How do we end up?✔

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Kolle:

"Was ist das für ein kleines, verzogenes Miststück?",Farid spuckt mir die Worte förmlich entgegen.
"Sie ist einfach nur Luxus gewöhnt die Schlampe.", ich nehme einen Schluck des Alkoholmixes und spüre wie die süße Unvernunft sich einen Weg durch mein Hirn bahnt.
"Wenn sie kein Mädchen gewesen wäre,ich hätte die einem unserer Zuhälter-Kumpels aufn Kiez geschickt."
Ich beginne zu grinsen.
"Das war kein Scherz.", das Knurren verrät wie erregt er ist.
"Eyo komm du bist doch die Bitches gewöhnt.", versuche ich ihn zu beschwichtigen.
"Aber nicht so ne Mascarazugeschmierte 15-Jährige im Nuttenkleid. Erteilen wir ihr eine Lektion?"
Ich sehe das deutende Grinsen und verstehe: "Erklär mir den Plan Bruder..."

Penelopé:

Nachdem ich mich beruhigt habe stöckele ich auf den HighHeels in Richtung nach Hause. Tracy ist bereits und wie zu erwarten, verschwunden. Da ich die Kreditkarte ausgerechnet zu Hause liegen gelassen habe, kommt ein Taxi nicht in Frage. Mit einer Hand umklammere ich die schwarze Clutch , während ich mit der Anderen das dünne Jäckchen vor meiner Brust zusammenhalte. Mit jedem Schritt rege ich mich mehr über diesen Bonzentypen auf. Sie werden es bereuen.

Tracy:

Traurig fahre ich mir durch die Haare und lege die Kleidung ab. Wie gerne würde ich in Pennys Haut stecken. Ihre strahlend weiße Haut, die gut gefüllte Oberweite und dieser schlanke Körper.
"Mäuschen was ist denn los?", mein Vater betritt den Raum und setzte sich auf das frischbezogene Bett.
"Ach...", ich seufze und verfalle in erdrückendes Schweigen.
"Na komm schon...", er legt einen Arm um meine Hüfte und zieht mich auf seinen Schoß. Als ich hilflos daraufplumpse merke ich schockiert wie seine langen Beine einknicken. Entsetzt und gedemütigt springe ich auf.
"AUCH DU FINDEST MICH FETT!", schreie ich kontrolllos und lasse den lang angestauten Tränen freien Lauf. "Wie kommst du denn auf sowas?", geschockt steht er auf und schlingt seine Arme fest um mich.
"P-penny h-hat mich h-heute total bloßgestellt vor einem Mann...", schluchze ich und wische einmal über das eh schon verlaufene MakeUp. Ich erzähle ihm alles. Von dem gutaussehenden Mann und Pennys Reaktion.
"Dieses Miststück!", wütend stampft er auf und ab.
"Papa...", hauche ich, nachdem meine Atmung sich normalisiert hat.
"Ja Prinzessin?"
"Kann...kann ich mich operieren lassen?"
"Warum?", er sieht mich prüfend an. "Naja...Fett absau..."
"NEIN!", mehr als deutlich wirft er mir das Wort an den Kopf. "Aber...bitte.."

"Trancy. Nein."

"Okay..."

Doch es ist alles andere als okay. Kurz nachdem er am Abend aufgrund eines Meetings das Haus verlässt laufe ich wie in Trance in die Küche. Tränen laufen in Sturzbächen über meine geschwollenen Tränensäcke. Ich lasse das Mobbing Revue passieren. Mein Mund verzieht sich für den unmeschlichen Schrei, welcher meinem Zwerchfell entweicht. Dieses Geräusch brennt sich in meine Erinnerung. Ich kann nicht mehr. Meine Augen sind nur auf ein Ziel gerichtet. Der große , aus Edelstahl bestehende Messerblock. Zitternd strecke ich die Finger nach dem Griff des Fleischmessers.

Was tue ich hier?

Nur ein Schnitt und alles wäre vorbei. Keine Eriedrigungen, nicht die einzige Jungfrau aus der Jahrgangsstufe, nicht das kleine dumme Mädchen. Mit einem Klick springt die Haustür auf. "Hab etwas vergessen!", ertönt die Stimme meines Vaters. Ich blicke auf die scheinbar pulsierende Ader an meinem Handgelenk und stoße zu.

Bitch Please! (In Überarbeitung✔)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt