Das ist kein Märchen indem die gute Fee kommt, zweimal ihren Zauberstab schwingt und dein Leben sind rosig aus. Du wirst mit ihm kein Happy End haben. Streich dir das aus deinem hübschen Kopf." Seine Worte trafen mich wie Faustschläge. Und auch wenn ich wusste dass seine Worte mit bedacht gewählt waren und meine Zukunft mit Kolle aus ein paar gezählten Tagen bestand und dieser Ausrutscher mit Penny nicht bei dem einen bleiben würde....kam ich dennoch nicht von ihm weg. Zu stark war die Angst am Ende wieder alleine dazustehen.

Kolle:

Vetrauen hatte für mich an bedeutung verloren. Mir hatte es Magenkrämpfe bereitet als sie dort oben stand...mit IHM. Mein Verhalten war auch ziemlich unloyal gewesen aber diese dumme krankhafte Eifersucht. Sie war keine 0815 Schlampe die ich auf einen Spaß in mein Hotelzimmer lud. Sie war mein Mädchen. Aber wie konnte mein Hirn so abdriften nur um dieses Miststück zu küssen. Wieso hatte ich das kleine Herz so brechen müssen. Jeder Schritt zu ihrer Umkleide bereitete mir Magenschmerzen. Wie sollte ich das wieder gutmachen was geschehen war. Sie würde mich hassen, ich würde ihr sogar eine Wange hinhalten damit sie mir eine gehörige Backpfeiffe gab. Ich hatte es redlich verdient. Ohne anzuklopfen schob ich leise die Tür auf und erstarrte.

Tracy:

Plötzlich hörte ich das quietschen der Tür. Ich hob meinen Kopf über Majoes Schulter und sah in das fassungslose Gesicht von Felix. Verdammt. "Das ist alles..." "Ganz anders als ich denke?", fragte er und ich hörte wie gebrochen seine Stimme klang. Schnell schob ich Majoe weg und richtete mich auf. Erst jetzt bemerkte ich dass ich ja nur Unterwäsche trug. "Zieh dich an.", murmelte Kolle und warf mir ein Sommerkleid zu, dass ich schnell überzog. "Komm mit.", murmelte er mit leerem Blick. Wortlos hielt er mir die Autotür auf und knallte sie eine Milisekunde bervor mein Fuß im Inneren verschwand geräuschvoll zu. Ängstlich zog ich die Beine an und verriegelte den Sicherheitsgurt, welcher mit einem Klick einrastete. Meine Augen füllten sich mit Tränen und ich biss mir fest auf die zitternde Unterlippe. "Sei nicht sauer bitte..." Er antortete nicht und fuhr ohne Licht durch die Dunkelheit. "Willst du wenigstens das Licht anschalten?", quägelte ich mit zitternder Stimme. Felix ging nicht darauf ein und hielt vor einem Waldstück. Der Motor surrte leise und die Bäume bewegten sich gespenstisch im Licht. "Du hast dich verletzt?", ich blickte auf meine verbundenen Oberschenkel. Die Leinen begannen erneut sich rötlich zu verfärben. Er griff unter den Sitz und holte ein Erste-Hilfe Kästchen hervor. Mit einer Hand hob er mich an der Taille hoch und setzte mich auf der Rückbank ab. Dann löste er das Pflaster und klammerte erneut. Vor Schmerzen verschwamm alles und ich kniff die Augen zusammen. "Es war nicht mehr als ein beduetungsloser kuss...", setzte ich erneut an. Er schnaubte verächtlich entsorgte den Müll und raste dann wieder durch die Nacht. Ängstlich krallte ich mich in den Sitz und merkte wie ein Fingernagel dabei brach. Kurz vor seiner Villa bremste er ab und schaltete den Motor ab, dann zog er mich aus dem Wagen und schloss seine Tür auf. Innen erhellte nur der Mond den Flur und hob gespentisch die Gegenstände hervor. "Vergib mir...", flüsterte ich und stellte mich vor ihn. "Wiederhol das.", sagte er mit einem ruhigen Tonfall. "Vergib mir.", sagte ich heiser. "Zeig mir wie sehr du mich liebst dass ich dir vergeben kann.", er hob mein Kinn an und sah fordernd in meine Augen ehe sich unsere Lippen näherten.

Bitch Please! (In Überarbeitung✔)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt