Weihnachtsabend - Destiel

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Ein Ort,
Ein Zeitpunkt ,
Eine Person,
Das Schicksal,
Die Trauer,

Und
Der Verlust









Sam war nun schon seit geraumer Zeit aus Deans Leben verschwunden,
hatte keinen Mucks hinterlassen,
war einfach so verstorben,
in den Armen der Dämonin Ruby. 

Die Trauer hatte sich in ein Alkohol Problem verwandelt, 
Des öfteren war Dean nicht mehr der Herr über sich selbst gewesen.
Hatte Personen verletzt, die ihm eigentlich nahe standen. 
Bobby~
Jo~
Ellen~
Doch das schlimmste war: 
Er hatte ihn Verletzt, 

Ihn, welcher ihm hätte gar nichts bedeuten dürfen.
Ihn, welcher doch bis vor kurzem nicht einmal zu seinen freunden gehört hatte.
Ihn, welcher ihm mittlerweile so ans Herz gewachsen war.
und Ihn...
Welcher seine Gefühle niemand verstehen könnte. 
Zwar hatte er alle diese Personen nicht Physisch verletzt, doch das musste er auch nicht, seine Handlungen führten dazu, das ihn mittlerweile jeder mied. 

Es war Mittlerweile Winter,
Von Tag zu Tag wurde es Kälter. 
Die Einsamkeit breitete sich immer weiter in dem Jungen Jäger aus
Er hatte sich ein Motelzimmer gemietet, und saß nun auf der Couch,
Wie immer sah er sich ein Football spiel an und stopfte sich dabei mit Fastfood voll.
Auch der ein oder andere Tropfen Alkohol bat an seinen Lippen um Einlass, den er ihm auch nur zu gerne gewehrte.
Nun würde er mal wieder einen Weihnachtsabend alleine verbringen,
Das Fest im Jahr, an dem eigentlich niemand allein sein Dürfte. 

Dean war mittlerweile schon leicht angetrunken was bedeutete das die Emotionen ihn leichter steuern konnten. 

Er dachte an das Letzte Gemeinsame Weihnachtsfest mit Sammy,
Wie sie gemeinsam den beiden Weihnachtsgöttern ordentlich den hintern versohlt hatten.

Er dachte an das Weihnachtsfest als sie Kinder waren und Sam ihm eine Kette geschenkt hatte. 

und er dachte daran, das er wahrscheinlich nie wieder mit Sam auch nur irgend ein Fest feiern konnte. 

Einige Tränen fanden nun den Weg in Deans Augen und überquerten den Weg über Deans Wange, bis sie an seinem Kinn hingen, und er sie sich grob mit dem Handrücken weg wischte.  

"Verdammt...Sammy..." flüsterte er in einer gebrochenen stimme und wechselte den Fernsehsende.
Es lief ein Film über einen Weihnachtsengel.
Dean musste Traurig lächeln als er an seinen eigenen Engel dachte, der ihn wahrscheinlich auch nicht mehr sehen wollte. 
Traurig sah er in den Himmel.
"Es ....Es tut mir leid...Cas.." flüsterte er leise und schluchzte leicht worauf hin ein paar weitere Tränen den weg über Deans Wange fanden.  

Doch plötzlich hörte er das nur also vertraute Flügelschlagen von dem er befürchtet hatte, es niemals wieder hören zu können. 
"Hallo Dean." Ertönte diese Raue Stimme hinter ihm. 
Dean konnte nicht glauben dass das grade passierte. 
"C...Cas...w..w.was .tust du..hier?" Fragte der Jäger ein wenig geschockt, doch auch glücklich darüber, das er seinen Himmlischen freund wieder sah.
"Ich wollte dir sagen das ich dir nichts übel nehme...du solltest nicht traurig sein,es ist doch immerhin Weihnachten." 
Dean wollte lächeln, doch dann wurde ihm bewusst das Sam genau das selbe zu ihm gesagt hätte. 
Ungewollt fing er nun richtig an zu Weinen, 
und er hasste es, 
wieso weinte er vor anderen?
Es lies ihn so schwach erscheinen.
Er wollte nicht schwach sein!
Er durfte nicht schwach sein!

Langsam ging der Himmlische Bote auf ihn zu, und nahm den älteren Winchester in die Arme. "hey....alles wird gut." Versuchte er ihn zu trösten und strich ihm beruhigend über den Rücken. Zuerst war er ein wenig irritiert doch lehnte dann seinen Kopf gegen Castiels schulter. 
"Er ist tot.....Sammy ist Tod." Schluchzte er.
Langsam setzte sich der Engel im Trenchcoat hin, doch behielt Dean weiterhin im Arm.
"Ich weiß...Aber genau deshalb musst du dein Leben weiter leben..für deinen Bruder..für dich..und für alle anderen die dir etwas bedeuten." 

Langsam sah Dean auf, und blickte in die blauen Augen seines Freundes.
Gras Grün traf auf Meer Blau.
"Du bedeutest mir etwas Cas." 
Es war nicht viel was der Winchester nun von sich geben konnte, doch es reichte um Castiel ein lächeln auf seine Lippen zu Zaubern,
Die Lippen, welche Dean sich schon so oft vorgestellt hatte zu Küssen.
Vorsichtig Legte Castiel ihm eine Hand an die Wange. 
"Ich liebe dich auch." Flüsterte der Schwarzhaarige Mann,
bevor er ihre Lippen vereinte.

Den ganzen Abend blieb Castiel noch bei Dean, hielt ihn im Arm und tröstete ihn, bis er in seinen Armen eingeschlafen war,

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