Kapitel 43

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Er wurde ein wenig später wieder von Jaya geweckt. "Hoppla! Sieht so aus, als ob ich schlecht für deinen Schlaf bin!“ Sie lachte herzlich. „Ich habe dein Frühstück mitgebracht, also kannst du mir vielleicht vergeben!“

Ney blinzelte schläfrig und lächelte dankend. Jaya klopfte mit den Füßen durch die Bettdecke. »Kann ich sonst noch etwas für dich besorgen?«

»Wann nimmst du mein Blut?«, krächzte Ney und setzte sich auf.

"Jetzt sofort! Ich komme mit dem ganzen Zeug zurück. «

»Okay. Wann ist Besuchszeit?«

Jaya sah auf die Uhr.

»Noch ungefähr fünfzehn Minuten.« Ney nickte dankend, wedelte mit den Fingern, setzte sich im Bett auf und griff nach seinem Teller. Voraussichtlich wachte Dani auf.

"Essen", grunzte er.

Ney verdrehte die Augen und schob seinen Teller zu Dani. "Komm her."

Dani setzte sich auf und strich sich durch die Haare. „Putz mir zuerst die Zähne“, murmelte er, bevor er ins Badezimmer ging.

Ney grinste und half sich, Rührei zu trocknen. Er verzog das Gesicht, aß aber weiter - er war zu hungrig, um sich zu beschweren.

Als Dani zurückkam, hatte Ney fertig gekaut und ihm den Teller angeboten, als Dani einen Stuhl neben sich hochzog, der frisch und wacher aussah.

"Kaffee?"

Ney reichte ihm wortlos seine eigene Tasse. Dani nippte und gab es dann zurück. »Wie geht es dem Bein?«

Ney nickte und sah kläglich auf seinen rechten Knöchel. „Es ist in Ordnung.“

Dani drehte sich auf seinem Stuhl und sah Neys Gesicht genau an. „Wann kommt deine Familie?“

Ney zupfte an seiner Decke und sah Dani nicht an. „Okay, werde nicht sauer, aber ich habe es ihnen nicht gesagt.“

Dani blinzelte. "Aber warum?"

„Weil Mama sich von der Arbeit befreien muss, um mich zu besuchen und sie wird einfach Angst bekommen. Und mir geht es jetzt gut, ich möchte nicht, dass sie gestresst wird.“

Dani sah ihn fest an, also fuhr Neymar fort. „Im Ernst, wir können es uns nicht leisten, dass sie die Arbeit abnimmt. Und wenn sie es weiß, wird sie mit Sicherheit kommen - ich werde sie nicht aufhalten können. Ich will das nicht. Sie wird sich Sorgen um die Krankenhausrechnungen machen.«

Dani nickte. Versicherung deckte nur soviel ab. Sein Gesicht war vorsichtig. "Brauchst du ... Hilfe dabei?", fragte er leise.

Neymar schüttelte heftig den Kopf. „Nein, ich habe noch was von meinem Sommerjob. Ich habe es für Notfälle aufbewahrt. Wenn es nicht reicht, kriege ich einen Job. Mach dir keine Sorgen.“

Dani sah besorgt aus, sein Gesicht verzog sich ein wenig. Er nickte und tätschelte Neys Hand. "Okay, aber wenn du etwas brauchst ... zögere nicht mich zu fragen."

Ney nickte dankbar, wusste aber genau, dass er niemals danach fragen würde. Wie könnte er? Geld hat alles ruiniert - es hat Freundschaften ruiniert. Und Dani war zu reich, um genau zu verstehen, wie das passierte. Er verstand nicht einmal, wie es war, kein Geld zu haben.

„Was ist mit Felipe?“

Ney biss in seine Orange und antwortete mit vollem Mund. »Er hat gesagt, er kommt heute zu Besuch.«

Dani brach in Gelächter aus und überraschte Neymar. "Was?", fragte er und hielt inne, um Dani erstaunt anzustarren.

„Du hast dieses Gesicht gemacht, als ich dich nach Felipe gefragt habe.“ Dani zog ein Gesicht und ahmte Ney nach. »Worum geht es? « »Habe ich?«, fragte Neymar erstaunt und etwas verlegen.

"Ja du hast!"

Ney berührte selbstbewusst sein Gesicht, verfluchte sich. Er zuckte mit den Schultern. „Vielleicht habe ich über andere Dinge nachgedacht“, sagte er leichthin, aber er wusste, dass Danis Augen entzückt waren.

Neymar schüttelte den Kopf und deutete mit dem Finger auf Dani. „Hör auf damit.“

Dani grinste, wischte ein Stück Speck hoch und knabberte grob. „Ich mache nichts!“

Neymar schüttelte den Kopf, konnte aber nicht verhindern, dass sich das Lächeln auf seinem Gesicht ausbreitete. Dani war unverbesserlich. Er öffnete den Mund, um etwas zu sagen, als Geri durch die Tür flog. Marcelo und überraschenderweise Marc folgten ihm. Dani stand keuchend auf.

Es gab ein paar Minuten lang laute Verwirrung, als alle kamen, um Neymar zu umarmen und in sein Ohr zu rufen, und das fröhliche Chaos lenkte ihn fast ab. Fast.

Aber seine Augen konnten nicht aufhören, zur Tür zu huschen. Endlich bemerkte Geri es.

„Auf wen wartest du?“

Ney wurde rot. „N-niemand. Was ist in der Tasche? “, fragte er, begierig das Thema zu wechseln und zeigte mit dem Kinn auf das, was Geri in seiner Hand hielt.

„Ich wollte dir Pornos besorgen, aber Marcelo sagte, wir sollten dir Obst besorgen. Kannst du das glauben?“

Neymar lachte bereitwillig und lehnte seinen Kopf an Danis Brust. Er war zufrieden damit, Marcelo und Geri dabei zu beobachten, wie sie sich lautstark streiten.

„Hey, Jungs, können wir es ein bisschen leiser machen? Hier drinnen ist es nur ein bisschen laut.«

Sie drehten sich als Gruppe zur Tür um, alle erstarrt über Jayas höflichen, fröhlichen Gesichtsausdruck. Neymar kämpfte mit einem Grinsen und nickte demütig. "Ja bitte. Wir machen weiter so.« Jaya zwinkerte und ging.

Sie sahen sich einen Moment an und brachen dann in Gelächter aus.

Aber selbst als Ney sich die Tränen aus den Augen wischte, konnte er sein Gehirn nicht aufhalten.

Wo war Leo?

Wo ist Leo?

Komplizierte Liebe [neymessi] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt