Kapitel 7

1K 68 6
                                    

Ich saß eine Weile so auf dem Boden. Bis ich beschloss mich in mein Bett zulegen. Ich schlief in dieser Nacht kaum. Immer wieder kamen die Bilder von dem Schlag den ich von Luke bekam hoch. Immer wieder liefen mir erneut Tränen über die Wangen.

Am nächsten Morgen ging ich erstmal lange duschen. Ich betracjtete meine Handgelenke. Sie waren vereinzelt an ein paar Stellen blau. Die Erinnerung an gestern Abend verschwand einfach nicht mehr aus meinem Kopf. Ich stellte die Dusche ab und wickelte mich in ein Handtuch. Ich trat vor meinen Kleiderschrank und griff zu einer zerissenen hellen Hose und nach einem Nirvanashirt. Noch schnell Unterwäsche. Ich schlüpfte in die Sachen und begab mich wieder ins Bad. Ich kaschierte meine dunklen Augenringe und schminkte mich mit Wimperntusche und Eyeliner. Meine Haare band ich zu einem lockeren aber trotzdem hohen Pferdeschwanz.

Ich saß mich an den Esstisch und sah dort einen Zettel liegen. Ich nahm ihn in die Hand und laß ihn. >Hey mein Schatz. Ich muss dir leider sagen das ich für ein zwei Wochen auf Geschäftsreise bin. Es tut mir leid. Ich wollte dich nicht wecken, deshalb schreib ich dir auch einen Zettel. Ich hab dir Geld in die Küche gelegt. Ich hab dich ganz doll Lieb. Vergiss das nicht. Bis bald. Mama< Ich legte den Zettel weg. Mom war weg. Okay, ich verstand es .Ihr Job war auch echt stressig und sie tat das schließlich auch um uns über Wasser zu halten. Ich zückte mein Handy und schrieb ihr eine Sms, dass ich sie auch liebte. Ich stand auf. Schnappte wie immer meine Tasche und schlüpfte heute mal in meine schwarzen Vans und machte mich auf den Weg in die Schule.

An der Schule angekommen, war meine beste Freundin noch nicht da. Also setzte ich mich auf einen Stein, der sich auf dem Schulparkplatz befand. Ich holte die Zigarettenpackung aus meiner Tasche und zündete mir Eine an. Ohja, die waren wirklich hart. Aber es tat verdammt gut. Vorallem nach dem Vorfall von gestern. Ich ließ mein Blick durch die Menge von Schülern schweifen die ebenfalls auf dem Parkplatz standen. Ich erkannte nur ein bekanntes Gesicht. Ashton.

Cat war immer noch nicht aufgetaucht. Vielleicht war sie wegen dem Vorfall von Calum zu Hause geblieben. Konnte ich mir gut vorstellen. Ich beschloss auf den Pausenhof zu gehen und nochmal eine zu Rauchen. Ich brauchte es. Ich zündete mir eine an und zog kräftig daran. ich bemerkte nicht wie sich jemand neben mich setzte, erst als sich jemand räusperte zuckte ich zusammen und sah in ein paar grüne Augen. "Du bists Ashton", stellte ich fest. Er nickte. "Hast du Luke gesehen?". ich schaute ihn etwas dumm an. Warum fragte er mich das? Dieser Junge kann bleiben wo der Pfeffer wächst. Ich schüttelte desinteressiert den Kopf und zog immer mal wieder an meiner Kippe. Der Rauch brannte in meinem Hals. Es war wirklich schlimmer als das Zeug was ich sonst rauchte. "Ist schon hefitges Zeug", gab der Lockenkopf von sich. Obwohl heute hatte er seine Haare geglättet und etwas hoch gegeelt. Es sah verdammt heiß aus. Was redest du da? Ich hob den Blick vom Boden und schaute ihm in die Augen. "Was machst du überhaupt hier? Warum bist du nicht bei den Anderen?". Er schaute mich an. "Calum ist nicht aufgetaucht, nachdem er mir das mit Cat am Telefon erzählt hatte. Michael hat einen Kater. Und Luke ist was weiß ich wo. Er klang am Telefon gestern ziemlich fertig.", seufzte er. Bereute es Luke etwas das er mich geschlagen hatte? Wohl kaum. Warum sollte er auch. Er war Luke Hemmings. Er besaß keine Gefühle. Niemals.

"Was hast du am Handgelenk gemacht?", fragte Ashton. "Frag Luke", sagte ich trocken. Wir hatten beschlossen etwas zu unternehmen. Wir waren bei mir zu Hause. Keine Ahnung warum ich mit Ashton was machte. Er war irgendwie nett. Obwohl nett kam Calum auch rüber. Naja, vielleicht war Ash ja anderst. Ich bezweifelte es, aber naja. Wir saßen uns auf die Couch, sodass wir uns gegenüber saßen und schauten uns einfach an. "Ist deine Mom nicht da?", unterbrach er die Stille. Ich schüttelte den Kopf. "Geschäftsreise". Er nickte verständnissvoll. "Was machst du so in deiner Freizeit?", fragte ich ihn. "Schlagzeug spielen, mit den Jungs um die Häuser ziehen, feiern gehen". "Cool cool", war das einzige was ich von mir gab. "Du?". Ich überlegte kurz und fing an aufzuzählen. "Skateboard fahren, shoppen, spazieren gehen, Freunde treffen und manchmal singen". "Song mal etwas vor", forderte er mich auf. Ich schüttelte den Kopf. Er sah mich mit einem Hundeblick an. "Hör auf", jammerte ich, denn das sah einfach nur mega süß aus. Er hörte einfach nicht auf. "Na gut", gab ich schließlich nach.

He has a Heart?! (LukeHemmings/5sosFF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt