Kapitel 13

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~Shawns Sicht~ Überrascht zuckte ich zusammen. Damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Ich war so ein Idiot! Sie küsste mich, verdammt nochmal! Und ich dachte noch darüber nach, was ich tun sollte. Ich legte meine Hämde um ihr Gesicht und erwiderte ihren Kuss. Sie schlang einen Arm um meinen Hals. Ich zog sie auf meinen Schoss. "Amanda?", keuchte ich und löste mich kurz von ihr. "Hmm?", machte sie. "Ich glaube... Ich glaube, ich habe mich in dich verliebt." ~Amandas Sicht~ Ich erstarrte. Mein Herz schlug noch viel schneller als zuvor. "Meinst du das ernst?", flüsterte ich, die Lippen an seinem Hals. Ich spürte, wie er schluckte. "Ja.", sagte er. Ich hob den Kopf und sah ihm in die braunen Augen. "Danke.", sagte ich. "Wofür?", fragte er lächelnd. "Dass du da bist. Dass du für MICH da bist." Ich küsste ihn auf die Wange und erhob mich. Ich zog ihn mit mir hoch. Shawn legte die Arme um meine Taille und zog mich an sich. Er lehnte seine Stirn gegen meine. So verharrten wir einen Augenblick. "Denk nicht mehr an ihn.", flüsterte er. Ich küsste ihn kurz auf die Lippen und stieg wieder auf Navaros Rücken. nachdem Shawn auch wieder aufgestiegen war, ritten wir zum Stall zurück und versorgten unsere Pferde. Ich küsste Navaros schwarze Nüstern. "Ich hab dich lieb, Grosser.", flüsterte ich und wandte mich zum gehen. "Wir sehen uns bald wieder. Sie werden gut für dich sorgen." Shawn nahm meine Hand und wir liefen zurück zu unseren Fahrrädern. Wir fuhren zu meinem Haus und sprachen mit meiner Mutter. Nach einer langen Diskussion erlaubte sie dann doch, dass wir eine Weile in Hamburg bleiben durften. Sie rief sofort beim besten Hotel an und reservierte ein Zimmer. Ich ging mach oben, um zu packen. Meine Mum hatte Shawn von der ersten Minute an gemocht, was wahrscheinlich daran lag, dass sie uns nicht knutschend auf dem Sofa erwischt hatte. Beim Gedanken an Nathans Lippen bildete sich ein Klos in meinem Hals. Ich verwarf den Gedanken an ihn. Als ich fertig mit packen war und nach unten ging, sagte meine Mutter, dass Shawn zum packen nach Hause gefahren war. Wenig später stiegen wir in den Zug. "Bereit?", fragte Shawn. "Bereit.", antwortete ich und nahm seine Hand.

~Amandas Sicht~ Wir stiegen in den Zug und setzten uns in ein Abteil mit vier Sitzen. Der Zug war nicht sehr voll, deshalb hatten wir das Abteil für uns allein. Ich setzte mich neben Shawn und legte meinen Kopf an seine Schulter. Als wir später in Hamburg ankamen, stiegen wir aus und nahmen uns ein Taxi zum Hotel. Wir brachten unsere Koffer hoch in unser Zimmer und beschlossen, noch in die Stadt zu gehen, weil es erst Nachmittag war. Wir liefen Hand in Hand durch die Strassen, gingen in verschiedene Geschäfte, machten Fotos mit Passanten, die Shawn erkannten. Plötzlich sah ich ein Mädchen. "Dass kann doch nicht..." Dann sah sie mich auch, wir kreischten gleichzeitig und rannten aufeinander zu. Wir fielen uns in die Arme. Mir kamen die Tränen. "Lara, was machst du denn hier?", schluchzte ich und sah sie an. Auch sie weinte. "Wir sind hier im Urlaub. Ich wollte dich besuchen, kannte deine neue Adresse aber nicht." Lara war mein ganzes Leben lang meine beste Freundin gewesen, doch dann war sie mit ihren Eltern nach London gezogen. Das war jetzt zwei Jahre her und seitdem hatten wir uns nichtmehr gesehen. Plötzlich stand Shawn hinter mir. Als Lara ihn sah, stand ihr Mund weit offen. "Hi, ich bin...", setzte er an, doch Lara unterbrach ihn. "Shawn Mendes. Ich weiss, wer du bist. Aber, was machst du hier? Mit... Amanda? Ist er etwa mit dir hier?", fragte sie aufgeregt. Shawn nahm meine Hand. "Ja, das bin ich. Wir sind nämlich zusammen.", Lara starrte vom einen zum anderen. "Lange Geschichte, erzähl ich dir ein andermal. Hast du Lust, ein bisschen mit uns durch die Stadt zu laufen?", fragte ich. Ich freute mich so wahnsinning, Lara zu sehen. "Liebend gern!", lächelte sie und hakte sich bei mir unter. Wir spazierten zu dritt durch die Stadt und Lara und ich beschlossen, ein bisschen einzukaufen. "Da ist am Samstag dieser Ball... Ich will da hingehen, und es ist ja schon Mittwoch, ich brauche also dringend ein Kleid!", informierte Lara. "Können wir da hin?", bat ich Shawn. "Wenn du das willst.", sagte er lächelnd. "Okay, also wir gehen jetzt Kleinder shoppen, bis nachher, Shawn!", rief Lara, nahm meine Hand, zog mich fort und liess Shawn einfach auf der Strasse stehen.

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