33. Kapitel

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Sagt mal...hab ich mich verzählt oder bin ich wirklich schon beim 33. Kapitel? :O

"Jade!", zischte es von Außerhalb und ehe ich mich versah öffnete sich die Tür und Calvie stande in dem Raum. Automatisch zog Luke mich zu ihm heran, denn ihr Ausdruck verriet vieles.

Es waren circa 4 stunden vergangen seit ich abgeschleppt wurden ware und 3 1/2 seit ich in diesem Keller hauste. Zum Glück stand mir Luke bei.

"Calvin kommt gleich!", sagte sie außer Atem und stolperte einen Schritt nach vorne, "Er hat etwas davon geredet, dass er es dir zeigen will, das er es dir beweisen will. Ich weiß es nicht." Sie stockte. "Er kommt alleine, irgendwas hat er vor!"

Verzweifelt zog sie ihre Augenbrauen hoch und versuchte ruhig zu Atmen. Und ich wusste ebenfalls nicht was ich dazu sagen sollte. Er kam alleine? Er und ich, alleine in einem Raum?

Als dann Calvie auch noch anfing ihre Fingernägel zu zerkauen, hob ich die Hand als Zeichen das sie es lassen sollte.

"Hör erstmal auf an deinen Nägeln zu knabbern!", meinte ich und zog einen Mundwinkel zur Seite. Sollte wie in lächeln aussehen, tat es aber nicht. Die Tatsache das Calvin, ich....ich, Calvin...wir beide...in einem Raum, alleine sein würden, ließ mich erzittern.

Erfolgreich fuhr Calvie noch kurzen über die Kanten ihres Nagels, ließ die Hand anschließend hängen.

"Ist er schon auf dem Weg?", fragte Luke vorsichtshalber nochmal nach.

"Ja."

Und als wollte Gott, unser Schicksal oder was auch immer uns was sagen hörte man so gleich Stimmen und Schritte die Echos warfen. Jetzt war ich es die verzweifelt war.

"Luke, du must weg!!"

Langsam nickte er, aber ehe er aus der Tür stürmte, küsste er mich auf die Wange und flüsterte mir zu das nichts geschehen würde und er ja auf mich aufpassen würde.

Ich musste ihm glauben, ihm vertrauen auch wenn er nicht mehr in Sichtweite war. Wo er wohl hinflüchten würde? Wenn alle Räume so aussehen wie dieser hier, würde er wohl nicht so weit kommen.

"Bist du bereit?", flüsterte Calvie.

"Keine Ahnung. Bereit auf mein Tod oder wie?"

Keine Antwort.

Die Tür öffnete sich exakt 14 geschwiegenden  sekunden später. Quitschend und aus irgendeinem Grund Angeinflössender. Ehe ich noch einen Luftzog holen konnte, stand Calvin auch schon im Raum. Musterte erst Calvie, dann mich.

"Was tust du hier?", fragte er misstrauisch an Calvie gewand.

Da sie direkt neben mir stande, spürte ich wie sie erzitterte. Ja, was tat sie hier?

Aber wie raffiniert sie auch war, fand sie die richtigen Worte. Nicht die Wahrheit, aber auch nicht eine Lüge:"Ändert das was an deinem Vorhaben? Nein. Also kann es dir egal sein." Sie wandte sich von uns ab und steuerte auf die Tür zu. "Außerdem...", was kam jetzt?, "Ich habe einen Vorgeschmack von dem gegeben, was jetzt passieren wird."

Sie verzog ihren Mund zu einem spöttischem Grinsen und als Calvin eine ebenso gleiche Grimasse zog, sahen sie sich verdammt ähnlich.

Dann fiel die Tür zu und Calvin trat näher an mich heran. Seine Gesichtszüge wurden plötzlich weicher, was mich verwirren ließ, aber sobald er kurz vor mir stand wurden sie wieder hard.

Ich beobachtete seine Augen, die auf meinen Lippen klebten. Er trat noch ein Schritt näher. Ich stieß die Luft aus, meine Nasenflügel bebten.

"Was wird das?", fragte ich flüsternd. Und als hätte meine Stimmte einen Auslöser gegeben, griff seine Hand nach meinem Hinterkkopf, zog ihn an ihn selber heran und unsere Lippen berührten ich. Im ersten Moment war ich Überrascht wie zärtlich er mit mir umging, aber als er merkte das ich es zu ließ wurden seine Lippen härter, ebenso wie der Druck an meinem Hinterkopf. Ich wollte mich weg stemmen, aber er war zu stark. Wieso küsste er mich? Wieso küssten wir uns immernoch? Ich wollte Luke küssen, nicht ihn.

Sei mein EngelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt