20. Teil

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Lorey's Sicht

Ich wachte auf und hatte diesen Duft in der Nase, den ich zu lange schon nicht mehr gerochen habe. Ich wollte meine Augen nicht öffnen, da ich mir sicher war, dass ich nur träumte, wie so oft schon. Doch als ich meine Hand etwas neben mich streifen lies, fühlte ich eine Brust, die sich gleichmäßig auf und ab bewegte. Ich öffnete jetzt doch vorsichtig meine Augen und hob meinen Kopf und sah in dieses unbeschreiblich schöne Gesicht. Da öffnete er auch langsam seine Augen und unsere Blicke trafen sich.

Rex: "Ich dachte ich habe das alles nur geträumt. Ich will dich nie wieder loslassen!"

Lorey: "Ich liebe dich!"

Wie lange ich das nicht mehr gesagt habe!

Rex: "Ich liebe dich auch!"

Ich lächelte und vergrub mein Gesicht wieder in seine Brust und meine Finger strichen weiter über seinen muskolösen Bauch. Er hatte einen Arm um mich gelegt und streichelte mir über meine Schulter. Wir verbrachten noch den ganzen Tag zusammen. Jetzt war alles wieder in Ordnung, jetzt hatte ich ihn endlich wieder, nachdem er mir genommen wurde. Und schon war der Tag der Mission angebrochen. Wir flogen mit einem Schiff zu dem Ort, an dem die Schlacht stattfinden sollte. Rex ergriff, kurz nach dem Start des Schiffes, meine Hand und ich lehnte mich an seine Schulter. Jetzt mussten wir ja nichts mehr verbergen. Ich sah zu ihm hoch, er hatte sich einen leichten Bart wachsen lassen, sonst sah er noch wie damals aus, nur etwas älter. Ich genoss die Ruhe vor dem Sturm. Da landete auch schon unser Schiff und wir stiegen aus. Rex und ich versteckten uns schnell hinter einem abgestürzten Schiff. Ich küsste noch einmal seinen Helm und verschlang seine Hand mit meiner, da hörten wir schon die Schritte der Sturmtruppen. Der erste unserer Reihe wurde erschossen und schon ging das Gemetzel los. Rex und ich schossen abwechselnd. Ich traf einen Trooper nach den Anderen. Sie zogen sich zurück und wir rückten vor. Nun hatten wir keine Deckung mehr. Doch wir waren kurz vor dem Sieg, da kam plötzlich ein Trooper aus einer Ecke und schoss. Rex schoss ihn nieder und zog gerade an meiner Hand, um weiter zu laufen. Doch ich konnte nicht. Ich bekam keine Luft. Er hob mich hoch und ich sah ein riesiges Loch in meiner Kleidung. Er brachte mich in Deckung und legte mich auf den Boden. Ich bekam immer schlechter Luft und mir wurde immer wieder schwarz vor Augen, da wusste ich, dass ich sterben würde.

Rex: "Sanitäter!"

Rief Rex immer und immer wieder. Ich zog in mit meiner letzten Kraft an seinem Arm zu mir runter, ich küsste ihn kurz, dann lag seine Stirn an meiner und ich versuchte zu sprechen.

Lorey: "Es ist alles gut! Ich habe dich wieder, jetzt hat mein Leben wieder einen Sinn! Ich liebe dich!"

Rex: "Ich werde dich nicht schon wieder verlieren! Ich werde alles tun, um dich zu retten! Bitte halte noch etwas durch!"

Ich merkte, dass meine Atemzüge immer kürzer wurden und ich spürte diesen unerträglichen Schmerz, dennoch konzentrierte ich mich voll und ganz auf Rex. Ich spürte seine Nähe, sein Atem auf meiner Haut und so lies ich mich gehen. Ich wusste, dass ich bei ihm war und das war alles was ich wollte! Ich schloss meine Augen und hörte noch ein letztes mal seine Stimme.

Rex: "Ich liebe di..."



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