Hybrid, Aber Mate vom Prinz?

-6. Luna-

Weylan's Sicht

Der Geruch kommt von...

...meiner eigenen Hand.

- Die davor der Alpha vom Whitesnow-Rudel in seiner hatte!

So schnell es geht, wende ich meinen Wagen und fahre zurück zum Haus, von Alpha Matthew.

Als ich vor der Haustür stehe, nehme ich ganz schwach wieder den süßen Duft von ihr war. Schnell strecke ich meine Hand aus und drücke auf den Klingelknopf.

Melanie's Sicht

Erschrocken schreie ich auf. Indira sinkt kraftlos zu Boden. Panisch stürze ich zu ihr. Sie hat sich überanstrengt. Das ist nicht gut. Sie ist vollkommen dehydriert. Plötzlich klingelt es an der Tür. Ich lasse meine Sinne schweifen und ziehe sie geschockt zurück. Vor unserer Haustür steht der Prinz! Schnell übermittle ich meinem Mate die unerfreuliche Neuigkeit per Gedankennachricht. Matthew will sofort auf die Tür zu stürzen, aber ich habe eine bessere Idee. Ich bringe Indira in den Bunker, während er aus dem Fenster klettert und somit von der anderen Seite des Hauses kommt. Dann soll er dem Prinzen - falls dieser deshalb hier ist - sagen, dass seine Mate, also ich, und seine Tochter im Wald unterwegs sind.

'Er meint, der Duft seiner Mate liegt hier überall in der Luft und haftet an mir. Ich fürchte, er ist der Mate von Indira.', berichtet Matthew einige Minuten später ratlos. Ich sehe meine Tochter an. Sie ist noch immer nicht aufgewacht. Langsam werde ich panisch... was sollen wir tun, wenn sich der Prinz nicht mehr vertreiben lässt? Wir können Indira nicht ewig im Bunker verstecken...

Weylan's Sicht

Nach einer gefühlten Ewigkeit kommt plötzlich Matthew um die Hausecke. "Eure Hoheit.", begrüßt er mich und verneigt sich. "Gibt es noch Probleme wegen morgen?" "Nein. Ich wollte wissen, ob hier jemand zu hause ist. Ich glaube, ich habe meine Mate gefunden. Ihr Geruch hängt hier überall in der Luft.", erkläre ich ihm. Doch er schüttelt bedauernd den Kopf. "Nein, eure Hoheit. Es ist zur Zeit niemand zu hause. Meine Frau und meine Tochter sind im Wald unterwegs. Ich weiß nicht, wann sie wiederkommen.", entschuldigt er sich. Enttäuscht lasse ich das Gesicht hängen. "Könnten sie mich da anrufen, wenn sie wiederkommen? Oder könnte ich hier bleiben und warten? Ich muss wissen, ob deine Tochter meine Mate ist." Der Alpha sieht mich nachdenklich an. Dann sagt er: "Es tut mir leid, aber ich glaube nicht, dass das geht. Es ist grad niemand zu hause und ich muss dann auch wieder an die Arbeit. Wäre es okay, wenn sie morgen noch einmal wiederkommen, eure Hoheit?", fragend sieht er mich an. Ich nicke langsam und drehe mich dann wieder um. Mit kraftlosen Schritten schleiche ich zu meinem Wagen zurück und mache mich auf den Weg ins Schloss.

Matthew's Sicht

Erleichtert warte ich, bis er nicht mehr zu sehen ist, dann laufe ich wieder zurück ins Haus. Ich gehe schnurstracks zum Bunker. "Alles okay bei euch?", frage ich, als ich sie in der Ecke auf dem Bett kauern sehe. "Indira hat sich beim Training überanstrengt. Sie ist noch nicht wieder aufgewacht.", sagt meine Mate besorgt. "Was ist mit dem Prinzen?" "Naja... Ich hab ihm erzählt, dass ihr unterwegs seid, er wollte morgen wiederkommen. Er möchte überprüfen, ob unsere Tochter wirklich seine Mate ist. Ich weiß nicht mehr, wie wir ihn abwimmeln können. Wie konnte es nur so weit kommen?", ich raufe mir die Haare und suche krampfhaft nach einer Lösung. Doch mir fällt nichts ein.

Da blinzelt meine Tochter plötzlich. Gott sei Dank! Sie kommt wieder zu sich. Erleichtert sehe ich sie an.

Indiras Sicht

Ich wache auf einer wunderschönen Blumenwiese auf. Verwundert blicke ich mich um. Rechts von mir ist ein See mit atemberaubendem blauem Wasser. Ein Holzsteg reicht ca. 10 Meter hinein. An dessen Ende sitzt eine Frau mit langen blonden Haaren und neben ihr ein Wolf mit Silbern glänzendem Fell. Er erinnert mich irgendwie an Rue.