Kapitel 8

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"Ohhh hey Schweigefuchslein." Er kommt auf mich zu getaumelt, stolpert kurz vor seinen Ziel und fällt auf mich. Ich kann gerade noch das Gleichgewicht wieder finden. Ru hat sich um meinen Bauch geklammert.

Genauso wie bei den einen Spielgeräte auf Spielplätzen. Es ist eine Drehplatte und in der Mitte ragt ein Pfosten nach oben. Diese Platte kann man vom Boden aus drehen, wenn sie losgelassen wird dreht sich die gesamte Konstruktion in die entgegengesetzte Richtung. In der Mitte war es sicher, den dort drehte es sich am wenigsten und die Säule bietet eine Möglichkeit sich festzuhalten. Zwar waren am Rand von der Platte bis oben an die Spitze Seile gespannt, doch an den Seilen festzuhalten ist zu schmerzhaft.

"Nichft umfallllleeeennnn! Nichft!" Zusätzlich zu der Aussage sind seine Augen zusammen gekniffen und sein Griff um meinen Bauch wurde stärker.

Vom Angeber zum Kleinkind...
Das wird eine langer Tag.

Das Mädchen stand entfernter von uns. Sie wirkte unsicher, ob sie etwas gegen den Fremden machen sollte oder nicht. "Ist das der flüchtige Bekannte, der dich hergeschleppt hat?" Ich nickte.
Ru hat seine Augen geöffnet und lässr seinen Blick nach rechts und links gleiten. "Nichft umgefallen", stellt er vorsichtig fest. Trotz der Erkenntnis löst er seine Umarmung nicht. Sanft nehme ich seine Handgelenke und ziehe diese auseinander. "NEEEEIIINNNNN!!!! WILL BEI FÜCHSLEIN BLEIBEN!!"
Überfordert mit der Situation wandert mein Hilfe suchender Blick zum Mädchen. Sie verstand meinen Blick und sieht zu dem Oktopus an. Bei uns angekommen kniet sie sich auf Rus Höhe.
"Hey kleiner Junge. Du kannst deine Augen wieder öffnen."

Wow.

Die Worte und Sätze kommen aus ihren Mund als würde sie mit einen Kleinkind reden. Nachdem sie fertig ist, wartet sie mit einen breiten Lächeln. Jedoch bleibt Rus Kopf weiterhin an meinen Bauch,sodass er nichts sehen kann. Das Mädchen versucht erneut die Aufmerksamkeit des Jungen zu bekommen. "Wie lautet dein Name, kleiner Mann?" "Hör auf", kam leise und beleidigt als Antwort. Perplex sehen wir beide uns an. "Mit was soll ich aufhören?", fragt sie vorsichtig. "Geh weg. Du kannst mich nicht von meinen Füchslein trennen!" Beim letzten Satz dreht er seinen Kopf zu ihr und streckt ihr die Zunge engegen und vergräbt darauf hin seinen Kopf wieder in meinen Bauch. Ein leises Seufzen entweicht mein Mund.

Warum kann er nicht einfach loslasen? Was ist so besonders an mir?

Sie streicht über seinen Rücken. Zuerst versucht er seinen Kopf weiter in meinen Bauch zu graben, jedoch geht dies nicht und er dreht sich um um ihre Hand weg zu schlagen. Geschockt und nüchtern sehen wir beide ihn an. Diesen Blickkontakt erwieder ich mit einen schuldigen Blick. Sie jedoch lächelt mich an und deutet will mir verdeutlichen, dass alles okay ist.

Vielleicht hilft warten.

Wir standen dort etwa 10 Minuten und er ließ nicht los, stattdessen kam eine neue Störung.
"HEYYYYYY~ SCHWESTERHERZLEIN~"
Mein Blick wanderte zur Tür durch die man wieder in Haus gelangt.
Es war eine blone Frau, etwa zwischen 20 und 28 Jahre alt. Sie war leicht braun gebrannt und hatte eines dieser engen Kleider an, bei denen es aussah als würde man seine Beine nur sieben Zentimeter auseinander bekommen, weil sonst das Kleid reisst. Sie kommt allerdings ziemlich gut damit klar. Ihr Oberkörper wurde von einer Jacke bedeckt, die aber auch nicht sonderlich groß war und eher zum Aussehen als zum warm halten beiträgt. An ihren linken Arm hat sie eine Handtasche.

Eine kleinere Handtasche habe ich noch nie gesehen. Mit dem Handy ist die doch schon gefüllt.

Und zu guter letzt trägt die Frau pinkeglitzer Schuhe mit ca. fünf Zentimeter Absatz. Die Farbe passt perfekt zu ihren Kleid, den dieses ist ebenfalls pink.

Die Frau rief erneut: "Schwesterherzlein~ Endlich habe ich dich wieder gefunden." Mit diesen Worten kuschelte sie sich auch schon an das Mädchen. Die Neue war deutlich betrunken und schmiedet sich an das Mädchen wie eine Katze. "Hey Kara. Du hast ja deutlich zu viel getrunken." "Nein habe ich nicht! Es war nur ein kleines Gläslein~" Sie zeigt mit ihren Fingern einen Abstand von 3 Zentimeter. "Komm! Lass uns nach Hause gehen. Ich bin müde~ Außerdem will ich mit dir knuddeln~", erneut schmiedet sie sich an das Mädchen an. "Ja", sie wendet ihren Kopf zu mir, "tschuldigung. Wie du siehst muss ich ihr leider jemandem nach Hause bringen, der keine große Hilfe wäre. Ich wünsche dir viel Glück mit deinen Problem." Ich nicke und lächel leicht.
"Der war aber unhöflich. Sagt nicht mal tschüss, wenn zwei Frauen gehen! Oder er war einfach sprachlos", die Neue kichert wie ein Kleinkind. Ich kann jedoch nur mit den Augen rollen.

Mir ist ganz sicher die Sprache verschlagen, weil ich mich frage wie man nur so viel Geld für Kleidung ausgeben kann, die auch noch so aussieht als würde sie jeden Moment zerreißen.

Ich schaute wieder zu mir runter und sah das Problem. Es war groß.

Erster Versuch das Problem zu lösen gestartet!

Ich probiere mich auf die Augenhöhe von Ru zu knien. Er klammert jedoch so stark, dass ich fast keine Luft mehr bekomme. Ich tippe ihn an und huste künstlich. Sofort schnellt sein Kopf besorgt nach oben. Ohne es zu merken wandert meine Hand auf seinen Kopf und wuschelt kurz seine Haare durch und ein Lächeln bildet sich auf meinem Gesicht.

Warum hab ich das getan? Warum überhaupt lächele ich?

Mit meiner Hand winke ich nach oben um zu signalisieren, dass er aufstehen soll. Glücklicherweise versteht er das auch nach ein paar Versuchen.

Ich hab wirklich keine Lust hier länger zu bleiben und der Tag bricht eh langsam an. Ich sollte gehen.

Ich mache mich mit meinen Octopus auf den Weg ins Haus. Egal wie sehr ich es versucht, er lässt meinen Arm nicht los. Mit meinen verzweifelten Versuchen ihn los zu werden, bewirke ich das Gegenteil. Sein Griff wird stärker.

Bei der Haustür angekommen, hat Ru beschlossen meinen Arm komplett zu umschlingen.

Es hat keinen Sinn.

Ich seufze und öffne die Tür. Erst in diesen Augenblick wird mir bewusst, dass ich weder weiß wo ich hier bin noch wie ich hier weh komme. Mein Kopf nimmt nicht wahr was in meiner Umgebung passiert, den ich bin zu sehr in meinen Gedanken versunken. Jedoch zieht Ru so stark an meinen Arm, dass er mich gewaltsam wieder in die Realität zurück bringt.

Er will wohin gehen? Ist er ein Hund?

Mit einen Arm hat er immer noch meinen umschlungen und mit den anderen deutet er auf etwas. Seine Augen sind wie die eines kleinen Jungen, der gerade seinen Superhelden in Echt sieht. Mit meinen Augen folge ich seinen Blick.

Das Taxi...?
Was macht es noch hier?

Von einen Moment auf den anderen zieht Ru so stark, dass ich fast hinfalle und in halb stolpernd folge.

Diese Nacht ist einfach zu viel für mich.

"Komm steig endlich ein Junge! Ich will hier nicht ewig warten."

Hä... Wann... Ru... Auto?

Vollständig verwirrt begebe ich mich zum Beifahrersitz. "Du brauchst mich nicht so verwirrt anschauen. Dein Freund Sun oder San-"

Sunny!?

"Okay du scheinst zu wissen wen ich meine. Jeden falls hat er mich beauftragt hier auf euch zu warten. Er hat mich eingeweiht, dass du nicht redest und bezahlt wurde ich auch schon. Du musst dich nur noch anschnallen, dann bring ich dich nach Hause."

Nach Hause.

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Upssssss. Das letzte Update war am 19. Mai °^°
Es ist 3:00 Uhr ich sollte langsam schlafen xD Aktuell habe ich wieder Motivation um weiter zu schreiben. Ich glaube ich lasse das mit den Uploadplan. Es tut mir leid, aber bald stehen bei mir die Abschlussprüfungen noch an und ich sollte langsam lernen •~•"""

Guten Morgen/Tag/Abend/Nacht <3
(Wörter 1206)

Don't Talk! [Abbgebrochen]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt