Die Narben sind verheilt doch die Seele hart und kalt.

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Tracy:

Mein erster Schultag begann realtiv harmlos. Penny und ich gingen uns bestmöglich aus dem weg. Natürlich war ich jetzt aus der Clique. Ausgetauscht wurde ich durch ein Mädchen die eine Klasse höher als wir waren. Langsam durchschaute ich Penélopes Taktik. Sie suchte sich Leute die ihr keine Konkurrenz machen konnten. In der Mittagspause ließ sich eine Konfrontation jedoch nicht vermeiden. "Ach Mädels schaut mal wen wir hier haben. ", ihr Bauchnabelpiercing funkelte provokativ unter dem durchsichtigen Top. "Und tschüss...", murmelte ich und drehte mich weg. "Komm zeig doch mal dein perfektes Gesicht und deinen ach so tollen Körper.", stichelte sie weiter. "Ich muss dir gar nichts zeigen.", grummelte ich und band meine Haare zusammen. "Ihhhh!", quietschte sie plötzlich und deutete auf mein sternförmiges Muttermal am Arm. "Das ist ja eklig. Lass dir das mal entfernen.", sie zog ihre Nase kraus und wand sich ab.

Nach der Schule lief ich betont langsam die Treppen hinunter. Erst jetzt bemerkte ich die gaffende Masse. Gabs irgendwas besonderes? Vorsichtig ging ich durch die Menge und stand vor einem schicken Sportwagen. Davor stand. Kolle. Grinsend sah ich ihm dabei zu wie er Autogramme schrieb und Fotos mit sich machen ließ. Er liebte seine Fans und ich war auf einmal wahnsinnig stolz. Als er den Blick hob und mich lächelnd musterte. Explodierte in meinem Bauch ein wahres Feuerwerk. "Sweety steig ein.", rief er mir zu und hielt die Beifahrertür auf. Alle verstummten und sahen mich erstaunt an. Meine Wangen verfärbten sich knallrot und ich beeilte mich in den Wagen zu kommen. Kolle folgte kurze Zeit später. "Naa?", er legte eine Hand auf meinen Oberschenkel und strich auf und ab. "Alles gut...würde ich sagen...", meine Atmung ging unregelmäßig und mein Herzschlag verdreifachte sich. " Ist irgendwas...", mit einer Hand lenkte er den Wagen, die andere ging auf Wanderschaft . Kurz bevor er meinen Rockanfang berührte nahm ich sie weg. Leicht beleidigt legte er sie zu der anderen ans Lenkrad und konzertierte sich auf die Straße. "Majoe redet viel von dir.", sagte er plötzlich total unvermittelt. "Und was?" "Er findet du siehst gut aus, bist hübsch, intelligent. ", seine Stimme triefte vor Eifersucht und mir gefiel es irgendwie. "Dann hat er ja einen guten Geschmack." Seine Finger verkranften sich und er biss sich auf die vollen Unterlippen was wahnsinnig sexy aussah. Ich hob die Hand und fuhr mit dem Zeigefinger sein Kinn entlang. Vorsichtig löste ich die Lippenpartie aus seinen Zähnen. Seine Augenbrauen zuckten kurz. An der ersten roten Ampel drehte er sich zu mir. Die blauen Augen fixierten meine und so sehr ich mich auch anstrengte es war mir nicht möglich sie von ihm abzuwenden. Der Ohrring faszinierte mich schon wieder da er seitlich im Licht der Sonne zu glänzen begann. "Du bist...so schön...", brachte er stockend hervor. Seine Stimme klang belagt und die gewisse raue Struktur bescherte mir eine gescheite Gänsehaut und ich empfand es immer stärker meine Lippen auf seine zu legen. Als wir vor seiner Villa ankamen stiegen wir nicht aus. Er beugte sich rüber, stellte den Motor ab und und zog mich auf seinen Schoß. Seine Zunge fuhr über meine Lippen und ließ sie prickeln, erst nach und nach ging es in einen wahren Kuss über. Seine Lippen auf meinen. Seine Stirn an meiner. Sein Herz im selben schlag wie meins.

Bitch Please! (In Überarbeitung✔)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt