First Love Narry (1D FF)

Kapitel 14 - The judge's house

Hallo,

ich springe jetzt einfach mal ganz frech zwei Wochen vor. Rose hat es in das Haus von Cheryl Cole geschafft. Jetzt geht's da auch weiter.

Viel Spaß beim Lesen !! ;)

Eva xoxo

Kapitel 14

"... but that was when I ruled the world", endete ich meinen Song "Viva la vida" von Coldplay. Gerade stand ich auf der wunderschönen Terrasse von Cheryl Cole, meiner Mentorin, und sang für den Einzug in die Finalen 12 Kandidaten. Seit etwa drei Wochen lebte ich nun schon hier und übte jeden Tag mindestens vier Stunden. Davon war ich dann so dermaßen erschöpft und ausgehungert, dass ich nicht mehr aß. Auch schlafen konnte ich nur noch recht kurz, denn ich lag stundenlang wach in meinem kuscheligen Bett und ging nochmal den Songtext durch, sang leise ein paar Stimmübungen oder machte mir einfach nur Sorgen. Die Konkurrenz war sehr hart, auch meine Stimme litt darunter. Manchmal versagte sie einfach während des Trainings. Cheryl war zwar wirklich sehr nett, inzwischen waren wir Freundinnen geworden. Sie machte mir oft Tee und redete mir gut zu. Dass ich gute Chancen hätte, mir nicht so den Kopf zerbrechen sollte und so weiter. Aber ich machte mir Sorgen. Und das sah man mir auch an. Ich wurde mit jeder Woche dünner und blasser, inzwischen sah ich richtig krank und geisterhaft aus. Meine Mommy hatte mich auch schon angerufen und mir einen Speiseplan mit viel Schokolade verordnet. In Gedanken seufzte ich. Dann wandte ich mich wieder der Jury zu. "Rose", begann Cheryl ernst, "ich weiß, das war ein schwieriger Song. Aber ... Etwas mehr erwarten wir schon noch von dir ..." Ich schluckte, dann wandt ich mich Will.I.Am zu. Er sah mich ernst durch seine riesige Sonnenbrille an. "Leider kann ich Cheryl da nur zustimmen. Heute hat deine Power gefehlt, die sonst immer da war. Du musst damit rechnen, dass du heute leider nicht weiterkommst ... Es tut mir leid." Sprachlos starrte ich die beiden an. Ich wurde gerade aus X Factor rausgeworfen. Wie betäubt nickte ich, dann drehte ich mich um und ging zur Tür, geradewegs in mein Zimmer. Ich zerrte meinen großen roten Koffer unter dem Bett hervor und begann wahllos meine Sachen hineinzustopfen. Tränen strömten über mein Gesicht, ich schluchzte hysterisch. Holly, meine Zimmerpartnerin, kommt mit ernstem Gesicht herein. Sie ist eine fantastische Sängerin und wahnsinnig gute Freundin von mir. Sie setzt sich neben mich und streichelt mir über den Rücken. "Hey", versucht sie mit ihrer melodischen Stimme mich zu beruhigen. Ich liebe ihre Stimme. Sie ist so warm, sanft und wunderschön; ich könnte ihr den ganzen Tag zuhören. Nach ein paar Stunden des Weinens und viele Taschentücher später werden wir aufgerufen. "Gut, ich rufe euch jetzt einzeln auf, aber das kennt ihr ja schon", weist Cheryl Cole uns an. "Wir fangen an mit ... Amber Rose. Amber, in zwei Minuten kommst du bitte zu uns." Das angesprochene Mädchen mit schwarzen Korkenzieherlocken nickt kurz und verschwindet dann mit dem Rest der Gruppe. Für einen winzigen Moment bleibe ich stehen. Dann zieht Holly mich sanft am Ärmel.

****Eine Stunde später****

"Carter, Rose. Rose? Rose Carter! Miss Carter!" Ich zucke zusammen als eine scharfe Stimme meinen Namen ruft. Automatisch stehe ich auf und gehe mit dem muskulösen Typen mit. Ich zittere immer noch nicht. Erst als ich vor der Jury stehe - Cheryl Cole und Will.I.Am - kommt das Große Zittern mit einem Schlag zurück. Vor Angst gelähmt stehe ich also vor ihnen und starre die beiden Megastars mit aufgerissen Augen an. "Rose..., beginnt Chryl sanft, aber ich höre ihr schon längst nicht mehr zu. In Gedanken sehe ich mich schon an meiner alten Schule, wo mich alle auslachen wegen meines Versagen. Meine enttäuschte Mutter. Meine fassungslosen Freunde. "...tut mir leid, aber du bist nicht weiter. Viel Glück noch bei deiner Karriere. Du hast großes Potenzial, und ich bin sicher dass du es noch weit bringen wirst. Aber diese Staffel hat sich leider für dich erledigt." Es war, als würde mir der Boden unter den Füßen weggerissen werden. Die tröstenden Worte der anderen hörte ich gar nicht mehr. Eine Stunde später schleppte ich meinen Koffer aus der großen Vilal und verabschiedete mich still bei den anderen. Sie umarmten mich und wünschten mir alles Gute, doch ich wusste dass die wenigsten das ernst meinten. Die meisten wünschten sich doch einfach, dass ich von der Bildfläche verschwand. Mehr war da nicht.

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Hey,

wow, endlich habe ich mal wieder geschafft ein Kapitel zu posten :P. So, jetzt endet die X Factor-Zeit. Das nächste Kapitel spielt in der Gegenwart. Ich freue mich schon auf eure kommentare und Votes!

Liebe Grüße,

Eva xoxo