Blood red like your Eyes

Kapitel 27|| Planung

Kirishimas Sicht:

Ungeduldig rutschte ich auf meinem Stuhl umher und konnte das Ende des Unterrichts kaum erwarten. Als dann endlich das lang ersehnte Klingeln ertönte, sprang ich auf und schmiss meinen Sachen in meine Tasche. Ungeduldig stand ich vor den Tischen meiner Freunde und machte ihnen Druck, da ich es kaum noch erwarten könnte mich in die Planung zu stürzten.

Zwar dauerte es ein wenig, nach meiner Meinung nach etwas zu lange, aber schließlich versammelten wir uns alle in Minas Zimmer. So beugten wir uns letzten Endes über Zeitschriften und Handys, um mögliche Orte für Katsukis und mein Date zu finden.

Mina war ja der Meinung, ich solle Katsuki auf ein romantisches Abendessen einladen, während Denki Fallschirmsprünge und solche Sachen vorschlug. Sero blieb bei der alt bekannten Sachen, wie Kinobesuch oder ein Besuch in Freizeitpark. Und ich? Ich wollte zwar auch was besonderes mit Katsuki machen, wollte mich aber nicht direkt aus einem Flugzeug in den Tod stürzen.

Als wir letzten Endes dennoch so den groben Ablauf erarbeitet hatten, lehnte ich mich zurück. Auch Sero und Denki taten es mir gleich. Nur Mina hatte sich über ein paar Papiere gebeugt und zeichnete, während sie leise summte.

Hin und wieder kamen Mal ein paar Fragen zu Katsukis oder meinem Modegeschmack und unserer Größen. Sie kreierte unsere Kleidung und wollte Momo später fragen, ob diese sie für uns herstellen könnte. Allerdings wollte sie mir ihre Entwürfe nicht zeigen, es sollte ja schließlich eine Überraschung sein.

Irgendwann legte sie Stift und Papier zur Seite und die Jungs erhoben sich. Ich jedoch nicht, denn da gab es noch eine Sache, die ich ihnen unbedingt sagen musste. Nervös meinte ich: ,,Ich muss euch noch etwas sagen! Ihr dürft das aber keinem sagen! Das ist wichtig!" Sofort setzten sich die anderen wieder zu mir und beäugten mich neugierig.

Ernst begann ich zu erklären: ,,Ich weiß nicht, wie lange ich mit Katsuki noch hier bleiben kann!" Verwirrt musterten meine Freunde mich. Ich holte noch mal tief Luft und berichtete: ,,Durch den Bund hören Katsuki und ich irgendwann einfach auf äußerlich zu altern! Und sobald das bei einem von uns eintritt, müssen wir abhauen! Denn sonst..."

Ich musste schwer schlucken, wodurch ich den Satz einfach im Raum offen stehen lassen wollte. Doch Sero vovollendete ihn: ,,Sonst würde die Bevölkerung misstrauisch werden und eine Panik würde ausbrechen! Sobald die Existenz von Vampiren bekannt wird, auch wenn sie durch ihren Partner ungefährlich sind, wird man Jagd auf solche Personen machen!" Ich brachte nicht mehr als ein kleines Nicken zu stande.

Eine unangenehme Stille umgab und, bis Denki irgendwann fragte: ,,Weiß Bakugo schon davon, dass er womöglich jeden Tag hier alles stehen und liegen lassen muss?!" Leise antwortete ich: ,,Er weiß es, doch ich glaube er hat bis lang nicht wirklich darüber nach gedacht!"

Ich merkte, dass es meinen Freunden näher ging, wodurch auch ich den Tränen nahe stand. Mina kamen als erstes die Tränen, als sie fragte: ,,Das ist doch erstmal egal! Wo wollt ihr dann hin?!" Ich hielt ihrem traurigem Blick nicht stand , weshalb ich den Blick senkte und antwortete; ,,Vermutlich ins Ausland, da uns dort keiner kennt! Die Lehrer wissen davon und werden uns helfen wenn wir unter tauchen müssen"

Doch damit ließ Mina sich nicht zufrieden stellen, sie wollte sich selbst vergewissern, dass Katsuki und ich es dann gut haben. Und so begannen wir noch nach möglichen Orten zu suchen, wo Katsuki und ich unter tauchen konnten.