Betrug

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Anikan P.O.V.

Voller Zuversicht, dass Ahsoka in der Lage sei, die Gefangene alleine zu befragen, machte ich mich auf dem Weg zu Padme. Ich sah sie so lange nicht mehr und wartete Tag und Nacht sehnsüchtig darauf sie in meinen Armen zu halten.

Mit einem breiten Lächeln im Gesicht lief ich die Gänge des langen Flurs entlang. Ich beschleunigte nach jedem Schritt und ich war voller Vorfreude.

Dann hielt ich vor der Tür, die zum Zimmer der jungen Senatorin führte an. Ich wollte die Tür öffnen, doch sie war verschlossen. Ich klingelte mehrmals, aber es rührte sich nichts. Ich begangen langsam mir Sorgen zu machen. Also versucht ich Padme per Comlink zu erreichen.
Ich wurde weggedrückt. Irgendetwas stimmte nicht schnell und schmerzlos öffnete ich  die Tür des Apartments. Kleidungsstücke langen zerstreut auf dem Boden und ich machte mir Sorgen, dass ich jemand am Padme vergreifen könnte.

Aufgebracht stürmte ich in ihr Zimmer und meine Befürchtung bewahrheitete sich. Wütend und verzweifelt zugleich ging ich auf den Mann, der über Padme lag los.

"Lass die Finger von meiner Frau!", sagte ich während ich ihn mit meinen bloßen Händen würgte.

"Ani, lass ihn. Er hat mir nichts getan!", rief Padme aufgebracht. Sie versuchte schockiert ihre beiden nackten Körper zu verstecken, aber erfolglos. Die beiden waren zu überrascht.

"Nichts getan, nichts getan?!", fragte ich aufgebracht und ließ meine Hände immer noch nicht von dem Hals des eigentlich so Unschuldigen Mannes ab. "Er hat dich jetzt dazu gezwungen und du nimmst ihn auch noch in Schutz?", verständnislos sah ich sie an.
Ich löste meine Hände etwas von des Mannes Kehle, der sich als relativ überlebensfähig herausstellte.

Beschämt sah Padme mich an. Langsam verstand ich was hier los war. Schockiert setzte ich mich auf dem zerwülten Bett nieder, das eher einem Schlachtfeld ähnelte.

Mit großen Augen sah sie mich an
"Ani, ich kann das erklären.", mitleidig legte sie mir eine Hand auf die Schulter.

"Nenn' mich nicht Ani.", sagte ich voller Wut und schlug ihre Hand zur Seite. "Padme, warum tust du mir das an?"

Mit einem quälenden Blick sah ich sie an.

"Was glaubst du warum?  Du bist nie zu Hause und immerzu bist du weg auf irgendeiner gefährlichen Mission und ich weiß nie ob du zurück kommst. Ich bin auch nur eine Frau, die sich nach Liebe sehnt und du konntest mir das nie geben, Anikan.", sagte sie kalt.

"Wie lange läuft das schon so?", fragte ich sie und ich rechnete mit dem Schlimmsten.

"Zwei Jahre.", sagte sie trocken.

Ich schluckte schwer. Sie hatte mir nur die ganze Zeit etwas vorgespielt, die Frau von der ich dachte, dass sie mich liebte. Mühsam setzte ich mich auf und ging gerade aus dem Zimmer im Türrahmen drehte ich mich noch einmal um.

"Ich glaube, wir beenden die Sache hier und jetzt. Für immer.", sagte ich und verließ das Zimmer, ohne eine Antwort abzuwarten. Unter Tränen ging ich zurück zum Jedi Tempel und schloss mich in meinem Quartier ein.

Nach mehreren Stunden allein piepste mein mein Comlink. Ich war etwas irritiert und wusste nicht so recht, ob ich mich jetzt melden sollte.
Meine Stimme klang immer noch heiser. Trotzdem entschied ich mich zu hören, was jetzt schon wieder los war. Ich drückte auf das Freizeichen.

"Anikan, hier spricht Obi-Wan. Du musst auf der Stelle ins Regierungsgefängnis kommen. Wir haben ein Problem.", ertönte es.

"Was? Macht die Gefangene etwa jetzt schon Ärger?", fragte ich immer noch mit etwas heiserer Stimme.

"Nein, aber dein Padawan!"

Just His Padawan  (Anisoka)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt