Jane Lily Evans | Proud to love a Slytherin | Band II

Kapitel 6: Quidditchtrainig

In den nächsten Tagen hatte ich mehrmals darüber nachgedacht Draco zu besuchen. Einmal hatte ich es mir fest vorgenommen, doch auf dem Weg zum Krankenflügel sah ich sie. Und schon hatte ich die Nase voll. Traurig ging ich, hoffend das ich für Draco immer noch existierte. Bisher hatte ich immer Blaise gefragt, der ein guter Freund geworden war.
Für einen kurzen Augenblick spielte ich wieder mit dem Gedanken Draco im Krankenflügel zu besuchen. Aber... nein. Oder... doch? Als ich am schwarzen Brett vorbei ging, sah ich einen Gold roten Zettel an der Pinwand hängen. 'Gryffindor Quidditchmannschaft Aufnahmetraining' begeistert schaute ich auf das Datum, übermorgen schon. Ich musste unbedingt mit Fred und George reden, damit sie mir erklären konnten was dort gefordert wurde. Harry sollte ich wohl besser in Ruhe lassen und ihm Zeit geben, das war das mindeste was ich tun konnte
Glücklich entschloss ich mich nach dem Abendessen zu Draco zu gehen. Hoffentlich würde er dort allein sein, wehe diese Slytherin ist wieder bei ihm.
Beim Abendessen, setzten sich Harry und Ron etwas abseits von unserem üblichem Stammplatz. Seit einigen Tagen taten sie das schon, also seitdem ich dieses peinliche Gespräch mit Harry hatte. Peinlich war vielleicht nicht das richtige Wort, es war eher unangenehm und demütigend für Harry.
Ich verstand Harrys Botschaft und setzte mich zu Fred und George. Draco fehlte immernoch, nur Blaise sah ich und dieses Mädchen, er sah nicht sonderlich begeisert aus. Offenbar war sie nicht nur an Draco wie eine Klette. Die Weasley Zwillinge erklärten mir alles und gaben mir unheimlich viele nützlich Tipps, wie man zum Beispiel schon beim Besteigen des Besens Eindruck schinden konnte, was man auf keinen Fall sagen sollte und wie man mit ein paar gezielten Floskeln punkten konnte. Letztendlich kam es aber auf das Talent an. Aber sie versicherten mir, dass ich davon reichlich genug hätte und einfach so spielen sollte wie ich es bei ihnen, im Garten, getan habe. 
Mit vollem Bauch ging ich zu Dray. Als ich ankam, sah ich ihn in einem übermäßig mit Slytherin Artikeln geschmücktem Krankenbett liegen. Sein Arm war verbunden und wurde mit einer Trage gehalten.
Ich sah, dass seine Augen geschlossen waren und machte deshalb auf dem Absatz kehrt. Doch anscheinend trügte der Schein und er schlief doch nicht. "Jane? Du musst nicht gehen" Mit seinem heilen Arm deutete er auf eine freie Stelle auf seinem Bett. Zögerlich setzte ich mich und schaute ihm in seine -unglaublich schönen- Augen.
"Wie geht's dir?" Unterbrach ich das peinlich Schweigen. "Beschissen, das Mistvieh hätte mich beinahe getötet" Reflexartig wollte ich mit den Augen rollen, aber das erschien mir kontraproduktiv. Ich wollte mich endlich mit Draco vertragen. "Das war ganz schön lebensmüde von dir, wie du auf den Hippogreif losgegangen bist" Sagte ich und schnell erwiderte er "Was Potter kann, das kann ich auch" Typisch Jungs, wann kommen sie denn endlich aus dem Kleinkindalter raus? Doch das Thema Harry Potter wollte ich lieber beiseite legen, das würde ich -wenn überjaupt- nur mit Mine besprechen. "Nun ja.. ich mag nicht das was zwischen uns ist, dieses... Gestreite" Er nickte, offenbar erging es ihm genauso.
"Wann kommst du wieder?" Fragte ich nach kurzer Zeit. "Bald, in ein paar Tagen, vielleicht sogar schon morgen" Kurz schwieg er "Mein Vater hat gesagt, das er sich umum dieses Vieh kümmern wird" Augenblicklich gefror das Blut in meinen Adern. "Kümmern?" Fragte ich misstrauisch "Das hat ergesagt, was genau er damit meinte weiß ich nicht" Immer noch skeptisch beäugte er mich. "Was ist?" Sagte er verunsichert, dann musste ich einfach lächeln "Ich bin so froh, dass es dir gut geht" Jetzt schmunzelte auch er und niedliche Grübchen sammelten sich auf seinen Wangen.
Leider unterbrach Madam Pomfrey diesen Augenblick "Besucher, bitte verlassen sie jetzt den Krankenflügel" Und ich musste gehen. Als ich an der Tür war drehte ich mich noch einmal um und Dracos Blick traf auf meinen.

George hatte versprochen mich noch an diesem Abend mit einer kurzen Wiederholung in Quidditch zu trainierem. Glücklich stellten wir fest, dass ich noch gut in Form war, also, machten wir mit etwas schwereren Übungen weiter. Da Harry als Sucher antreten würde -ich war nicht gerade angeneigt ihm diesen Posten streitig zu machen-, weshalb ich mich als Jägerin bewerben. "Welche Position schwebt dir denn vor? In den Ferien haben wir zusammen gespielt und als Sucherin warst du echt gut. Es wäre nur schade wenn wir Harry verlieren würden, weißt du? Viel besser würde es sein noch ein Talent dazu zubekommen" Ich nickte verständnisvoll "Keine Sorge, ich zwar darüber nachgedacht, aber es würde Harry das Herz brechen, -wenn es nicht schon gebrochen war- aber ich denke, als Jägerin könnte ich mich eignen". Also trainierten wir kurz die Grundübungen. Ich meisterte alle "Deine Mitbewerber werden zwar mehr Zeit zum trainieren gehabt haben, aber du hast Talent".
Er zeigte mir noch ein paar Tricks und warf mir den Quaffel zu. Jedes mal fing ich ihn und beförderte den Quaffel, mit einm kräftigem Stoß, durch einen der Ringe. Nach dem Training -es war schon spät geworden- redete er begeistert über meine Flugmanöver und was für ein Naturtalent ich sei. Geschmeichelt und ausgelaugt viel ich ins Bett.
Am nächsten morgen erzählte ich Mine alles darüber und den ganzen Tag konnte ich an nichts anderes mehr denken, als an das Quidditchtraining morgen. "Du schaffst es doch bestimmt in die Mannschaft" und mit "Ich habe dich doch in den Ferien spielen sehen" und so weiter versuchte sie mich zu bestärken. Auch Draco war wieder da, von meinen Plänen ins Quidditchteam der Gryffindor einzutreten hatte ich ihm nichts erzählt und auch Sev tappte im Dunkeln.

In der Nacht konnte ich kein Auge zu tun. Als Katze verwandelt lief ich durchs Schloss. Fliegen würde ich gerne, dachte ich und beschloss mich in eine Eule zu verwandeln. Die kühle nachtluft ließ alles Blut in mir gefrieren.
Auch am morgen war es immer noch frisch. Nach dem Frühstück begann sofort das Auswahlverfahren. Jetzt wurde es ernst, mit wackligen Beinen ging auf das Spielfeld. All die anderen Bewerber beäugend, sah ich auch Harry. Schnell sah er weg und konzentrierte sich ganz auf Wood's Rede. Er rief die Bewerber einzeln auf und schließlich war azch ich an der Reihe.
Die ersten Würfe waren super. Ich fing jeden Pass und beförderte ihn ind den ins Tor. Als ich mit dem Hinterteil des Besens den Quaffel ins Tor stieß und jeden sonst so schwierigen Wurf von Oliver Wood durch einen der Ringe beförderte. Hörte ich Jubelrufe von unten.
George nickte begeistert und Mine klatschte, gemeinsam mit Ginny, wie wild. "Bei Merlin! Jane, wir brauchen dich!" Sagte Fred nachdem ich fertig war. "George hat mir zwar erzählt das du was drauf hast, aber ich so etwas hätte ich nicht erwartet. Du hast untertrieben, Bruder!" Sagte er waähred er George neckend seinen Ellenbogen in die Seite stieß.
"Jane, est ist mir eine Ehre dich dieses Jahr ihm Quidditchteam der Gryffindor als Jägerin willkommen zu heißen" Empfing mich Oliver nach dem Training. Auch Harry hatte es ins Team geschafft, selbstverständlich. Und Fred und George durften auch weiter als Treiber spielen.