Moving Along [Michael Clifford]

Chapter 06 (Teil 2)

Vor der Tür angekommen, fragte ich mich, wie wir das jetzt am besten anstellen sollten. Es gab zwei Szenarien, die sich hinter der Tür gerade abspielen könnten. Zum einen könnte alles entspannt sein und sie schliefen alle schon, zum anderen könnten sie aber auch noch wach sein und etwas gucken. Es war ziemlich unwahrscheinlich, dass die anderen drei Jungs schon schliefen. Es war gerade mal 23 Uhr und welcher Junge, der eigentlich noch Teenager ist, schläft um 23 Uhr ein. Die Jungs hatten heute auch keinen Gig, also würde nichts dafür stimmen, dass sie jetzt schon schlafen. „Michael, wie machen wir das jetzt? Geht einer von uns rein und checkt die Lage oder wie?", fragte ich ihn unschlüssig. "„Geh du rein und guck wie es aussieht. Wenn sie schlafen schick mir eine Sonne und wenn sie wach sind und dich nicht gesehen haben, schick mir eine Palme. Wenn sie dich gesehen haben, schick mir eine Schildkröte. Dann komm lauf ich noch ein bisschen in der Stadt rum und komme dann in ca. einer Stunde wieder okay?", lächelte er mich an. „Du kannst doch nicht so lange alleine in der Stadt rumlaufen. Was ist, wenn dich Fans erkennen?" „Süße, ich regle das schon okay", schmunzelte er nur. Ehe ich etwas erwidern konnte, gab er mir einen Kuss und schob mich durch die Tür.

Wie der Zufall es nun mal wollte, saßen die anderen auf der Couch. Ich konnte mich zum Glück an ihnen vorbei schleichen. In meinem Zimmer konnte ich dann aufatmen, denn die Jungs hatten mich nicht gesehen. Ich nahm mein Handy und schickte Michael wie vereinbart eine Palme, sodass er ruhig durch die Tür gehen konnte. Ich vernahm Stimmen, was darauf zurückwies, dass sie sich mit Michael unterhielten. Es klopfte nochmal an der Tür und ein roter Kopf blickte durch die Tür. „Ich wollte nur gute Nacht sagen", flüsterte dieser. „Gute Nacht Schatz. Ich liebe dich", antwortete ich und war froh, dass es dunkel war. Dadurch konnte man meine Röte im Gesicht nicht sehen. „Ich dich auch", grinste Michael und verschwand wieder aus der Tür.