Hallo hallo meine lieben Freunde der Sonne! Der Sommer naht in großen Schritten, das bedeutet, das Haus wird insektensicher gebaut, manche beginnen ihren Körper in Form zu bringen und ich kann langsam meine Hoodies in die hintere Ecke des Schrankes verbannen. Machst gut, Kameraden! Aber Sommer bedeutet vor allem eines: Lifehacks! Deshalb hab ich mir heute einige Lifehacks herausgesucht, die wir heute testen werden.
Der erste zeigt, wie man ganz einfach Pralinen selber machen kann. Man braucht nur Schokolade, eine Eiswürfelform und und was auch immer einem gerade einfällt. Man einfach nur Schokolade schmelzen, sie in Eiswürfelform geben, und drehen, bis die Ränder mit Schokolade bedeckt sind. Dann kann man die Formen beliebig füllen, dann noch schoki oben drauf. Tada! Klingt einfach, oder?
Also fahre ich unter Einsatz meines Lebens - hatte nämlich meinen Schlüssel zu Hause vergessen und schon befürchtet, ich müsse draußen verrecken - in den Supermarkt meines Vertrauens. (Kurz hoffe ich, Gretchen wiederzutreffen, aber ich bleibe heute wohl in dieser Welt.) Dann noch schnell Schokolade und Eiswürfelformen kaufen. (FunFact: auf der suche nach den Formen wurde ich zweimal angesprochen, ob ich Hilfe brauche, weil ich offenbar genauso hilflos ausgesehen hab, wie ich mich fühlte. Hätte die Hilfe annehmen sollen. Leute wie mich nennt man Idioten:)
Zuhause angekommen schmelze ich die Schokolade, was einfacher klappt, wenn man sie vorher klein raspelt. Erstaunlich schwierig stellt sich jedoch das verteilen aus. Es dauert Ewigkeiten, bis die Ränder bedeckt sind. Und tropfen tut es auch. Dann kommt der Part, auf den ich mich schon am meisten gefreut habe. Die Füllung! Ich nehme Marmelade, Früchte, dunkle Schokolade und Sahne (why not?). Mein tipp: teilt euch die Schokolade gut ein, damit ihr auch noch was für die Bedeckung habt. Zum Schluss schaffe ich noch Platz im Gefrierschrank.
Nach erstaunlich kurzer Zeit sind die Dinger gefroren. Besonders schwierig war es, die Pralinen aus der Form zu nehmen. Ich musste meine nicht vorhandenen Muskeln benutzen, aber am Ende hat es einigermaßen gut geklappt.
Mein Fazit: Das Herstellen (vor allem der Teil mit der Schokolade) war etwas schwierig und es braucht Kraft, die Pralinen aus der Form zu bekommen, aber alles in allem ist es eine tolle Möglichkeit, Pralinen zu machen.Vier von Fünf Hundepfoten.
Der zweite Lifehack ist für alle Mädchen mit langen Haaren. Denn mit diesem Hack kann man angeblich ganz einfach Locken machen, indem man das nasse Haar eindreht und dann befestigt. Man braucht nur ein paar Haarnadeln (und lange Haare natürlich).
Also mache ich mir die Haare nass und beginne dann, die Strähnen einzudrehen, bis sie sich kräuseln und ich sie mit den Nadeln befestigen kann. Schnell merke ich, dass das ganz schön schwierig ist und dass sich die Dinger andauernd lösen. Besonders am Hinterkopf braucht man Geduld. Und ich merke schnell, dass man sehr viele Nadeln braucht. Als sie mir ausgehen, nehme ich kleine Haargummis. Die ganze Prozedur dauert zehn Minuten. Ich lasse die Nadeln über Nacht drinnen und bin gespannt auf das Ergebnis. Doch leider haben sich einige Nadeln über Nacht gelöst und somit sind nur ein paar Strähnen gelockt, was sehr komisch aussieht. Mal abgesehen davon halten die Locken kaum und sind nach dem ersten Bürsten schon draußen.
Fazit: Vielleicht habe ich es auch falsch gemacht, aber dieser Hack ist nichts für mich. Es dauert relativ lange, ist kompliziert und mit dem Ergebnis bin ich auch nicht zufrieden.Zwei von Fünf Hundepfoten.
Für den nächsten Lifehack braucht man nur ein paar Dinge, die wirklich jeder zu Hause hat.
Das Blut einer Jungfrau
Den heiligen Grahl
Den Zehennagel einer Meerjungfrau
Ein paar Drachenschuppen
Einen blauen Hahn
Eine schwarze Rose aus dem Garten Eden
Die Toleranz eines AfD - Wählers
Und BastelkleberSpaaaaaaaß!
Ein AfD - Wähler hat keine Toleranz.
Ok Spaß beiseite.
Für diesen Lifehack braucht man wirklich nur eine Sache, nämlich Kaffeefilter. Geht das nur mir so, oder wird eure Haut im Sommer auch so schnell fettig und glänzend? Mit diesem Lifehack kann man das ganz einfach verhindern, indem man sich mit klein geschnittenen Kaffeefiltern über die Haut reibt.
Anfangs bin ich skeptisch, aber als ich die halbe Nachbarschaft nach Kaffeefiltern abgegrast und eine Stunde draußen verbracht (natürlich nur im Schatten. Als ob ich freiwillig in die Sonne gehe!) und daraufhin die Filter ausprobiert habe, bin ich überzeugt. Das klappt wirklich. Vielleicht sollte ich anfangen, Kaffee zu trinken um immer Filter im Haus zu haben. Sollte es nicht klappen, benutzt einfach einen Snapchat Filter (ok, der war selbst für meine Verhältnisse schlecht!).
Fazit: bin überzeugt und werde für immer mit Kaffeefiltern in der Tasche herumlaufen. Und wenn der Sommer vorbei ist, wer weiß, vielleicht fragt mich dann ja ein Kind, ob ich Kaffeefilter habe, weil es die für einen Lifehack braucht. Man weiß ja nie!Fünf von Fünf Hundepfoten
Der nächste Lifehack zählt wohl zu den Urgesteinen der Lifehacks und ich musste kurz an meine nicht vorhandene Kindheit denken. Wer ahnt es? Richtig, es ist der gute, alte Löffel-im-Joghurt-einfrieren-Trick. Hach, die gute alte Kindheit!
Aber geht es nur mir so, dass nur der Löffel rausgezogen wird und der gefrorene Joghurt im Joghurtbecher bleibt? Und dass man wie eine Irre drauf rumkloppen muss, bis er sich löst? Und dass es verdammt schwierig ist, den zu essen, ohne sich vollzukleckern? Und dass er gar nicht wie richtiges Eis schmeckt? Oder bin ich einfach nur inkompetent? Gibts dagegen einen Lifehack?
Naja, wie dem auch sei, der Kindheitserinnerungen wegen gibt es solideDrei von Fünf Hundepfoten
Aber aus dem Joghurtbecher kann man noch mehr machen. Man kann zum Beispiel Früchte schreddern und als flüssige Form einfrieren. Oder andere Säfte zu Eis in Joghurtbecherform verwandeln. Oder sie als Eiswürfelform benutzen, wenn man keine hat. (Letzteres klappt nicht ganz so gut.)
Kommen wir nun zum letzten Lifehack. Da ich mein Leben riskiert habe, um an Eiswürfelformen zu kommen, will ich mir jetzt auch einen richtigen Cocktail machen (aber ohne Alkohol. Alkohol ist schädlich, Kinder!). Und was gehört zu einem richtigen Cocktail? Diesen coolen Zuckerrand, den ich früher nie hinbekommen habe. Bis jetzt, denn ab diesem Moment weiß ich, wie man ihn macht. Mein Leben wird sich verändern.
An sich ist der Trick so simpel. Man braucht nur eine Untertasse mit Wasser zu füllen, die andere mit Zucker. Dann dreht man das Glas um, stellt es auf die Wasser - Untertasse, dann auf die Zucker - Untertasse und der Zucker bleibt am Rand des Glases kleben. Achtung: erst den Zuckerrand machen, dann das Glas füllen. Andersrum funktioniert es nicht.
Der Nachteil ist, dass ja immer noch etwas Wasser und Zucker übrig bleiben. Das Wasser kann man trinken, aber der Zucker ist kontaminiert und DAS VERSCHWENDET NATÜRLICHE RESSOURCEN!!!
Deshalb gibt es nurDreieinhalb von Fünf Hundepfoten
Wagt es nicht, meine Bewertung infrage zu stellen!
So, ich wünsche euch noch einen schönen Tag. Genießt das schöne Wetter, vielleicht probiert ihr ja auch ein paar Lifehacks aus. Schreibt mal in die kommis, ob sie bei euch auch geklappt haben. Hoffentlich hat euch dieses etwas andere Video gefallen. Merkt man, dass ich versuche, öfter zu updaten? Gefällt euch das?
Ich werde mich jetzt nach draußen setzen und meinen Cocktail mit Zuckerrand schlürfen und ein paar selbstgemachte Pralinen essen, und auf keinen Fall werde ich sie Kaffeefilter vergessen.
Okay, wer hat es mir geglaubt?
Als ob ich freiwillig das Haus verlasse! Ich werde den ganzen Tag in meinem Zimmer verbringen, bei geschlossenen Schalousien und in einem Hoodie steckend Computer spielen. Sommer! Sonne! Bah! Was soll ich draußen machen? Photosynthese betreiben? Bin ich eine Pflanze?
Haltet die Ohren steif, man sieht sich!Tschö mit ö!
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