1.Kapitel: Flucht aus dem Altag

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Was mich auch verwundert ıst, dass der Erzengel neben mir kein Seelen Amulett trägt, sonst haben die ja auch jeden Quatsch dabei! Immer deutlicher spüre ich die Aura des Schulleiters. Endlich erreichen wir Hr. Hachels Büros. Ich muss zugeben, dass ich dieses noch nie zuvor betreten habe. Was mir sofort auffällt ist die spärliche Einichtung. Nur hier und da stehen einzelne Bücherregale und vor dem Fenster ein Schreibtisch und ein Stuhl. Alles ist aus Weiden Holz. Ob das Zufall ist? Weide hat die Macht, in Verbindung mit einem Dämon, ein Portal zur Hölle, und mit einem Engel ein Portal zum Himmel zu öffnen. Außerdem gibt es den beiden Parteien auch noch Kraft. Tolle Aussichten für mich... Ich sehe mich weiter im Raum um und Plane meine Flucht, falls nötig. Oben an der Decke ist ein Rauchempfintlicher Feuerlöscher angebracht, was heißt, der liebe Herr Erzengel kann sein Schwert nicht benutzen, ohne dass es einen Feuerarlam gibt. Das selbe gilt für Dämonen, die in ihrer wahren Gestallt öfters mal Qualmen. Da bin ich froh, dass ich weder die eine, noch die andere Bürde habe. Beim Feuerarlam werden alle Türen automatisch geöffnet, auch wenn sie eigentlich verschlossen sind. Im Notfall gibt es noch das Fenster, aus dem ich mich stürzen kann. Wofür habe ich denn sonst Flügel, wenn ich sie eh nie Benutze? Und dann entdecke ich etwas sehr ibteressantes: Eine Rune. Nur Dämonen ist es gestattet, diese zu verwenden. Schnell werfe ich einen Blick auf Herr Hachel, der sich gerade vor uns aufbaut. Nun verstehe ich auch das mit der komischen Aura.... Anschenend war meine Vermutung doch nicht so abwegig. "Sie haben sich über jemanden unterhalten. Wo ist sie?!", faucht Herr Hachel mich an "Wen haben wir denn da?", lacht Michael und inspiziert Herr Hachel "Halt deine Klappe, Geflügel. Um dich kümmere ich mich nachher!", schreit Herr Hachel, obwohl? Er kann nicht wirklich Herr Hachel sein, schließlich ist er ein Dämon... Oder? Langsam wird es echt kompliziert. "Wissen Sie überhaupt wer ich bin?", faucht 'das Geflügel' zurück. Ich glaube ich kann mich mit dieser Bezeichnung anfreunden. Während sich Dämon und Engel streiten, vergessen sie anscheinend vollkommen, dass ich auch noch da bin. Ist mir recht so. Ich versuche näher an die Tür zu kommen, natürlich ohne die beiden Streithähne aus den Augen zu lassen. Gerade drücke ich die Klinke runter, als Herr Hachel seine Augen auf mich richtet. Aber jetzt sind sie nicht mehr grün, sondern schwarz. Komplett schwarz. Sofort verschließt sich die Tür und ein ekliches Lachen ertönt. Langsam dreht sich Michael zu mir und sieht mich an. "Lass sie gehen, sie hat nichts damit zu tuhen!", schreit Michael den Dämon an. In dem Moment zeigt sich die wahre Gestallt des Dämons. Auch Michael entscheidet sich anscheinend dafür, dass es ihm wohl auch leichter fallen würde, in seiner wahren Gestallt. Mit Schrecken sehe ich, dass der Feuerarlam anscheinend ausgeschaltet ist. Damit bleibt nur noch ein Fluchtweg und der gefällt mir überhaupt nicht... Schließlich müsste ich A: an einem wütenden Dämon und einem wütenden Engel vorbei und B: ich müsste meine Tarnung auffliegen lassen, was nicht gerade schlau wäre, da mich beide suchen. Aber vielleicht... Ich habe gesagt, dass ich wüsste, wo sich die gesuchte Person aufhält... Der Engel würde bestimmt versuchen mich zu retten... Außerdem... Was habe ich zu verlieren...?

Kurzerhand, wäge ich meine Chancen ab und nehme dann Anlauf. Hier irgendwo muss doch auch das Schwimmbecken für den Sprung vom Zehner sein... Vielleicht muss ich mich doch nicht auf meine Feinde verlassen. Also laufe ich los und ignoriere gekonnt die Rufe von Michael und das Lachen von Dämonischer Seite. Ich drehe mich zurseite, kurz bevor ich durch das Fenster breche, um mir nicht das Gesicht an den Scherben zu schneiden, die überall um mich herum flogen. Ein ensetzter Schrei von Michael, aber ich versuche mich nicht darauf zu konzentrieren, sondern eher auf meine 'Flugbahn'. Ich hatte Recht mit meinen Berechnungen, den unter mir tut sich das cirka 35 Meter tiefe Becken auf. Ich verändere meine Körperspannung und -lage und tauche mit einem schönen Hecht ins Wasser. Dieses Bremst meinen Sturz aus fast 20 Metern Höhe und ich mache mich daran, wieder an die Oberfläche zukommen. Ich steige aus dem Becken und horche kurz auf. Außer dem prasseln des Regens ist nichts zu hören. Also Renne ich los in Richtung Wald und beete, dass sie mich nicht verfolgen...

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Ich schreibe gerade das nächste Kapitel... Seid darauf gespannt und hinterlässt doch bitte ein Vote und ein Komi ;D
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Darkness-Tränen der DunkelheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt