Kapitel 23

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Lola P.O.V

Ich rannte nach oben um an mein Handy zu gehen. Ich hatte ehrlich gehofft, dass es Ashton sei. Stattdessen war es das Krankenhaus indem Louis lag, ich solle ja so schnell wie möglich her kommen.

Meine Hämde zitterten als ich das Handy weg legte. Von unten hörte ich wie die türe durch einen lauten Knall geschlossen wurde. Ich rannte so schnell wie eigentlich nur möglich die Treppen runter und sah nur Michael und Calum mit offenen Mündern da saßen.

"Leute wir müssen sofort ins Krankenhaus", rief ich panisch. Doch keiner der Beiden regte sich. "Leute", schrie ich. Michael war der Erste der aus seiner Starre aufwachte und sprang auf. Wir sprinteten förmlich zu Calum´s Wagen. "Wir können wohl schlecht ohne Calum". Mein Blick ging panisch zur Türe wo Calum mit langsamen Schritten raus kam und sich aber dann doch recht zügig in den Wagen setzte. Michael saß vorne und ich hinten und Cal fuhr.

Ich dachte die ganze Fahrt über nach. Was wohl im Krankenhaus war. War Louis tot? Nein bitte nicht. Das darf nicht sein. Ich hatte meinen Bruder gerade mal zehn Minuten wieder gehabt und dann hat dieser Typ ihm das Messer in die Kehle geschnitten. Die Bilder hatten sich bis heute nicht aus meinem Kopf gebrannt. Ich wollte nicht, dass er stirbt. Natürlich, er hatte meinen Vater getötet und Eleanor, aber er war immer noch mein Bruder und ich konnte ihn nicht einfach so gehen lassen. Auch nicht so tun als ob es mich nicht kümmern würde. Ich tat das schon bei Luke, als er zwei Monate weg war. Ich tat so als ob es mich nicht kümmern würde doch in Wirklichkeit fraß es mich auf. Diese Ungewiisenheit. Ich hasste das.

Am meisten ahtte es mich aber überrascht, dass er sich bei mir blicken ließ. Es tat gut als er mich in den Arm genommen hatte. Ich hatte mich sicher gefühlt. Ich hatte keine Ahnung warum es gerade bei Luke war. Vielleicht lag es einfach daran dass es mir einfach nur beschissen ging. Ja ich glaube daran lag es.

Wir kamen dem Krankenhaus immer näher. Je näher desto größer wurde meine Angst. Ich konnte dem ganzen nicht stand halten, nicht wenn Ashton nicht da war. Nicht wenn niemand da war um mich auf zu fangen. Obwohl. Mikey, Cal, Cat, Perrie und Sophia sind auch noch da. Trotzdem wollte ich nicht irgendeine schlimme Nachricht erhalten, wenn ich im Gebäude bin. Ich konnte und wollte nicht.

"Lola? Wir sind da". Calum riss mich aus meinen Gedanken. Ich nickte und stieg aus.

Meine Beine fühlten sich an wie Wackelpudding. Caluum lief neben mir und Michael etwas hinter uns.

"Mikey du musst nicht da rein wenn du nicht willst", meinte Cal.

Michael hatte Angst vor Krankenhäusern, er hatte damals seine Eltern verloren, weil so ein Arsch auf der falschen Straßenseite gefahren ist und in das Auto seiner Eltern gekracht ist. Er hatte es mir erzählt, als wir mit Ketchup laufen gewesen waren. Seit dem wohnt er alleine in einer Wohnung. Seine Eltern starben im Krankenhaus an ihren Verletzungen. Als er es mir erzählt hatte musste ich ihn eine Weile lang trösten, er hatte dort angefangen zu weinen. Was aber für mich kein Problem war.

"Nein ist schon in Ordnung.", winkte er ab. "Sicher?". Er nickte.

Wir standen nun vor dem Empfang und eine mollige Frau strahlte uns entgegen.

Ich wollte reden, aber konnte nicht. ein zu großer Kloß steckte in meinem Hals. Michael übernahm dann das Reden.

"Wir wollten nach Louis Westford-Tomlinson fragen. Man hat uns angerufen dass wir her kommen sollen?".

Die Frau schaute etwas in ihren Unterlagen nach und nickte. "Sie können Platz nehmen. Der Arzt wird auf sie zu kommen". "Danke".

Wir drei saßen uns in das leere Wartezimmer und warteten. Ich schaute emotionslos an die weiße Wand. BIs Fragen auf kamen. Bezüglich auf Luke´s Verschwinden.

"Calum?". "Hmm?". "Warum war Luke weg?", fragte ich leise. Er seufzte. "Ich glaube er weiß es selber nicht so genau". Ich merkte das er log und schaute ihn ungläubig an. "Lola ich glaube es ist besser wenn du ihn selber frägst", mischte sich Mikey ein. Ich nickte etwas unverständlich, beließ es aber dann dabei.

Eine halbe Stunde später kam ein Arzt auf uns zu. Etwas panisch nahm ich Cal´s Hand. Er war wohl genau so verwundert wie ich, aber ließ es zu. Ich brauchte jetzt einfach jemanden.

Der Mann mit dem weißen Kittel, sah auf sein Klemmbrett und räusperte sich dann. "Sind sie die Schwester von Louis?". Ich schluckte und nickte. "Wir gehen in mein Büro folgen sie mir". Ich schaute etwas ängstlich zu Cal, der nur noch einmal meine Hand drückte und mich dann gehen ließ. Ich taumelte dem Arzt hinter her in sein Büro.

Er setzte sich hinter seinen Schreibtisch und deutete auf den Stuhl vor ihm.

"Also Lola richtig?". Ich nickte und er fuhr fort. "Der Zustand von ihrem Bruder ist sehr kritisch. Er musste heute Nacht reanimiert werde. Er hatte noch ziemliches Glück er war nur sechs Minuten klinisch tot. Allerdíngs halten ihn nur noch die Maschinen am leben. Ich habe schon mit ihrer Mutter geredet. Wir sind der Meinung es gibt nichts mehr zu machen, dass er ohne Maschinen am leben bleibt, also haben wir beschlossen die Maschinen ab zustellen."

Die Maschinen ab zustellen.

"Nein", meinte ich trocken. Der Arzt seufzte. "Aber es gibt keine andere Möglichkei-". Abrupt unterbrach ich ihn.

"Nein. Sie werden diese Gott verdammten Maschinen nicht ab stellen. Wissen sie. Ich hatte meinen Burder gerade zehn Minuten, nach drei Jahren wieder bei mir, ich werde ihn nicht gehen lassen. Da ist mir scheiß egal was meine Mutter dazu sagt. Sie werden sie nicht ausschalten!", schrie ich und rannte aus dem Zimmer.

Ich lief zum Wartezimmer, gabelte meine zwei Freunde ein und stürmte zum Ausgang.

"Lola was ist pa-". Ich unterbrach Calum. "Fahr mich sofort nach Hause". Ich war wütend und wollte meine Mom zur Rede stellen.

Cal´s Auto hielt bei mir und ich stürmte ins Haus. "Mom?", schrie ich. Nichts. "Moom?". Wieder nichts.

Ich rasste wieder aus dem Haus. "Könnt ihr mich zu den Hemmings fahren?". Wenn eins klar war dann das meine Mom bei Liz war.

"Warum willst du zu Luke?", fragte Mikey und ich verdrehte die Augen. "Zu dem dich nicht. Ich will zu Mom. Wenn sie nicht daheim ist sie bei Liz", antworte ich leicht gereizt. Michael nickte verständlich und keine zwei Sekunden später stand wir vor dem vertrauten weißen Haus. "Danke Jungs". "Ruf án wenn was ist okay?", fragte Cal. "Natürlich". Ich öffntete die Autotür und trat mit schnellen Schritten auf die große Haustüre zu.

Ich klingelte sturm, bis mir die Tür von Liz aufgemacht wurde. "Lola was ist denn-". Ich ließ ihr nicht die Chance irgendwie mit mir zu reden, sondern stürmte ins Wohnzimmer wo die gesuchte Person saß. Sie schaute mich geschockt an.

Ich holte noch ein letztes Mal tief Luft.

"SAG MAL BIST DU EIGENTLICH BESCHEUERT"

He has a Heart?! (LukeHemmings/5sosFF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt