Komplizierte Liebe [neymessi]

Kapitel 55

Neymar tanzte im Club, sein Körper krümmte sich und pulsierte mit der Musik, als sie mit seinem Herzschlag pochte und gegen seine Haut schlug. Er bewegte seine Hüften nach hinten und es stieß sanft gegen einen warmen Körper. Ney lehnte sich lächelnd zurück und lehnte sich mit dem Rücken gegen diese Hitze, hart und fest gegen ihn.

Für eine Weile tanzte er, ohne die Hitze des Raumes zu spüren - nur des Körpers hinter ihm, der sich im Takt verlor und seine Muskeln sich fließend, anmutig und perfekt bewegten. Die Person hinter ihm drückte sich näher an ihn, ihre Hände fuhren langsam zu seinen Hüften und bewegten sich dann langsam, um sich gegen seinen Bauch zu drücken, was Neymar zwang, so nah wie möglich zu sein.

Neymar lächelte böse, fühlte sich sexy und erhitzt, sein Körper brannte. Er lehnte seinen Kopf zurück gegen die Person, sein Nacken war freigelegt. Eine Einladung.

Sicher genug, er spürte, wie sich die Person nach unten bewegte und ihre weichen Lippen sanft über Neymars braune Haut glitten. Sie berührten sich nicht wirklich - fast nur als Probe.

Zitternd kniff Neymar die Augen zusammen. Es fühlte sich so unglaublich gut an - hatte sich etwas so gut angefühlt? Die Musik um ihn herum hatte sich fast aufgelöst - es waren nur er und diese Person, die seinen Hals küsste, diese Person, die sich warm und heiß und hart um ihn drückte.

Er wollte sich bewegen, gegen die Vorderseite des Fremden tanzen, aber die Person hielt ihn fest und drückte ihre Lippen fester gegen Neys Nacken. Neymar gab kein Geräusch von sich, teilte nur seine Lippen vor Vergnügen und seine Hände wanderten zu den weichen Haaren der Person.

„Willst du tanzen?“, fragte der Fremde mit leiser Stimme in Neymars Ohr - aber irgendwie hörte er es auch über die laute Musik hinweg.

Neymar nickte, öffnete die Augen und drehte sich langsam in den Armen des Fremden um - so, dass sie immer noch zusammengepresst waren, so, dass er auch für eine Sekunde den Kontakt nicht verlor.

Als seine Augen Leo trafen, war er nicht überrascht. Ihre Gesichter waren vielleicht nur einen Zentimeter voneinander entfernt und Neymar fühlte sich wirklich wild und glücklich. Er wollte sich nicht bewegen, wollte nicht aufhören, niemals. Es war einfach ein Vergnügen, Leo so nahe zu sein, nur mit Leo zusammen zu sein.

Leos Augen, dunkel und feuerrot, glitten über Neymars Gesicht und verweilten auf seinen Lippen. Neymar spürte, wie er sich unbewusst über die Lippen leckte, aber als sich Leos Mund bei der Bewegung verengte, fühlte er, wie er näher kam, als wäre er von Leo betrunken.

Als sich ihre Münder berührten, fühlte es sich an, als würde Neymar in einem Meer der Berührung und des Vergnügens ertrinken. Kein Kuss hatte sich jemals so gut angefühlt, keine Berührung war jemals so warm und fühlbar und erstaunlich gewesen. Er murmelte etwas und drückte es noch fester, als sich ihre Münder leicht teilten, sodass Leo sanft an Neymars Unterlippe saugen konnte.

Gerade als Ney seine Finger in Leos Haar steckte, wachte er auf.

Keuchend starrte er verzweifelt, erregt und beschämt in die schwarze Nacht. Nicht beschämt genug, in seinen Schlafanzug zu greifen, um sich grob zu fassen. Er schämte sich, an Leos Mund zu denken, als er kam und kam und kam.

Nicht beschämt genug, um gleich zurückzurollen und einzuschlafen.

Die nächste Nacht

Neymar waschte gerade das Geschirr sauber, als es an der Tür klingelte. Verwirrt griff er nach seinem Handy und sah auf die Uhrzeit. Wer war um 10:15 hier? Okay, das schien ein bisschen traurig, aber seine Wohnung war billiger, weil sie weiter vom Campus entfernt lag - nicht viele Leute besuchten sie nur wegen des Pendelverkehrs. Sein Mitbewohner Phil war das Wochenende nach Hause gegangen und Ney war allein.