Kapitel 1

55 2 1
                                    

Kleine Info vorab. Diese Story wird komplett in der Sicht von Alissa geschriben. Das selbe Buch gibt es nochmal in der Sicht von Dero. Wen also interessiert was er so denkt beziehungsweise tut wenn Alissa nicht dabei ist, sollte sich "His Angel - Oomph" mal ansehen. Viel Spaß!


Völlig kaputt ließ ich mich auf meine Couch fallen. Ich sah lustlos zu meinen Sachen für die Uni. Ich könnte doch auch einfach morgen weiter lernen... Nein Morgen ist Band Probe....stimmt ja. Die Tatsache das ich noch eine halb volle Tüte Chips besaß und im TV Supernatural lief, änderte meine Meinung allerdings wieder. Wir hatten demnächst sowieso keine Klausur mehr, da bald Semesterferien waren. Als die beiden Folgen Supernatural aus waren,die beschloss ich noch etwas Musik zu hören. Hier war das allerdings nie so einfach. Meine Wohnung war in einem 4 stöckigen Mietshaus und lag ganz oben. Wenn ich laut Musik laufen hatte, hörte man es im ganzen Haus und hier wohnten nur Rentner die sich davon gestört fühlten. Ich konnte mir diesen Stress gerade echt nicht leisten, weshalb ich die Musik dann doch lieber leise laufen ließ. Nach einer halben Stunde entschied ich mich dann doch dafür ins Bett zu gehen.

Ich wurde durch ein lautes Poltern von draussen geweckt. Genervt grummelte ich in mein Kissen und stand auf. Ich war viel zu neugierig für jetzt im Bett liegen zu bleiben. Ich öffnete einen Spalt meiner Tür und linste raus. In der Wohnung gegenüber schien jemand neues einzuziehen. Zwei Männer trugen gerade sämtliche Möbel rein und waren dabei nicht gerade sehr vorsichtig. Ich bin total gespannt wer der neue Mieter war. Hoffentlich jemand der sich nicht so sehr von meiner Musik gestört fühlte. Als ich dann jemand die Treppen hoch kommen hörte stieg meine Neugier. Das musste der neue Mieter sein. Zum Vorschein kam ein großer Mann mit schwarzen Haaren. Ich schloss die
Tür schnell wieder, Da ich ihn ja jetzt gesehen hatte. Endlich. Kein Rentner, keine alleinerziehende Mutter. Nur ein eigentlich sogar attraktiver Mann in meinem Alter. Vor Freude drehte ich laut meine Musik auf und ließ mit einer gewaltigen Lautstärke Drag me to hell von Lord of the lost laufen. Gerade wollte ich anfangen den Refrain lautstark mit zu singen oder wie Chris selbst manchmal, zu brüllen, da hörte ich ein lautes Klopfen. Verdammt. Schnell machte ich die Musik aus und öffnete die Tür. Wie erwartet was es der neue Mieter. "Wegen der Musik...tut mir leid. Es kommt nicht mehr vor. Versprochen."sagte ich schnell. Der Mann vor mir lächelte. "Also eigentlich wollte ich nur fragen ob Sie mir einen Schraubenschlüssel leihen könnten." "Ehm ja, einen Moment." Erleichter flitzte ich ins Schlafzimmer und kramte unterm Bett meinen Werkzeugkasten hervor. Ich lief zurück in den Flur und übergab dem Mann den Schraubenschlüssel. "Danke." sagte er wieder lächelnd und ging rüber in seine Wohnung. Puh, nochmal Glücklich gehabt. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es allmählich Zeit würde sich für die Bandprobe fertig zu machen. Ich ging also duschen, aß eine Kleinigkeit und sammelte meine neuen Texte zusammen. Währenddessen lief Im Hintergrund das Radio. Normal interessierte mich das nicht so, aber als Dann die Worte:"Die Band Oomph aus dem neue Deutsche Härte Genre sucht für die kommende Tour noch eine Vorband. Bewerben kann man sich Morgen um 14:00 Uhr in der Meimarkt Halle nahe der Bergstraße." vielen, wurde ich hellhörig. Das wäre DIE Chance. Aufgeregt schnappte Ich die Tasche und stürmte aus meiner Wohnung, wobei ich geradewegs mit meinem neuen Nachbarn zusammen stieß und meine Notenblätter und Texte fallen ließ. "Tschuldigung." murmelte ich und sah in zwei sanfte grün/braune Augen, die mich lieblich musterten. "Kein Problem." sagte der Mann freundlich, schenkte mir ein Lächeln und half mir meine Sachen aufzuheben. "Die sind gut." meinte er und sah sich interessiert meinen neuen Songtext an. "Danke." sagte ich schüchtern und nahm ihm das Blast wieder weg. "Ich muss Dann los. Bin spät dran." "Dann bring Ich den besser später wieder, oder?" hakte er nach und deutete auf den Schraubenschlüssel. "Ja, das wäre nett, danke." Mit diesen Worten verschwand ich dann und elite zur Bahn. Gerade noch rechtzeitig. Erleichtert setzte ich mich auf einen freien Platz. Es dauerte nicht lange zu unserem Proberaum, weshalb ich zwei Stationen weiter auch schon wieder aussteigen konnte.

Her savior- Oomph! Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt