Ich lief und lief. So schnell wie mich meine Beine trugen. Ich wollte einfach nur weg. Weg von diesem grauenvollen Ort. Ich hatte hier zu lange dahin gelebt und mich nicht gewehrt um mich an das Leben hier draußen zu erinnern. Ich wusste nicht mehr wie sich die Welt anfühlte und wie es war die Sonne auf der Haut zu spüren.
Es fühlte sich unwirklich an den Duft der Freiheit zu riechen. Jedoch musste ich mich beeilen um mich zu retten bevor ich wieder der wundervollen Welt entrissen werden würde.
Ich klammerte mich jeden Tag an den kleinen Strohhalm meiner Gedanken, dass ich irgendwann frei und ohne der täglichen Pein leben würde und nun hatte ich es endlich geschafft.
Ich hatte mich in all den Jahren nicht brechen lassen, trotz meiner düsteren Gedanken die mich von Tag zu Tag immer tiefer in ihre Schluchten der Dunkelheit rissen. Doch ich war stärker als meine Gedanken und schwamm immer wieder an die Oberfläche zurück um weiter Atmen zu können.
Meinen stärksten und wichtigsten Gedanken behielt ich in all der Zeit bei mir, wie auch jetzt, denn ich nahm die Beine in die Hand und rannte und rannte. Stetig mit der Angst im Nacken eingeholt zu werden.
Ich lief an den Tannen vorbei die ich jedes Frühjahr aufs neue riechen konnte. Nun konnte ich sie in voller Pracht beim vorbei rennen bestaunen. Ich hätte nie gedacht, dass diese so groß und mächtig werden konnten. Ich kannte diese Bäume nur aus Büchern und von ganz früher als ich noch sehr klein war. Nur erinnerte ich mich kaum noch an diese Zeit. Diese lag hinter einer grauen Wand meiner Gedanken und ließ nicht zu, dass ich in diesen Erinnerungen schwelge.
Ich lief an einem Fluss entlang, den ich seit einer geraumen Zeit schon plätschern gehört hatte. Ich hatte die Hoffnung diesen Fluss überqueren oder hindurch schwimmen zu können. Es sah schlecht für mich aus, aber ich konnte nicht schon hier scheitern. Ich lief schnell weiter entlang der Fließrichtung des Flusses um eine mögliche Stelle zum Überqueren zu finden. Ich wollte noch nicht die Hoffnung auf eine Flucht aufgeben. Jedoch wusste ich, dass ich sie so nicht los werden würde und eine geringere Change bestehen würde, dass ich meine Freiheit erhalten würde, wenn ich den Fluss nicht überqueren würde.
Trotz meiner großen Angst vor ihnen lief ich langsamer, da ich inzwischen nicht mehr konnte. Ich muss mir meine Kraft noch für später aufsparen.
Inzwischen hatte der Fluss eine geringere Fließgeschwindigkeit erlangt und es bestünde die Möglichkeit hinüber zu gehen.
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Hey,
endlich habe ich wieder eine Inspiration zum schreiben bekommen und das ist das Produkt aus dem ganzen.
Ich hoffe es gefällt euch und ihr könnt mir gerne ein Feedback da lassen.
Liebe Grüße
Farthink
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Mord und Totschlag - mein Weg zu mir
RandomDer Weg zur Freiheit um mein Glück zu finden. Mit den höhen und tiefen auf meinem Weg. Mit einem großen tragischen Teil meines Lebens auf dem weg der Besserung um meine Seele doch noch zu beflügeln und meinen Sinn des Lebens aus zu leben. Mit meinem...