Doch es kommt, wie es kommt (Adam Lambert FF)

Kapitel 7

Kapitel 7

„Oh man Fiona, das war Adam Lambert!“ „Was???”,  Ich war total perplex. „Wer soll das gewesen sein?“ „Adam Lambert. Du hast Adam Lambert getroffen. WOW. Das ist unglaublich!“ „Okay?! Bist du dir da ganz sicher?“ „ Ja bin ich. Das war er 100%ig. Ich kann es kaum glauben.“ „Ich auch nicht. Er war so normal! Aber das würde das mit dem Autogramm erklären … und das mit dem Zettel.“ „Zettel?“ „Ja, er hat mit zum Abschied einen Zettel gegeben.“ „Zeig her!“, forderte Fiona. Ich übergab ihr den Zettel, den Fiona sogleich las. „WAS? Wir dürfen in den Backstage Bereich. Fiona, du bist unglaublich. Supi.“ „Hey, ich hab doch gar nichts gemacht.“ „Da denkt aber Adam Lambert anders… sonst hätte er dich und mich nicht in den Backstage Bereich eingeladen.“

Weiter kamen sie nicht, denn in diesem Moment gingen die Lichter aus und eine Melodie erklang. Ein paar Minuten passierten nicht und man hörte nur die Melodie und das Gekreische der Fans. Auch Fiona neben mir hatte begonnen zu kreischen.

Doch dann endlich betrat die Band die Bühne. Zuerst Issac Carpenter, die Schlagzeugerin, dann Camille Grey, die Keyboarderin, anschließend  Monte Pittman, der Gitarrist und dann Tommy Joe Ratliff, der Bassist.

Das Kreischen schwoll an und ich dachte, dass es viel lauter nicht mehr werden konnte. Aber da täuschte ich mich denn als schließlich Adam Lambert die Bühne betrat, wurde es noch lauter und lauter.

Es war für mich unerträglich, aber ich schaffte es nicht durchzudrehen und die Flucht zu ergreifen.

Adam Lambert griff nach dem Mikrofon und das Konzert begann. Die Menge wurde leiser, aber dennoch hielt das Kreischen an.

Ich betrachtete den Sänger. Fiona hatte recht gehabt. Dieser Sänger  Adam Lambert, war der Typ gewesen, dem ich draußen begegnet war. Leicht zuckte ich zusammen und warf Fiona einen Seitenblick zu. Diese aber beachtete mich gar nicht, sondern Tanzte und sang ausgelassen mit den anderen.

Ich versuchte mich wieder auf die Bühne vor mir zu konzentrieren.

Das Lied verklang und es folgte eine Kleine Ansprache, der ich entnehmen konnte, dass er sich bedank und sich riesig freut, hier ein Konzert geben zu dürfen. Danach folgten weitere Lieder und langsam entspannte ich mich. Es ging sogar so weit, dass ich das Konzert genoss und langsam begann mich mit dem Takt der Musik zu bewegen.

Die Menge um mich herum heizte sich immer mehr auf und steckte mich an. Ich wurde mutiger. Schließlich traute ich mich sogar etwas lauter mitzusingen. Das heißt, soweit ich es konnte, da ich die Texte meist nicht kannte. Ich dachte bei mir, dass es gar nicht so schlimm ist, wie ich gedacht hatte. Doch zu diesem Augenblick wusste ich noch nicht, was mich noch erwartete.

Nach einer Stunde und vielen Songs, legte er eine Kleine Pause ein und verschwand kurz hinter der Bühne. Währenddessen übernahm Tommy, wie mir Fiona zuflüsterte, die Leitung auf der Bühne und unterhielt uns im wahren Sinne des Wortes. Ich konnte nicht anders, als ihn anzuschauen und ich bewunderte ihn, wie er da so selbstbewusst auch der Bühne stehen konnte. Ich konnte einfach nicht meine Augen von ihm abwenden. „Er ist süß!“, schoss mir durch den Kopf. Er hat irgendwas an sich, dass ihn für mich unwiderstehlich machte“ Mein Herz begann zu klopfen und ich fühlte ein krippen im Bauch, wie ich es noch nie erlebt hatte. So hatte ich mich nicht mal gefüllt, als ich Neil kennengelernt hatte. War das Liebe? Und was war das dann mit Neil, denn ich ja auch süß fand.  

Doch ich konnte nicht länger darüber meinen Kopf zerbrachen, da plötzlich wieder Adam Lamberts stimme ertönte. Aber diesmal nicht von vorne, sondern von hinten. Alle drehten sich um, auch ich. Und da stand er, in einem neuen Outfit mit einem Mikro in der Hand und sang. Langsam schritt er auf die Fanmasse zu, während ihn links und rechts je ein Bodyguard begleitete.