Der Weg

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Zaec kam nach langer Zeit wieder und setzte sich auf das Bett „Nele ich muss mit dir über etwas sehr wichtiges reden.", er wurde wieder zur Echse und sie setzte sich neben ihn und sah hoch „Ich hab dich wirklich sehr gern.", Neles Herz brach bevor er ein Wort weiter sagte „Aber ich muss nach dem Beatrice weg ist Ophelia heiraten. Das hat einen Grund den du sicherlich nicht verstehen wirst.", Nele stand auf und die Stimme in ihrem Kopf war erschreckend leise „Aber ich will dich weiter bei mir haben.", sie sah ihn an und er stand auf als er ihr Gesicht sah, er sah Narben über all, die Gebrochene Augenhöhle - alles was je auf ihrer Haut und an ihrem Körper passiert war.

„Nele!", sie sah ihn ernst und traurig an „Aber ich kann nicht bleiben. Warum das kann ich dir nicht sagen.", er sah weg und dachte „Wegen Emily.", er fragte „Ist es denn ein Abschied für immer?", die Wunden verschwanden und er sah etwas in ihren Augen „Nur solange ich lebe.", er sah weg „Warum sagst du das?", sie ballte die Fäuste und fragte „Warum schickst du mich weg?! BITTEST MICH DAS ICH BLEIBE UM MICH WIEDER ALS DEINE SKLAVIN ZU HABEN!? ERKLÄR DICH!", Ethan horchte an der Türe.

„Es geht nicht anders warum bist du so sauer?", sie presste die Zähne aufeinander „Du hast einfach keine Ahnung. Das sieht man daran wie du mit denen in deiner Nähe herumspringst! Erst tust du so als würdest du dich interessieren und dann schmeißt du alles wieder um! Kannst du nur helfen um alles wieder zu zerstören?!", er seufzte „Jetzt stell dich doch nicht so an, ich verstehe nicht was", sie brüllte „Am besten Verschwinde ich mit Ethan und komme nie wieder!", Zaecs Augen wurden rot „Das lässt du bleiben!", sie verschränkte die Arme „Sag mir wieso? Ich bin nicht mehr dein Eigentum, ich bin dein Müll denn DU HAST MICH WEGGEWORFEN!"

Er brüllte „WIE REDEST DU MIT MIR?!", sie kreischte „WIE MIT DEINER MUTTER! VON DER HAST DU DASS SICHERLICH ALLES! DENKST DU EIN ES TUT MIR LEID MACHT ALLES WIEDER GANZ!"

Er brummte sauer „Dafür ist es da!", sie warf ein Glas vom Tisch und sagte „Es tut mir so Leid armes Glas ich war einfach sauer.", Zaec sah still auf das Glas „Mann kann es aber wieder kleben...", sie war still und seufzte „Keiner klebt ein kaputtes Glas... jeder wirft es weg und kauft ein neues.", sie drehte sich weg „Ich gehe jetzt. Ich wünsche dir ein schönes Leben Zaec.", er sah sie gehen und bekam nichts raus, er sah nur auf das Glas, Sichnir stand hinter ihm „Darauf hab ich so gehofft das endlich eine Frau ausrastet und dir sagt was du falsch machst mir hast du es nie geglaubt."

„Sichnir... wenn es sein muss Lüg mich an aber sag mir das sie irgendwann zurück kommt.", Sichnir fragte Zaec ernst „Muss sie wieder kommen oder müsstest du sie daran hindern zu gehen? Schau wie langsam sie geht, und vergiss nicht sie wird immer in diesem Schloss da sein. Egal wo du hingehst sie wird über all sein wo du hier auch hingehst.", er rutschte auf den Boden „Aber sie hat mir gesagt das alles gut wird.", SIchnir lachte „Da hast du ihr nicht gesagt das du wieder eine andere Heiratest. Sag mal bist du so bescheuert das du nicht merkst das sie leidet weil sie dich liebt? ich dachte ich bin der Trottel gewesen der auf dem Schlauch gestanden hat."

Zaec sah Sichnir ernsthaft an „Niemals.", Sichnir lachte so laut das Zaec sauer wurde „Sag mal, sie hat Blut von dir gewaschen, dich gewärmt, für dich gekocht das ihre Finger bluteten, was hat sie nicht für dich getan?", er sah weg „Sie ist nicht geblieben.", Sichnir schlug Zaec ins Gesicht mit der Faust und zwar richtig, aber Zaec spürte nichts, er bewegte sich nicht mal „Was denkst du warum ihr Blut dir nicht schmeckt du Hurensohn?!", Zaec murrte „Was soll das schon heißen?", Sichnir seufzte „Es gibt immer nur einen Menschen bei dem uns das Blut nicht schmeckt und das ist unser Mensch. Entweder unser Freund oder unser Geliebter das solltest gerade du wissen, Dein Vater war in einen Menschen verliebt und war lange sehr glücklich."

Zaec sah zur Türe „Und sie ist nicht wieder gekommen weil ich ihr gesagt habe das ihr Tod dich sehr traurig machen würde und es wäre besser wenn sie verschwindet.", Zaec schlug auf den Boden das eine Etage tiefer die Kronleuchter herunterfielen, keiner wurde verletzt „Warum sagst du das?!", er fragte zurück „Warum sagst du ihr nicht das du ohne sie sterben willst? Sag ist das ein Unterschied? Du kämpfst für ihr Körperliches wohl aber nicht dafür das ihr Geist glücklich ist. Sie ist nur bei dir so rot im Gesicht geworden. Und sag ist sie nicht deine Kartoffelprinzessin?"

Nele war längst aus dem Schloss und ging ohne etwas in den Taschen gerade aus, die Stimme in ihrem Kopf war still, das einzige was sie bei sich trug war das Messer „Hey kleine Stimme...",die Stimme antwortete „Ja?", sie fragte „Möchtest du irgendwo hin?", sie Stimme sagte „Lass uns zurück gehen.", sie schüttelte den Kopf „Ich kann nicht mit ansehen wie eine andere bei ihm liegt, das geht einfach nicht.", die Stimme murrte „Dann lass uns eine Zeitlang weg, bis er sie abgeschossen hat. Wie klingt das?", Nele murrte „Wenn er es tut komme ich vielleicht wieder... nur um Ethan und Franziska zu sehen."

Die Kleine Stimme fragte „Bist du nicht froh endlich frei zu sein? Von allem, dem Stress, dem Streit den Verpflichtungen?", Nele schwieg sehr lange und antwortete dann.

„Ich bin immer noch Versklavt...
und zwar von meinen Gefühlen...
 ich weiß nicht ob
 ich mich von dieser Sklaverei befreien kann..."


Fortsetzung Folgt als "Geknechtet"


Versklavt - alte Version -Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt