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°>>Jungkook PoV<<°
„Es freut mich wirklich, dass du wieder da bist. Ich habe dich ehrlich gesagt vermisst, Kookie. Ich hoffe aber auch, dass er dir etwas besser geht und du dich erholen konntest.",sprach Hoseok in einem friedlichen Ton.
„Es geht mir etwas besser. Dennoch leide ich irgendwie immernoch unter seinem Tod. Schließlich ändert sich jetzt alles unerwartet und ich muss lernen damit umgehen zu können. Hoffentlich wird die Zeit mir dabei auch helfen, so, wie alle es immer behaupten.",klärte ich meine jetzige Situation auf, um alle Unklarheiten und mehrere Fragen zu vermeiden.

Es sind nun zwei Wochen vergangen, in den ich mich als waise bezeichnen konnte. Ich hatte keinen älteren Bezugspartner mehr gehabt.
Meine Eltern waren tot.
Meine Großeltern waren tot.
Ich habe keine Tanten oder Onkeln.
Jedenfalls kannte ich sie nicht.
Geschwister hatte ich sowieso keine.
Nur außerhalb meines familiären Stammbaums hatte ich Bezugspersonen. Jedoch waren sie noch lange keinen Ersatz für meinen Großvater, der mich mein Lebenlang großgezogen hatte. Ich vermisste ihn sehr und um ehrlich zu sein, wollte ich immernoch nicht wirklich loslassen.
Aber hatte ich eine Wahl?
Nein.

Durch Taehyungs Worte ging es mir aber ziemlich besser. Ich kam wieder aus meinem Zimmer und ging auch schnell wieder zur Universität.
Dank seiner Unterstützung und Fürsorglichkeit.
Jedoch gingen mir dessen Worte nicht mehr aus meinem Kopf. Er sprach so erfahren, liebevoll und so, als würde er etwas Bestimmtes erzielen wollen.

Du kannst darüber weinen, dass dein Großvater gegangen ist, oder du kannst lächeln, weil er gelebt hat.
Du kannst die Augen schließen und beten, dass er wiederkommt, oder du kannst sie öffnen und sehen, was er hinterlassen hat.
Dein Herz kann leer sein, weil du ihn nicht sehen kannst, oder es kann voll mit der Liebe sein, die er für dich hatte. Du kannst weinen und ganz leer sein, oder du kannst das tun, was dein Großvater von dir wollte: dass du lächelst, deine Augen öffnest, Liebe gibst und weiterlebst, Jungkook."

Allein, wenn ich schon über seine Worte nachdachte, kamen mir die Tränen wieder hoch. Solche Worte zuhören, war etwas ganz Besonderes. Schließlich hörte man so etwas Schönes nicht täglich und ich konnte mich glücklich schätzen einer der Personen sein zu dürfen, die das Glück hatte, solch eine fürsorgliche Person wie Taehyung im Leben zu haben. Er hatte mir echt geholfen und dafür war ich ihm dankbar. Leider wusste ich aber nicht, wie ich ihm das am Besten zeigen konnte. Womit konnte ich Taehyung meine Dankbarkeit bloß am Besten zeigen?

Seufzend setzte ich mich mit Hoseok in den Unterricht und ließ nachdenklich die Stunden über mich hergehen. Ich hatte mir ein Ziel gesetzt. Undzwar mir Taehyungs Worte zu Herzen zu nehmen und diese anschließend umsetzen zu können. Dies wollte ich unbedingt schaffen, da mich seine Worte wirklich prägten. Somit war ich im Unterricht konzentriert am Start. Ich nahm des öfteren an Gesprächen und Diskussionen Teil und präsentierte meine erarbeiteten Sachen.

Da merkte man, wie gut Taehyung auf mich wirkte...

¡Beschütze mich!  °&gt;&gt;TaeKook&lt;&lt;°Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt