Kapitel 10

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Wuumms

Was ist passiert? Warum lieg ich auf den Boden?

Ich drehe mich um. Auf den Bett sitz Ru komplett an die Wand gepresst. Sein Blick ziert Angst und Schock. Ebenfalls verwirrt sehe ich ihn an. Nach ein paar Sekunden lege ich meinen Kopf noch schief.

"W-w-warum liegst du m-m-m-mit m-m-mir in meinen Bett?!????", fragt er komplett überfordert.

Hatte er mich nicht ins Bett gezogen? Er war doch... besoffen.
Er hat einen Hangover...

Mit den letzten Gedanken schlage ich mir auf meine Stirn. Rus Blick ist noch verwirrter als zuvor. Um die Sache zu klären stehe ich auf.

Wie ist meine Tasche auf den Stuhl gekommen? Egal. Da ist alles was ich jetzt brauche.

Mein Körper setzt sich in Bewegung um den Schreibtisch zu erreichen. Ich strecke meine Hand nach meiner Tasche aus. "W-was machst d-du?" Seine Stimme zittert komplett und ich Schuhefühle treiben an die Oberfläche meines Bewusstseins.

Immerhin habe ich ihn in dieses Missverständnis gebracht. Ich sollte es schnell klären und dann verschwinden.

Das Tempo meiner Bewerbungen verschnellert sich und in Handumdrehen habe ich einen Block und ein Stift. Den Block lege ich auf den Tisch ab.

"Du hast mich gestern auf diese Party gebracht. Dort saß ich dann im Garten und du kamst gegen Sonnenaufgang zu mir. Du warst komplett besoffen und hast dich wie ein Octopus an mich geklammert. Der Taxi Fahrer hat uns dann zu dir gebracht und dort hast du darauf bestanden, dass ich bei dir übernachte. Du gabst mir einen Pyjama von dir und du bestandst auch darauf, dass ich bei dir im Bett mit schlafe. Du hast dich sogar an meinen Rücken gekuschelt.

Ps. Wenn du besoffen bist, bist du wie ein Kleinkind."

Ich packe mein Stift in mein Federmäppchen und dieses zurück in meine Tasche. Während ich auf Ru zugehe, hat man das Gefühl er will sich durch die Wand drücken.So sehr will er den Kontakt mit mir gerade vermeiden.

Kann mir recht sein. Ich wollte ihn eh noch ablehnen, wegen seiner Gang.

Vor den Bett bleibe ich stehen und halte ihn den Block entgegen.

Seine Hände zittern.

Desto näher er kam, desto stärker wurde das Zittern und sein Gesicht wurde panischer. Als er den Block ergriffen hat, zieht er seinen Arm schnell zurück. Es war wie ein Raubtiere, das seine Beute sichern will. Jedoch ist er zu panisch und verzweifelt dafür. Er sieht den Block kurz an und dann wieder mich. Sein Blick weicht eine ganze Weile nicht von mir.

Ich glaube ich lass ihn lieber alleine. Ein Herzinfarkt wäre nicht so angenehm...

Kurz bevor ich gehe deute ich auf den Block, darauf hin winke ich und laufe auf die Tür zu. Rus Blick hat sich immer noch nicht von mir gelöst und ich schätze er würde immer noch auf mir ruhen, wenn er durch Wände sehen könnte. Jetzt ruht er wahrscheinlich auf der Tür. Ich seufze. Für ein paar Minuten bleibe ich ruhig vor der Tür stehen.

Ich sollte Heim. Dad macht sich sicherlich schon Sorgen.

Meine Augen analysieren die neue Umgebung vor mir. Nach und nach kann ich die gestrigen Erinnerungen vom Haus wiederrufen. Vorsichtig und so leise wie möglich begebe ich mich den Gang entlang.

Wenn ich den Gang weiter folge, sollte ich den Ausgang erreichen.

Es war tatsächlich so. Schnell fande ich meine Schuhe wieder und leite meine Füße aus der Wohnung.

Yeah...
Siebter Stock...
Ohne Aufzug...

~~~~~~~~~

Sorry >~<
Dieses Kapitel ist nur halb solang wie die anderen zwei. (Ich will auch versuchen, dass mindestens 1 000 Wörter meine Durchschnittslänge sind.)

Bei diesen Kapitel jedoch hat es sich angeboten jetzt zu stoppen.

Schönen Start in den Tag/ Tag/ Abend/ Weg zur Geisterstunde ^~^

(Wörter 570, genau xD)

~ 8. Juni 19

Don't Talk! [Abbgebrochen]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt