Chapter 2

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~Dienstag~

Am Dienstagmorgen serzte ich mich auf mein Motorrad, setzte mir mein Helm auf und bevor ich losfuhr, rief mein Bruder mir noch zu, ich solle vorsichtig sein.

Wie ich schon einmal erwähnt hatte, erregte ich nicht gerne die Aufmerksamkeit von anderen. Das was gestern passiert war, sollte nicht noch einmal vorkommen. Doch als ich auf dem Schülerparkplatz von meinem Motorrad stieg und den Helm abnahm, starrten mich alle an, die in der Nähe waren. Ich verdrehte die Augen, packte meine Schultasche und lief ins Schulgebäude. Als erstes hatte ich Geschichte, eines meiner Lieblingsfächer. Im Klassenzimmer setzte ich auf irgendein Stuhl. Wenige sekunden später stand ein riesengrosser Junge vor mir. Dick, breit gebaut, und seine Augen funkelten vor Zorn.

"Das ist mein Platz, Frischfleisch." Er wollte bedrohlich wirken aber auf much hatte das kein Einfluss.

Ich lachte. "Dein Ernst? Frischfleisch? Wen interessiert es wo du sitzt, fettklops?"

Ich habe nichts gegen Übergewichtige Menschen, aber ihn zu provozieren wäre eine gute Idee.

"Mich beleidigst du besser nicht, Mäuschen."

Das "Mäuschen" weckte meine aufmerksamkeit. Ich stand auf, stellte mich vor ihn, schaute ihm in die Augen, stellte mich auf die Zehenspitzen und flüsterte ihm ins Ohr:"Niemand, absolut niemand nennt mich so. Du kannst sagen was du willst, Gerüchte über mich verbreiten. Ich lasse mich nicht mehr klein krigen, von keinem mehr."

Erstaunlicher Weise war er still und setzte sich weg. Aber das absolut schlimmste war, das Jay ins Zimmer geschlendert kam und sich neben mich setzte. Anscheinend hatte er nicht einmal bemerkt das ich neben ihm sass. Als er aufschate fragte er nur:"Warum sitzt hier nicht der Fettsack, wie üblich, sondern DU?"

"Den hab ich vertrieben."

Er murmelte sowas wie, "Machst du das nicht bei allen"

Ein Stich ins Herz. Worte tun mir mehr weh als schäge. Aber ich liess es mir nicht anmerken und der Unterricht began.

~Nach der Schule~

Ich riss die Haustür auf, schmiss meine Tasche in den Flur und rief,"Trev, bin Zuhause!"

In den letzten Monaten hatte ich das immer gemacht, doch er antwortete normalerweise nie. Normalerweise.

"May, komm mal schnell ins Wohnzimmer."

Ich schmiss meine Lederjacke auf ein kleinen Tisch und lief ins Wohnzimmer. Auf dem Sofa sasen sicherlich 10 Jungs. Drei davon wahren mir bekannkt, da sie in den Sommerferien schon einmal hier waren.

Ich zeigte auf sie. "Also, Marc, Zac und George, richtig?"

Sie nickten bestätigend.

Dann hörte uch eine tiefe, kalte Stimme. "Was macht die denn hier?"

Ich entdeckte Jay. War doch klar. Mein Bruder war beliebt. Jay ebenfalls. "DIE, wohnt hier."

Mein Bruder zog eine Augenbraue hoch. "Ihr kennt euch?"

"Wir haben zusammen ein paar Kurse, mehr nicht.", antwortete ich. Gott sei Dank, fügte ich in meinen Gedanken noch hinzu.

Trevor stellte mich den restlichen Jungs vor. Mein Blick blieb an Matt hängen. Er war gross, nicht zu breit gebaut aber muskulös, seine Haare waren schwarz und schienen ungekämmt zu sein. Seine Augen waren grau. Eine seltsame Augenfarbe, die meinerseits oft Kälte ausstrahlt, aber sein Lächeln schien alles zu verdecken.

Ohne die Jungs zu fragen, bestellte ich uns Pizza.

Oben in meinem Zimmer zog ich mir meine Gammelklamotten an. Als ich gerade mein T-Shirt überstreifte, öffnete sich die Tür. Jay stand am Türrahmen und starrte mein nackten Bauch an. Ich zog mir das T-Shirt bis ganz nach unten, drehte mich um 45 Grad und sah in an. "Was suchst du hier?" Ich streifte ein Haargummi von meinem Handgelenk und band meine dunkelbraunen Haare zu einem möchtegern Dutt zusammen. "Trevor meinte..."

"Hier ist das Badezimmer. Toll. Wie du siehst nicht."

Jetzt grinste Jay.

"Aber das gefällt mir besser, als euer gefliesstes Badezimmer."

Ich seufzte und wollte etwas erwiedern doch es klingelte an der Tür. Ohne etwas weiteres zu sagen stolperte ich die Treppe hinunter und wollte die Tür öffnen. Doch Matt hatte sie geöffnet und ich sah vor hinter ihm nur etwas blaues, kleines. Ein Schlumpf? Nein. Pizzabote? Definitiv nicht. Lennon? Auf jeden fall. Ich hatte mich heute wieder mit ihr und ihren Freunden verabredet.

"Lennon?"

Matt ging zur Seite und grinste mich an. Lennon auch.

"Ich war in der nähe und wollte fragen ob du Zeit hast."

"Klar komm rein. Die Pizza sollte auch gleich kommen."

Matt sah mich an, "Pizza?"

Ich lachte. "Für euch auch."

Ich mochte Matt, nicht nur sein Aussehen. Er wirkte sympatisch.

Er verschwand wieder ins Wohnzimmer. Lennon wollte die Tür schliessen doch da kam schon die Pizza. Ich bezahlte und lief ins Wohnzimmer.

"Pizza?" Fragte ich. Trev steuerte auf mich zu und nahm mir die Pizzaschachteln aus der Hand, bis auf eine.

"Wir setzen uns zu euch" beschloss ich aber bevor wor uns setzten zeigte ich auf Lennon und sagte:"Das ist Lennon Cater, finger weg, sie ist vergeben." Das war sie wirklich. Caleb war ihr fester Freund.

Doch die Jungs waren konzertriert auf ihre Pizza. Wir schauten fern und redeteten durcheinander. Als Alex mich fragte, "Und was macht deine Mutter so?" Trevor hatte es ihnen also nicht erzählt. Ich zuckte zusammen als er das frsgte. Aber uch antwortete ehrich. "Gefängnis." Ein paar verschluckten sich oder starrten mich oder Trevor an. "May." Mein Bruder war wütend, er meinte, wir sollten eine Lügengeschichte über unsere muttr erzählen oder einfach behaupten sie sei Tot. "Ich lüge nicht, Trev." Also stand ich auf und ging in die Küche. Dort lehnte ich mich an die Küchenablage, schloss die Augen und atmete tief ein und aus. Ich sprach nicht gerne über meine Mutter. Meine Vergangenheit war Geschichte, sowie meine Mom. Jemand sah mich an, dass spürte ich. Also öffnete ich die Augen und sah die stralend grünen Augen von Jay, viel näher als sie eigendlich sein sollten.

"Was...?"

"Wie gehts dir?", die sanftheit in seiner Stimme überraschte mich.

"Okay, schätze ich.", ich grinste weil mich dieser Satz an das Buch "Das Schicksal ist ein Mieser Verräter" erinnert. Als hätte Jay meine Gedanken gelesen meinte er:"Das Schicksal ist ein Mieser Verräter."

Meine Augen wurden grösser. Er stand immer noch so nah wie vorhin. Ich spürte seinen leichten Atem an meiner Schläfe. "Du kennst das Buch?"

"Bevor es alle andern gelesen haben." Seine Wangen wirden leicht rötöich. Ich betrachtete ihn. Er sah süss aus. May, stop, was hast du gerade gedacht. "Wie wahr." Ich kicherte. Seit wann kicherte ich? Ich lachte immer, kein schüchternes kichern.

Eine Sekunde später wandte er sich von mir ab, und fügte noch, mit einer kalten Stimme hinzu:"Du solltesto dich im Hintergrundhalten, Prinzessin."

Dann war er weg und ich war wie angewurzelt.

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Hei guys (:

Das war jetzt das 2 Kapitel. Ich weiss brutal langweilig aber es wird schon noch spannender. Ich werde ein paar tage vielleicht überspringen, wenn nichts passiert. Das nächste was kommt ist eine Personenbeschreibung, da ich das in ddn Geschichten irgendwie nicht hinbekomme :D

Bye eure V'

Bad Boy? No, thank youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt