Kapitel 15

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Lola P.O.V

Es war bereits 19 Uhr und ich lag weinend auf der Couch. Ich dachte an diese ganze scheiß Situation. Ich wollte ihn wieder bei mir haben. Ich verstand ihn nicht. Warum ignorierte er mich? Was hatte ich ihm getan? Ich konnte einfach nicht mehr. Da verliebt man sich einmal in einen Jungen und dann sowas. Das konnte doch nicht sein. Aber irgendwie war es schon vorstellbar. Ashton gehörte zu den Badboys, obwohl ich meinte er sei anderst,. Hatte ich wohl falsch gedacht. Aber das wollte ich wohl einfach nicht einsehen.

Ich fuhr mir über meinen verletzten Arm. Die Schnittwunde tat weh. Es war zwar nur Eine, aber sie hatte es in sich.

Flashback..

Ich kam von der Schule nach Hause und rannte sofort ins Bad und schloss mich ein. Ich hatte Das schon lange nicht mehr getan. Ich setzte mich auf den Boden und weinte. Warum tat Ashton mir das an?

Ich vermisste seine Küsse.

Ich vermisste sein Lächekn, dass er wegen mir hatte, nachdem er mich küsste.

Ich vermisste es mit ihm zu kuscheln.

Ich vermisste unsere Zeit.

Ich vermisste Ihn.

Warum konnte er nicht einfach zu mir kommen? War ich nicht gut genug? Wollte er eine Pause? Aber dann konnte er mir doch Bescheid sagen oder?

Warum war alles so scheiße kompliziert?

Ich stand auf und öffnete den kleinen Spiegelschrank über dem Waschbecken. Ich suchte nach den Klingen. Mit Erfolg. Ich schaute ein letztes Mal in den Spiegel.

Verschmiertes Make-Up und blasse Haut. Ich setzte das kalte Ding an mein Handgelenk, wo auch schon manche Narben waren. Nach der Trennung meiner Eltern hatte ich das schon einmal angefangen. Ich schnitt tief in meine Haut ein und spürte den Schmerz. Es tat gut, aber ich weinte noch mehr. Es war wieder ungewohnt, aber vertraut. Ich sah wie das Blut aus der Wunde floss und schluchzte stark auf.

Es war nun der sechste Tag an dem Ash mich ignorierte und ich konnte dem ganzen Schmerz einfach nicht mehr Stand halten und ritze mich wieder. Ich reinigte die scharfe Klinge und legte sie wieder in den Schrank. Ich zog meine Armbänder über mein Werk und verzog mein Gesicht vor Schmerz. Ich schloss die Badtüre wieder auf und ging in mein Zimmer um dort wieder weiter zu weinen.

Flaschback ende..

Ich erinnerte mich genau an diesen Tag. Er war jetzt zwei Tage her. Ich hoffte selber das ich es nicht mehr tun würde. Denn es brachte mir nicht viel. Aber das wollte nicht in meinen kleinen Kopf.

Mom war immer noch arbeiten. Sie hatte in letzter Zeit viel zu tun und war deshalb auch weniger zu Hause.

Mein Job bei Starbucks war auch gut. Ich verstand mich mit den Leuten dort super und es machte wirklich Spaß.

Ich hörte wie von Draußen eein paar Geräsusche. Kümmerte mich aber nicht mehr darum.

When the waves

Are flooding the shore and I can't

Find my way home anymore

That's when I, I…

I look at you

Ich hörte von Draußen den Refrain von Miley Cyrus´ When I look at you. Ich wurde neugierig und stand auf. Ich machte die Türe auf und konnte nicht glauben was ich da sah.

He has a Heart?! (LukeHemmings/5sosFF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt