¡Beschütze mich! °>>TaeKook<<°

°>>44<<°

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„Meine lieben Schüler und Schülerinnen. Eure nächste Hausarbeit wird natürlich was mit der Fotografie zutun haben. Diesesmal handelt es sich nicht um Theorie. Sondern ihr werdet irgendwas fotografieren müssen, was euch wichtig ist. Irgendwas, was euch verändert hat, oder euch gelehrt hat. Irgendwas faszinierendes.

°>>Jungkook PoV<<°
Guten Tag meine Mitschüler & Mitschülerinnen. Natürlich auch Sie, Frau Heyeol.
Heute präsentiere ich euch verschiedene Bilder von einer Person, die mich vieles gelehrt hat. Ich habe selbstverständlich einige selberaufgenommene Bilder eingebaut und würde direkt mit dem ersten Bild beginnen.

Ziemlich gerne anzusehen, nicht wahr? Das war auch mein Gedanke, als ich ihn das erste Mal getroffen habe. Es war ein seltsames Aufeinandertreffen. Bei den ersten Blicken fing ich schon an, mich sehr zu verändern. Meine selbstbewusste Art und Weise erschien nicht mehr regelmäßig. Ausgelöst durch die Anwesenheit von ihm. Mit seinem so lieblichen, ruhigen und bildhübschen Auftreten schüchterte er mich immerwieder ein. Ich wusste nicht weshalb, aber er löste in mir ein großes Chaos aus, was ich mir selber nicht erklären konnte.
Ich wollte es auch nicht hinterfragen, da diese Unwissenheit doch so prickelnd wirkte.

Kommen wir zum zweiten Bild.

Das Foto gehört zu ein meiner Lieblingsfotos, die ich für diesen Kurs geschossen habe. Auf dem Bild wirkt alles so unrealistisch schön.
Das prunkvolle Blau am Himmel.
Das saftige Grün der Blätter.
Und dann noch eine wunderschöne Person als Mittelpunkt dieses Kunstwerkes. Vielleicht fragt ihr euch, was ich mir bei diesem Bild gedacht habe, oder was meine Intention dabei war.
Das Bild habe ich aufgenommen, da dieses Bild nicht nur seine äußerliche Schönheit repräsentiert, sondern auch seine innerliche Schönheit.
Ja, das stimmt.
Falls du genauer hingesehen hast, hast du bemerkt, dass er ein strahlend weißes Tuch auf seinem Haarschopf liegen hat. Dies galt nicht nur für das Ästhetische an diesem Foto.
Denn hinter dem Foto steckt eine lustige Geschichte.
Es war eben so, dass er mich mit dem Tuch erstmal jagen wollte. Es wurde viel gelacht und rumgealbert zugleich.
Ich will damit sagen, dass hinter jedem Foto eine Geschichte steckt. Es muss keine großartige Geschichte sein. Dennoch ist es ein Fakt.
Auch hier finde ich es einfach faszinierend zu sehen, dass mich allein ein einziger Blick auf dieses besondere Foto direkt an viele Erlebnissen mit ihm erinnert.

Schließen wir damit ab und kommen zum nächsten Foto.

Nicht nur sein Aussehen schien nach paar Monaten des Kennenlernens als was wirklich Besonderes, sondern auch seine Verhaltensweise. Ich sprach vorhin schon von seinem ruhigen Auftreten. Das Bild zeigt euch das wirklich perfekt. Immer, wenn er mich vor der kleinsten Sache beschützt hat, hat er keine Miene dabei verzogen. Ich fragte mich immer, wie er das machte. Er lächelte nicht viel & sprach auch nicht viel.
Erst später habe ich bemerkt, dass er seine Taten für sich sprechen lassen wollte. Und dies tat er erfolgreich.
Monatelang beschützte er mich vor kleinen und großen Verluste, verbrachte viel Zeit mit mir und zeigte mir auch vieles von seinem entspannten Leben als Pfleger.
Dadurch, dass er mir immer half, wurde er eine sehr wichtige Person in meinem Leben und dies ist er auch immernoch. Wenn nicht sogar schon die Wichtigste.

Auch, wenn er keine Person war, die viel lächelte, spürte ich seine Freude und Zufriedenheit immerwieder. Es ließ mich ebenso zufrieden werden.

Abschließend zeige ich euch ein Bild von uns Beiden.

(authors note: Ja, ich weiß, dass das nur Fanart ist. Aber bitte ignoriert das! :'))

Das Bild mag den ein oder anderen unter uns im Kurs etwas abschrecken. Aber wie bereits jeder weiß, bin ich schwul und stehe offen dazu. Vorallem, wenn es darum geht, meinen Partner vorzustellen. Genau, der junge Herr auf den Bildern ist mein Freund.
Er hat mich nach dem Tod meines Großvaters unterstützt. Genau an dem Tag entstand dieses Foto.

Zu der Zeit habe ich erst bemerkt, WIE wichtig er mir eigentlich war. Ohne ihn hätte ich diese schlimmen Wochen nicht überstanden. Ohne ihn hätte ich nie gelernt bekommen nicht zusammenzubrechen, auch wenn es schlimme Zeiten gab. Ohne ihn hätte ich diese Faszination am Leben nie wirklich gefunden. Deshalb handelt meine ganze Präsentation um ihn, weil er für mich der Wendepunkt meines Lebens war. Er lehrte mich vieles & veränderte mich somit. Er machte aus mir jemand Klügeren. Jemand, der nachdenkt, bevor er handelte. Jemand, der Liebe nahm & weitergab.

Ich will nicht sagen, dass er mir wichtig war, weil es zu oberflächlich klingt. Trotzdem sage ich es, da er derjenige ist, der immer wissen wird, dass es nie oberflächlich gemeint war.

Als Abschluss meiner so gefühlvollen Präsentation will ich nur sagen:

Ich liebe & vermisse dich, Kim Taehyung.