...So schauten wir gemeinsam den Film und er "beschützte" mich sobald ich Angst bekam.
Colton ging nach dem Film nach Hause und ich fiel kurz darauf auch schon hundemüde in mein Bett.
Am nächsten Tag war natürlich wieder Schule. Wie toll...Ich hatte so überhaupt keine Lust, als mein Wecker klingelte, aufzustehen. Doch dann dachte ich an eine bestimmte Person und an den gestrigen Abend. An diese eine Person, die heute wieder neben mir im Unterricht sitzen würde. Mit den Gedanken bei Colton sprang ich aus meinem weichen Bett und machte mich fertig.
An der Schule angekommen, wunderte ich mich warum auf dem Schulhof keiner mehr war. Was ist denn hier los? Wieso ist keiner da? Oder ist heute vielleicht Samstag? Doch als ich dann in der Aula meiner Schule stand, wurde mir bewusst, dass ich viel zu spät dran war. Ich hatte heute Morgen nicht auf meinen Wecker geschaut und musste diesen wohl oder übel gestern Abend falsch gestellt haben. Nun begann ich jedoch zu rennen, damit ich noch einigermaßen rechtzeitig in den Unterricht kommen konnte. Denn wir hatten jetzt gerade Englisch bei Frau Bergen. Sie war eine der strengsten Lehrer auf der Schule und bestrafte jeden gleich mit Nachsitzen. Na toll. Wie viel Pech kann man eigentlich an einem einzigen Tag haben?
Völlig außer Atem kam ich vor der Tür zu meinem Klassenzimmer zum Stehen. Wir hatten im dritten Stock und ich musste mehrere Treppen hoch rennen. Ich versuchte mich zuerst noch etwas zu beruhigen bevor ich vorsichtig an der Tür klopfte. Von innen drang ein gedämpftes und genervtes "Herein" zu mir nach draußen. Langsam drückte ich die Türklinke nach unten und machte mich auf eine Standpauke gefasst. Ich trat ein und sofort kam mir die Stimme von Frau Bergen entgegen: „Ah James, haben sie es auch endlich zu uns geschafft. Ich dachte schon sie wären unterwegs bis hier her umgekommen oder so ähnliches. Nun setzten sie sich aber endlich hin und stehen sie hier nicht einfach so tatenlos rum. Und nach der Stunde möchte ich sie hier vorne sehen."
Es war nicht so schlimm wie gedacht, aber ich würde später sicher irgendein nachsitzen abbekommen. Ich machte mich schnell auf den Weg zu meinem Platz, doch als ich meinen Blick auf dem Weg dorthin hob, blickte ich direkt in Colton's Gesicht. Auf seinem Gesicht zeichnete sich ein Grinsen ab. Ich hatte keinen Plan was das zu bedeuten hatte, dennoch setzte ich mich neben ihn, als ob nichts passiert wäre.
Nach ein paar Minuten beugte sich Colton an mein Ohr.Augenblicklich versteifte ich mich und ich hielt die Luft an, während mein Herzbegann schneller zu schlagen. Ich spürte seinen Atem auf meinen Nacken treffenund an dieser Stelle überzog sich meine Haut mit einer Gänsehaut. „Ich habevorhin auch schon von der Bergen Nachsitzen bekommen, so wie du wahrscheinlichgleich nach dem Unterricht auch bekommen wirst. Das wird sicher ein ganz tollerNachmittag, wenn wir zu zweit sind. Ich freue mich schon sehr." Nach diesemSatz setzte sich Colton wieder richtig hin und tat so als ob nichts gewesenwäre. Doch mir hingegen war ziemlich warm geworden und ich hatte vermutlich einknallrotes Gesicht.
Heyy! Es tut mir Leid, dass am Wochenende kein Kapitel gekommen ist....aber ich hatte in der letzten Woche wenig Zeit. Ich hoffe euch gefällt es trzd. Ich versuche vor dem Wochenende noch eins hochzuladen.
LG Pia_Moon_Light

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Two Lifes One Story
Roman d'amourEin 16-Jähriger Junge kommt neu auf eine Schule. Bisher mussten er und seine Mum oft umziehen, wegen ihm. Auf keiner Schule wurde er so angenommen wie er nun mal ist. Er blieb nie länger auf einer Schule als ein halbes Jahr, denn länger hätte er es...