Schatten Sprung

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Es vergingen nun schon 5 Wochen seit dem das im Camp passiert war. Ich konnte Dabi nicht vergessen. Dieses warme lächeln was sein Gesicht zierte. Es war einfach zu schön um zu vergessen was in jener Nacht geschah. Trotz all den verletzten. Seit dem Kampf mit Dabi wurde ich in der Klasse bewundert und die ganzen Jungs fanden noch einen Grund mehr auf mich zu stehen. Aber dadurch fühlt man sich noch mehr Einsamer als man schon ist denn wenn man nur geliebt wird, gibt es niemanden wirklich der einen mag als Freund. Ich stand Nachts draußen auf dem Balkon und der Wind wehte durch mein Haar. Der Wind ließ die Rosa Farbenen Kirschbaumblätter tantzen. Wie ein kleiner Tornado wirbelten die Blätter um mich herum. Es war ein gutes Gefühl. Wie als wäre man frei. Als könnte man Fliegen. Ich sah hoch und betrachtete die Sterne und den Mond. Es erinnerte mich immer an das Dorf von Großmutter. Der Mond stand an Höchster Stelle und die Sterne funkelten Hell. Moon kam raus zu mir und setzte sich neben meinen Fuß. Sie wollte etwas von mir, denn sie tappte die ganze Zeit mit ihrer Pfote auf meinen Fuß. Als ich sie ansah schaute sie zum Piano rüber. Ich nickte und ging rüber zum Piano und fing an zu spielen. Was ich jedoch nicht bemerkte war das ich meine Balkontüre offen gelassen hatte. Irgendwann merkte ich das jemand mit mir zusammen Piano spielte. Ich sah auf wer mit mir zusammen spielte. Mein Blut gefror ein als ich Shoto neben mir sitzen sah. Ich hörte auf zu spielen doch er spielte weiter und weiter. Ich hörte ihm zu wie er die schönsten Lieder spielte. Es wärmte mein Herz richtig auf. Ich fühlte mich nach langen nicht einsam, ich fühlte mich glücklich. "Du spielst Wunderschön Shoto", flüsterte ich ihm zu. Er lächelte mich nur an und spielte weiter. Irgendwann hörte er auf zu spielen und verschwand ohne ein Wort zu verlieren, wie als wäre er nie da Gewesen. Ich unterdrückte alle Emotionen und spielte weiter. Die Musik war das was mir immer half wenn ich alle Emotionen unterdrückte. So konnte ich alle Emotionen ausdrücken ohne ein Wort darüber zu verlieren. Ich lächelte traurig auf meine Tasten herab und stand auf. Ich ging wieder raus auf den Balkon und hörte die anderen Feiern. Stimmt heute war ja Minas Geburtstag auf den ich mal wieder nicht Eingeladen war... Mit gesenktem Kopf ging ich in mein Zimmer zurück und schmiss mich auf mein Bett. Ich dachte an die Worte die mir meine Mutter gesagt hatte über meinen Vater. Viele verglichen Herr Aizawa mit mir. Das wir uns ähnlich sehen. Je mehr ich darüber nachdachte, desto mehr interessierte es mich wer mein Vater war oder ist. Ich setzte mich an meinen PC und fing an über Herr Aizawa zu Googlen. Ich fand heraus das er Verheiratet war aber mehr stand da auch nicht. Und das er eine Tochter hat. Also suchte ich im Internet über die Hochzeit von Herr Aizawa. Ich wurde sogar fündig. Er Heiratete ziemlich früh, und seine Tochter bekam er auch sehr früh. Er ließ sich jedoch nach einem Jahr wieder scheiden von ihr und ließ sie alleine in Tokyo zurück mit der gerade 1 Jahre alten Tochter. Dann fand ich ein Hochzeitsfoto und abermals gefror mir das Blut in den Adern. Ich bin Aizawas Tochter und habe einen Bruder. Ich brach in Freudentränen aus und sprang auf. Ich wollte jetzt sofort zu meinem Vater. Ich wollte ihn jetzt sehen! Ich riss meine Zimmertüre auf und lief fast in Mina rein. "Wo willst du so schnell hin Sky?", fragte sie mich. "Zu meinem Vater!", schrie ich noch hinterher. Ich lief zum Lehrerzimmer in der Hoffnung das Aizawa noch da war. Und tatsächlich. Mein Vater war noch da. Ich öffnete die Türe und sah ihm in die Augen. " Was willst du noch so Spät hier Sky?", fragte er monoton. "Kann es sein das du mein Vater bist?", fragte ich mit einer zerbrechlichen Stimme. Als erstes schaute er mich entgeistert an, doch dann setzte er ein warmes lächeln auf und nickte. Ich fing an zu lächeln und umarmte ihn. Er erzählte mir dann noch von meinen kleinen Bruder und warum er Mutter verlassen hatte. Ich war froh meinen Vater gefunden zu haben und er war froh seine Tochter in seinen Armen halten zu dürfen. Er begleitete mich hoch zu meinem Zimmer und gab mir einen Kuss auf die Stirn bevor er verschwand. Ich setzte mich noch ein wenig an den PC und schlief dort dann ein. Am nächsten Morgen wachte ich vor meinem PC auf und jemand hatte mir eine Schwarze Jacke die unten Aufgerissen war Umgelegt. Auf meinem Schreibtisch lag nur ein Zettel mit der Aufschrift "Pass gut auf meine Jacke auf Kleine ~Dabi". Ich fing an zu lächeln und zog mir die Jacke an. Sie war mir zwar etwas zu groß aber sie war gemütlich. Es war wie ein Schatten Sprung ins Helle. 


FORTSETZUNG FOLGT.......

Sky Midnight ( Sky x Dabi)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt