➷5➷~ ¢яιмιηαℓ

37 6 0
                                    


Mit starrem Blick schaue ich die zwei Männer an, welche sich dumm angestellt haben, den Zug zu verlassen.

Solche Versager..

»Hey!«, verwirrt blicke ich zum Zug, welchen wir vor wenigen Minuten verlassen haben. Doch sehe ich meinen Kollegen Wonho, welcher die wenigen Treppen runter steigt.

»Kein weiterer Verletzter.«, teilt er mir erleichtert mit und ich nicke und mein Blick leitet wieder zu den Männern, welche auf den Knien sitzen und ihre Hände in Handschellen stecken.

Sicherlich gemütlich..

Bei diesem Gedanken schleicht sich ein leichtes Grinsen auf meine Lippen und blicke zu unserem anderen Kollegen, welcher die Ausweise kontrolliert.

»Habt ihr schon den Drogentest gemacht?«, fragt Wonho und stellt sich neben mich und ich bejahe es mit einem leichten nicken. »Positiv.«, hänge ich noch dran und kann nur noch mein Kopf schütteln.

So lächerlich.

»Okay. Die beiden Herrschaften müssten mit uns zum Revier.«, meldet sich mein Kollege zu Wort und hält die Ausweise hoch und ich nicke ein weiteres mal.

Wonho und ich gehen auf die Männer zu und ziehen sie hoch, wobei sie sich dabei etwas wehren.

Mit Kraft zerrten wir die Männer zum Polizeiauto, während sie sich sinnlose Begriffe gegen den Kopf schmeißen.

»Wir brauchen noch ein Auto.«, murmelt mein Kollege und wirft Wonho einen Seitenblick zu, welcher daraufhin seufzt.

»Wir können warten.«, seufzt dieser und entspannt der Griff um den Mann, welcher aufgehört hat sich zu wehren.

Meiner jedoch zuckt weiterhin immer wieder mit seinen Armen.

Es vergingen keine zehn Minuten und das nächste Polizeiauto kam an und wir konnten in Ruhe die streitenden Männer in die Autos verfrachten. Dabei haben wir den einen Passanten in Wonhos Auto gesteckt und den anderen in das neu gekommene Auto.

Die Fahrt dauerte auch nicht unbedingt lange. Der Mann, welcher hinten auf der Rückbank sitzt, hält auch Stille. Was ziemlich gut ist.

Meine restliche Schicht verging schleppend. Während wir die Männer in die Ausnüchterungszelle steckten.

Sonst musste ich Papierkram erledigen, welcher leider zum Job mitgehört. Dabei kam ich aber wieder auf den engelsgleichen Mann, Minhyuk.

Anscheinend bleibt er jetzt noch ein Weilchen in meinem Kopf.

Seine raue Stimme möchte ebenfalls nicht mein Kopf verlassen. Sie ist rau, jedoch hat sie immer noch etwas sehr klangvolles.

Wie ich wohl das nächste Mal reagieren soll, wenn ich ihm Café sehe?

Sollte ich ihm zuwinken, oder vielleicht mich direkt zu ihm setzen? Vielleicht mag er mich gar nicht und wollte nur höfflich sein.

Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass er das alles nur spielen sollte.

Was er wohl im Moment macht? Vielleicht arbeitet er auch, oder sitzt weiterhin im Café und genießt seinen süßen Kakao.

Ich war eigentlich noch nie ein Fan von Kakao, aber so wie er ihn manchmal trinkt, kommt eine kleine Sehnsucht auf.

Vielleicht liegt es auch einfach nur an ihm.

Er könnte mir den hässlichsten Pullover präsentieren und ich würde ihn kaufen. Auch wenn wir erst heute unsere ersten Wörter ausgetauscht haben.

Ich würde es ihm zu liebe machen und weil alles an ihm so besonders wirkt. Er ist anders als die anderen.

Er trägt eine Maske, welche nicht zu durchdringen ist. Man sieht seine Augen, welche hinter der Maske hervorschauen, doch sind sie in dem Schatten der Maske gefangen.


Ich wünsche euch viel Spaß beim nächsten Kapitel! ❤
- T

υηкησωη тяυтн - JᴼᴼᴴʸᵁᴷWo Geschichten leben. Entdecke jetzt