Michifer- Brüder Für Immer?

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Das Letze an was sich Lucifer noch erinnerte war,-
wie er seinen Bruder gebeten- nein,
angefleht hatte an seiner Seite zu Bleiben.
Ihn nicht alleine zu lassen.
ihn nicht zu verraten.
Ihn zu verstehen.

Als der Junge Engel wieder aufwachte schmerzte sein Körper,
Brannte sein Rücken.
Sein Kopf Dröhnte,
Langsam kamen die Erinnerungen zurück,

Rückblick

"Michael warte kurz, Ich bin gleich so weit." ertönte die Stimme des Jungen Engels der grade damit beschäftigt war, sein gewand anzulegen und es Fest zu Binden.
"Lucifer, wenn du weiter so langsam so bist werden wir übermorgen noch nicht da sein." Seufzte er und stellte sich hinter seinen kleinen Bruder. Sanft strich er ihm durch die Haare und band ihm danach seine Kasel zu, klar war es nicht üblich aber Lucifer hasste es, wenn es so lose an ihm Hang. Darüber konnte Michael jedoch nur schmunzeln , immerhin kannte er die Macken seines Kleinen Bruders.
"Können wir dann los?" Fragte Michael und reichte seinem liebsten Engel die Hand,
Dieser nickte und nahm sie.
Kurz darauf standen sie vor einem Großen Saal.
Gott hatte ganz schön Stress gemacht da er anscheinend etwas Wichtiges zu verkünden hatte.
Nebeneinander nahmen Michael und Lucifer an einer großen Tafel platz,
kurz darauf Begann der Herr auch schon.

"Meine Kinder, heute ist es so weit, meine letze, und beste Schöpfung ist Vollendet.
Der Mensch ist erschaffen, nun liegt es an euch, ihr seit die Himmlischen Soldaten, kniet nieder vor der Herrschenden Rasse und sie werden mich, so wie euch anbeten. Ich will das ihr die Menschen liebt, so wie ihr mich liebt. Den nun sind es die Menschen, denen ihr euren Respekt zollen solltet."

Lucifer hatte dabei zugesehen wie der erste Mensch erschaffen wurde, doch konnte es nicht Fassen was er da Hörte.
Sofort Sprang er auf.
"Vater, dass kann ich nicht! Ich kann meine Liebe auf nichts so unvollkommenes und Schwaches Richten, bitte Vater, verlange nicht so etwas von mir."
Michael hatte Lucifer am Arm gepackt und versucht, ihn wieder zurück zu ziehen, doch erfolglos.
"Bitte Vater, ich werde mich dieser Rasse nicht unterwerfen! Meine Einzige Liebe gilt dir Vater!"
rief Lucifer laut-
hatte dabei wässrige Augen.
Gott jedoch konnte seinen Missratenen spross nicht verstehen.
"Lucifer, weigerst du dich etwa meinen befehlen folge zu leisten?" Fragte er mit einer Tiefen, rauen- fast sogar bedrohlichen stimme.
Lucifer zuckte zusammen, doch er stand zu seiner Meinung.
"Ich kann sie nicht mehr lieben, als ich dich liebe Vater!"
Die stimme des Lichtbringers war nicht mehr als ein Flüstern, tränen bahnten sich einen Weg über die Wange, des doch eigentlich so Himmlischen Wesens.

"Schnapt ihn und sperrt ihn ein"sprach gott zu den anderen Engeln, nun wendete er sich seinem jüngsten Sohn zu.
"Ich gebt dir ein wenig Zeit um dich zu beruhigen, morgen wirst du dich den Menschen ohne Wiederrede unterwerfen." sprach der Schöpfer an seinen eigentlich doch liebsten Sohn.

kurz darauf erschienen Gabriel und Raphael welche ihn an seinen Armen Fest hielten.
"Es tut uns leid Bruder."
Sprachen seine älteren Geschwister, doch Lucifer war zu wütend, er stieß beide so weit er konnte von sich, und teleportierte sich weg.

Der wütende Engel erschien im Garten Eden und beobachtete die haarlosen Affen.
"Wie kann er sie nur bevorzugen? so unvollkommen und Dumm." flüsterte er doch dann kam ihm eine Idee in Sinn, er wollte seinem Vater beweisen das er sich mit den Menschen vertan hatte,
Der Morgenstern nahm die Gestalt einer riesige. wunderschönen Schlange an.
Als er Eva beim Blumen Pflücken beobachtete kam er auf sie zu.
"warum meidet ihr den Baum, der die Herrlichsten Äpfel Trägt?
Kurz überlegte die unbekleidete Frau.
"Gott der Herr hat uns verboten, von den Früchten dieses Baumes zu essen. Wenn wir davon essen, müssen wir Sterben." Antwortete Eva.
"Aber nein, wenn ihr davon esst, werdet ihr wie Gott sein und wissen, was gut und böse ist."
Entgegnete Lucifer der ersten Frau.
Eva glaubte ihm, sie wollte eben so viel wissen wie ihr Herr.
Die frucht schmeckte Köstlich weshalb sie Adam zu sich rief.
Da erkannte sie, dass sie nackt war und verbarg sich hinter einem Gebüsch.
Als Gott der Herr das nächste mal nach ihnen sah fragte er, warum sie sich versteckten.
Darauf entgegneten sie dass sie sich vor ihm schämten, da sie nackt waren.
Gott erzürnte, er fragte warum sie sich seinem Befehl wiedersetzen, doch eigentlich hatte er schon eine böse Vorahnung,
"Die schlange hat mich verführt." entgegnete Eva.
Nun wusste der Herr allem bescheid, und kehrte in den Himmel zurück, Adam und Eva wurden aus dem Garten verband doch für Lucifer hatte er eine schlimmere Strafe vorgesehen.

In seiner normalen form kam er zurück und wurde von seinem großen Bruder in Empfang genommen, Lucifer lächelte seinen liebsten Bruder sanft an.
"Wie konntest du mir das antuen ?" Flüsterte Michael mit gebrochener Stimme und richtete das Langschwert auf seinen Kleinen Bruder,
den Bruder, -
den er selbst aufgezogen hatte.
Den er am liebsten mochte,
mit dem er so viel Zeit verbrachte und so viele schöne Momente mit ihm erlebt hatte.
Lucifer erschrank und sein lächeln verschwand,
"Mich...Michael...nimm das schwert herunter." Sprach der Jüngere und sah ihn mit großen Augen an.
"Ich......darf mich keinem Befehl wiedersetzen." Sprach der große Bruder und warf ihm Handschellen zu.
"Mach es mit bitte nicht schwerer als es so schon ist." flehte er.
Lucifer sah zu den Fesseln.
"Bitte tue das nicht Michael.....bitte." Flehte er doch es brachte nichts.
Michael hatte seinen kleinen Bruder Gott ausgeliefert und er war es, welcher den Lichtbringer in die Hölle stieß,
Der Ort, welcher am wenigsten Göttlich war,

und da war er nun,-
betrogen vom Vater,
Verletzt vom Bruder.
Verdammt für alle Ewigkeit ohne Liebe verbringen zu müssen.
Verdammt für alle Ewigkeit alleine sein zu müssen.
Über die Jahre wurde sein Hass auf alles stärker,
Gott und die Menschen jedoch wahren die größten Anziehung seiner Wut.
Die einzige Person die er nach wie vor nicht Hasste war sein großer Bruder,
Die Person,
Der er einst am meisten Vertraut hatte.
Die Person die doch eigentlich Immer für ihn da gewesen war,
Die Person, welche ihm von Anfang an am meisten bedeutet hatte,
Die einzige Person,
Die er mehr liebte als seinen Vater.
Die Person, an die es schmerzte zu Denken,
Michael.









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