...Es war ein wundervoller Tag mit einem noch besseren Ende.
Irgendwann wachte ich auf, es war noch dunkel und ich rieb mir die Augen. Noch verschlafen blinzelte ich erst eine Weile bis ich normal sehen konnte. Doch wegen der Dunkelheit konnte ich auch dann nichts sehen. Immer noch im Halbschlaf quälte ich mich aus meiner Decke und stand dann von meinem Bett auf.
Moment Mal, war ich nicht gestern auf dem Sofa an Colton gelehnt eingeschlafen?! Hatte er mich etwa ausgezogen und nur in Boxershorts in mein Bett gelegt?!
Ich war mit der Situation überfordert und setzte mich wieder auf die Bettkante. Ich spürte deutlich wie mir die Röte ins Gesicht stieg und ich bemerkte wie ich hoffte, dass Colton nicht mehr hier im Haus ist.
Nach ein paar Minuten stand ich dann doch auf und machte mich auf den Weg nach unten in die Küche. Nebenbei blickte ich auf die Uhr im Flur und sah, dass es erst 4Uhr morgens war.
Wenigstens ist morgen, also eigentlich heute, Samstag. Da kann ich nochmal ins Bett gehen und in Ruhe schlafen.
Doch jetzt war ich erstmal auf dem Weg in die Küche, denn ich hatte höllischen Durst.
Gerade als ich den Kühlschrank öffnete, spürte ich zwei Arme. Sie legten sich um meinen Bauch und ich bekam augenblicklich eine Gänsehaut. Colton stand hinter mir und ich spürte seine Haut an meinem Rücken. Er hatte auch nur seine Boxershorts an und musste auf dem Sofa geschlafen haben.
Colton ist schon süß. Er hat mich in mein Bett gebracht, ausgezogen und sich selbst auf das Sofa gelegt zum schlafen. Ich meine andere hätten diese Situation bestimmt ausgenutzt oder nicht?
Mir entwich ein leises, zufriedenes Seufzen, während ich den Kühlschrank wieder schloss und die Wasserflasche auf den Tisch daneben stellte. Mit meinen Händen hielt ich mich an der Theke fest und meine Finger krallten sich in das harte Material.
Colton verteilte leichte Küsse auf meinem Rücken, doch es reichte aus, dass sich eine Gänsehaut bildete. Er bemerkte es, aber machte einfach weiter bis mir wieder ein Seufzen entwich, doch dieses Mal um einiges Lauter. Er lachte und lehnte nun seinen ganzen Oberkörper an meinen Rücken.
Ich schloss meine Augen und genoss einfach nur das Gefühl von seinem Körper an meinem und ich dachte etwas zu spüren, aber den Gedanken verwarf ich schnell wieder.
"Warum bist du eigentlich wach? Hab ich dich aufgeweckt?", fragte ich ihn, während ich mich in seinen Armen drehte. Ich blickte in seine wunderschönen Augen und versank direkt in ihnen. "Nein, hast du nicht. Ich war schon wach", antwortete er mir und sein Blick verließ meinen und meidete eben diesen. Mir kam es komisch vor und dieses Mal fragte ich nach, doch Colton blieb still. Es war eine lange Stille und ich fragte nochmal: "Colton was ist mit dir los?" Doch auch dieses Mal blieb Colton still. Als mir die Stille zu lange dauerte, löste ich mich von ihm, nahm meine Wasserflasche und ging aus dem Zimmer.
Mit den Gedanken bei Colton lief ich die Treppe nach oben. Warum redet er nicht mit mir? Ja, mir ist klar wir kennen uns nicht lange oder gut genug. Aber wir waren jetzt doch zusammen oder vielleicht auch nicht. Selbst das war noch nicht geklärt...
Mein Blick wanderte auf den Boden und heftete sich dort fest.
Ohne es zu bemerken, trugen mich mein Füße in mein Zimmer. Ich war so im Gedanken, das ich nicht gesehen habe wie schnell ich die Treppen schon nach oben gegangen war.
Schnell war ich durch die Tür verschwunden und schloss eben diese auch wieder hinter mir. Mit dem Rücken lehnte ich mich dagegen und schloss meine Augen.
Was war nur los? War es so schlimm, dass ich es nicht wissen durfte oder vertraut er mir einfach nicht...
Ich spürte wie mir eine Träne die Wangen hinunter lief. Ich wusste nicht was er hatte und das er es mir nicht erzählen wollte, tat weh. Ich würde mir wünschen, dass er mir vertraut, aber das tat er ja scheinbar nicht. Nun rannen mir die Tränen in kleinen Bächen die Wangen hinab und ich wusste nichtmal genau wieso. Das konnte doch nicht sein oder vielleicht doch? War ich schon so sehr in Colton verliebt, dass es so schmerzte, wenn er mir nicht vertraute? Ich wollte es nicht glauben.
Plötzlich klopfte es an meiner Zimmertür und ich zuckte zusammen. Blitzschnell wischte ich mit meinen Handrücken die Tränen fort. Vor der Tür konnte nur Colton stehen und ich wollte nicht, das er sah wie sehr ich litt. Etwas gefasster öffnete ich die Tür und als ich in sein Gesicht sah, konnte ich erkennen, dass er auch geweint haben muss. Seine Augen waren leichte gerötet und seine Wangen bestanden fast nur noch aus einer roten Färbung. Doch am Auffälligsten waren die feuchten Spuren von den Tränen auf seinen Wangen.
Er schien in meinem Gesicht auch Spuren zu sehen, denn sein Blick war erschrocken und schuldbewusst zugleich. Mich durchfuhr ein warmes Kribbeln, als ich diesen Blick sah. Er schien zu bereuen und sich schuldig zu fühlen.
Doch bevor ich überhaupt etwas sagen konnte, hatte mich Colton schon in eine feste Umarmung gezogen. Colton nuschelte an meinem Ohr eine Entschuldigung, dann war es still. Ich lag in seinen Armen und genoss es.
Doch plötzlich würde die Stille unterbrochen. Ich hörte ihn schluchzen. Er weinte wieder.
Ich drückte ihn leicht von mir weg und sah ihm direkt in die Augen. "Willst du mir jetzt sagen was mit dir los ist? Mir kannst du vertrauen. Ich liebe dich und das egal was passiert ist."Heyyyyyyy!
Juhu ich lebe noch! Tut mir mega Leid, das erst jetzt ein neues Kapitel kommt, aber ich und Regelmäßigkeit ist keine so gute Kombi😅ich hoffe Mal es ist nicht zu schlimm.Eure
Pia_Moon_Light
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Two Lifes One Story
RomantikEin 16-Jähriger Junge kommt neu auf eine Schule. Bisher mussten er und seine Mum oft umziehen, wegen ihm. Auf keiner Schule wurde er so angenommen wie er nun mal ist. Er blieb nie länger auf einer Schule als ein halbes Jahr, denn länger hätte er es...