"Wir können die ganze Zeit hier rumsitzen", protestierte Aurora laut und rammte ihr Schwert in den Tisch, sodass er fast in zwei Teile zerbrach.
Sie saßen wieder in einer der sinnlosen Konferenzsitzungen. Was tun wir? Nichts!, dachte die Prinzessin von Moorhen verärgert Und das nur weil Elsa verschwunden ist und jeder auf ihr plötzliches Auftauchen hofft.
Wir werden sterben mit dieser Einstellung. Ich will nicht sterben, nicht so, nicht hier.
"Also sollen wir Elsa sterben lassen? Sie ist meine Cousine!", gab Rapunzel zurück.
"Oder wir sterben hier", warf sie ein, "wisst ihr wer Pitch ist? Habt ihr eine gewisse Ahnung wer seine Verbündeten sein könnten?"
"Hexen, böse Könige, Magier", meinte Jack kalt.
North hatte eine Idee: "Wir sollten uns aufteilen."
Eine halbwegs vernünftige Idee ..
"Hicks, Astrid, Rapunzel und Hase kommen mit mir. Wir werden Elsa in Northgorod suchen!"
"Was?", jaulte Jack, "ich will mit."
"Nein, wir brauchen dich hier, sowie die anderen, Jack", antwortete North bestimmt.
"Also sollen wir hier verrotten, während ihr losfliegt und die Helden spielt?", fragte Aurora wütend und gleichzeitig sarkastisch.
"Was bleibt dir übrig?", fügte auch der Hase hinzu.
"Ich werde mein eigenes Ding durchziehen", nannte sie mutig, "ich werde nicht hier bleiben. Wer will kann mitkommen!"
"Du bist wahnsinnig, Aurora. So warst du schon immer, nur dein Ego geht vor. Die Anderen sind dir so egal, aber gerade jetzt brauchen die Hüter die Hilfe von ALLEN", diskutierte Jack sauer.
Nur weil ihm etwas an Elsa liegt heißt es nicht, das ich hier sterbe.
"Hör auf den Kavalier zu spielen, Jack. Was weißt du über mich, ha?", erwiderte sie.
"Vieles. Wenigstens haue ich nicht ab, weil es mir mal nicht passt", äußerte er sich.
North schüttelte einen kleinen Elf, der gerade einen Keks essen wollte. Das schrille Klingeln der kleinen Glocke erfüllte den Raum: "Es reicht! Keiner geht irgendwo hin und das ist mein letztes Wort!"
Nach diesem Gespräch verzogen sich alle in ihre Zimmer, jedenfalls diejenigen, die sich auf die Suche begeben. Flynn lief an ihr vorbei, ihm war ins Gesicht geschrieben, dass er absolut dagegen war, dass Rapunzel losziehen sollte. Vor allem ohne ihn.
"Flynn", rief sie nach ihn. Aurora kannte ihn nicht anders als mit diesem Tarnnamen. Sie waren sich begegnet, als Flynn (oder Eugene) zu dem Richterhof gebracht wurde.
"Was?"
"Hör auf durchzudrehen, das kann man sich nicht ansehen. Du läufst schon seit Stunden hin und her wie ein Wilder."
Er setzte sich auf ein Stuhl und lehnte sein Kopf gegen seine Arme.
Irgendwas bedrückt ihn. Vielleicht die Tatsache, dass er seine Prinzessin nicht beschützen kann?
Sie berührte ihn kurz an der Schulter, dann sah sie vor ihren Augen so etwas wie eine Vision."Eugene, das was ich dir sage, darfst du nicht Rapunzel erzählen", er schaute seine Tochter, die neben ihrer Mutter stand und sich aufrichtig und munter unterhielten an, "es gibt da was, was sie nicht weiß."
Der König erzählte Eugene von den Portalen. Nur wenigen wussten davon, das hatte auch einen bestimmten Grund. Diese Portale verknüpften alle Märchenländer miteinander. Dazwischen lag der Dark Forest, ein unbekanntes Gebiet für ein so mancher. Der König befahl: "Wenn es soweit ist, sag ihr die Wahrheit. Das was ich dir gesagt habe, sie weiß nicht wie wichtig sie für diese Mission ist."Wieder war sie in der Gegenwart und Eugene sah sie verwundert an.
"Warum hast du ihr nichts erzählt?", flüsterte sie ihm zu.
"Was?", murmelte er.
"Du weißt wovon ich rede: Den Portalen und alles andere."
"Woher weißt du das", zischte er ihr bedrohlich zu.
"Das ist egal. Aber du kannst sie nicht ewig anlügen", meinte sie, "sag es ihr."
"Das ist ein schlechter Zeitpunkt."
Sie erinnerte ihn: "Wenn sie es rausfindet, dann wirst du es sein, der schlecht dran ist."
"Sie ist noch nicht soweit", fing er an.
"Ist sie nicht soweit oder du? Sag es ihr sonst sage ich es ihr."
"Das kannst du nicht machen!", entsetzt stand er auf.
"Du hast bis sie aufbrechen Zeit, also denk drüber nach. Wenn du sie wirklich liebst dann sag ihr die Wahrheit."
Mit diesen Worten verließ sie den Raum und verschwand in ihr Zimmer. Sie musste die Sachen für ihre große Reise packen.
Mein Dolch, Degen, Proviant, Karte, Wasserflasche, eine gestrickte Decke und ein paar Kleider zum Notfall. Wenn ich mich verkleiden muss oder etwas frisches zum Anziehen brauche. Wo ist mein Mantel mit der Kapuze?
"Nicht schlecht, Aurora", es kam aus der dunklen Ecke neben meinem Bett.
"Jack, was willst du?", genervt schaute sie ihn an.
Da stand er: Jack Frost. Der Typ, der gegen ihre Pläne und gegen sie war.
"Ich komme mit", er schwang seinen Stab und hob mit ihm ihrem Lederrucksack hoch.
"Lass das", sie riss ihm das weg, "ich dachte du bist gegen meinen kleinen Ausflug?"
"Es geht nicht darum, dass ich für deine Reise bin", begründete er, "sondern darum, dass Elsa nicht mehr in Northgorod ist."
"Woher willst du das wissen", fragte sie ihn.
"Ich hab sie gesehen", erklärte er, "mit dem hier."
Er holte einen runden, kleinen Handtaschenspiegel aus seiner Hose und sah mich verschwörerisch an: "Du weißt was das ist."
Langsam streckte ich die Hand aus um nach dem Spiegel zu greifen, doch ruckartig packte er den Spiegel wieder weg. Enttäuscht ballte sie meine Hand zu einer Faust: "Der Spiegel der Traumsicht. Aber Legenden sagen, er sei in Wunderland verschollen geblieben."
"Legenden sagen, dass es uns nicht gibt. Er war niemals in Wunderland, aber das zählt jetzt nicht mehr. Also hilfst du mir?", drängelte er.
Mit diesen verfluchten Spiegel hat er mich in der Hand. Ich brauche diesen Spiegel, so lange habe ich danach gesucht. Meine Fragen, meine Suche, das alles würde eine Antwort finden und ich würde die Wahrheit wissen. Verdammt!
Sie verdeutlichte die Lage: "Ich helfe dir Elsa zu finden und du gibst mir den Spiegel?"
"Richtig", bejahte er.
Die Prinzessi brach in schallendes Gelächter aus: "Und woher will ich wissen wo ganz genau deine Elsa jetzt ist?!"
"Erstens: Sie ist nicht meine Elsa. Und zweitens: Die Insel auf der Elsa ist, heißt Berk. Sie liegt irgendwo auf .. "
Abrupt unterbrach sie ihn: "Ich weiß, wo Berk liegt. Auf den verlorenen Inseln, im düsteren Meer der verlorenen Seelen." Nach einem kurzen Zögern schaute sie ihn an: "Abgemacht. Aber .. Warum fragst du nicht Hicks oder Astrid?"
"Weil die beiden mir nicjt helfen würden", zufrieden grinste er, "Wir sehen uns morgen."
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Good vs. Evil
FanfictionDie Bösen planen Rache, sie verbünden sich zu einer Allianz des Bösen. Notstand. Beunruhigende Neuigkeiten verbreiten sich und plötzlich als Elsa verschwindet, wendet sich alles gegen die altbekannten Disney und Dreamwork Helden. Ein Schatten beweg...