...Ich strahlte Colton an und er lächelte ebenfalls.
Wit standen uns gegenüber, lächelten uns an und Colton hatte seine Hände noch auf meiner Hüfte und ich meine in seinem Nacken. Das Gefühl war atemberaubend schön.
Doch nach einer gefühlten Ewigkeit räusperte sich Colton und fragte mich mit brüchiger Stimme: "Soll ich dich heimfahren?" Ich nickte langsam, weil mir das Motorrad nicht gerade geheuer war.
Colton öffnete eine Klappe, die sich unter dem Sitz befand und holte einen schwarzen Helm heraus. Diesen reichte er mir und zog sich selbst seinen ebenfalls schwarzen Helm über den Kopf. Ich machte es ihm nach. Der Helm war schwer und drückte mein Gesicht ein wenig zusammen, aber nach kurzer Zeit verschwand dieses Gefühl und ich hatte mich daran gewöhnt. Colton legte seine Tasche in die Öffnung aus der er den Helm geholt hatte und schloss nun diese Klappe. Danach glitt er auf seine Maschine und klappte den Ständer des Motorrads ein. Bei ihm sah das ganze so einfach aus, doch nun sah er mich abwartend an. Mit wackligen Knien ging ich zu der Maschine und versuchte aufzusteigen. Das war jedoch noch schwieriger als ich gedacht hatte, aber ich hielt mich an Coltons Schulter fest und schwang mich irgendwie auf die Maschine hoch. Colton drehte seinen Kopf zu mir nach hinten um und sagte: "Halt dich an mir fest, sonst fällst du runter. Am besten schlingst du deine Arme um meinen Bauch." Ich tat was er sagte und er klappte erst an meinem Helm das Visier zu und dann bei sich selbst.
Er startete den Motor und schon fuhr er los. Am Anfang war es noch relativ langsam, aber sobald Colton auf eine größere Straße fuhr, beschleunigte er und ich klammerte mich regelrecht an ihm fest. Ich hörte sogar durch die Helme hindurch, wie er lachte, doch mir war keines Wegs nach lachen zumute. Meine Angst war fast zum Greifen nah und mir stand der Schweiß auf der Stirn. Bei jeder Kurve hielt ich mich noch stärker an ihm fest, da wir in den Kurven immer eine Schräglage hatten, die mir mehr als nur Angst einjagte. Ich dachte immer, dass wir gleich umfallen würden. Doch es passierte nichts, aber Spaß hatte ich auch nicht direkt. Deshalb war ich sehr froh, als wir endlich bei mir Zuhause ankamen.
Wir standen vor meiner Tür und ich wollte gerade die Haustür aufschließen, als Colton mich schnell umdrehte und mich in den Arm schloss und er drückte mir einen Kuss auf die Stirn. Mich durchfuhr ein angenehmes Kribbeln und mir wurde augenblicklich warm. Ich liebte dieses Gefühl jetzt schon und Colton liebte ich auch. Ich spürte seinen Atem an meinen Ohr und er flüsterte mir zu: "Danke das du heute auf mich zu gekommen bist, ich wäre nie mehr in deine Nähe gekommen aus Angst und Scham." Ich begann zu lächeln und blickte in seine wunderschönen Augen. Er war einfach rundum perfekt. Mir fielen wieder die verweinten Augen ein und das eine blaue.
Vorsichtig schob ich ihn ein Stück von mir weg und strich vorsichtig über die blauen und roten Stellen an seinen Augen. Seine Augen fielen zu und er atmete tief ein, scheinbar dachte er ich würde danach fragen, aber ich lies es bleiben und umarmte ihn stattdessen wieder.
Die Umarmung hielt nicht lange, da er sich von mir löste und gehen wollte. Ich hingegen hatte andere Pläne und hielt ihn einfach an seinem Arm fest. Erschrocken drehte er sich wieder zu mir um und blickte mich fragend an. Ich aber antwortete ihm nicht, sondern ich zog ihn hinter mir ins Haus hinein.
Wir redeten den ganzen restlichen Tag, aßen etwas und hatten viel Spaß. Im Laufe des Tages hatte mich meine Mum angerufen und ich habe ihr alles im Schnelldurchlauf erklärt. Sie sagte es sei alles in Ordnung und sie würde in der schule bescheidgeben. Auch teilte sie mir mit, dass sie die nächsten zwei Wochen auf Geschäftsreise wäre und noch nicht ganz sicher sei, wann sie wieder kommen konnte.Am Abend bestellte Colton uns Pizza und wir setzten uns zusammen auf das Sofa und schauten uns diverse Filme an.
Die ganze Zeit war ich an Colton gelehnt und irgendwann schlief ich in seinen Armen einfach ein. Es war ein wundervoller Tag mit einem noch besseren Ende.Heyyy, wie geht's euch denn so? Ich hoffe gut und ich wünsche, falls ihr habt, einen tollen Urlaub oder noch schöne Ferien. In den nächsten Tagen werde ich versuchen noch paar Kapitel hochzuladen, insofern ich nochmals etwas Zeit dafür finde.
LG Eure Pia_Moon_Light
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Two Lifes One Story
RomanceEin 16-Jähriger Junge kommt neu auf eine Schule. Bisher mussten er und seine Mum oft umziehen, wegen ihm. Auf keiner Schule wurde er so angenommen wie er nun mal ist. Er blieb nie länger auf einer Schule als ein halbes Jahr, denn länger hätte er es...