Kapitel 40

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~Amandas Sicht~ Ich wachte auf, als ich Nathans Lippen auf meinen spürte. Ich öffnete meine Augen und sah in seine strahlendes Gesicht. Seine blauen Augen leuchteten. "Morning, sunshine." "Morgen." Ich küsste ihn. "Morgen." Er sah mich lange an. "Wo warst du letzte Nacht?" Ich zuckte zusammen. "Was?" "Du warst weg, als ich aufgewacht bin. Ich hab gemerkt, wie du wieder ins Bett gekommen bist." Ich seufzte. "Ich war auf dem See. Mit... Mit Shawn." Nathan runzelte die Stirn. "Was? Wieso?" In seinem Blick lag Enttäschung. "Er hat mich geweckt und wollte mir die Stadt bei Nacht zeigen.", murmelte ich. Nathan stützte sich auf seine Ellenbogen, um mich besser sehen zu können. "Habt ihr...?" "Es ist nichts passiert, okay? Er hat mir nur was gezeigt! Kein Grund gleich eifersüchtig zu werden..." "Er ist dein Ex. Ich vertrau ihm nicht." "Er ist dein bester Freund, Nathan." Er sah mich nicht an. "Genau deshalb sag ich es ja." Nathan ignorierte mich den ganzen Tag lang. Um ihn nicht noch wütender zu machen, ging ich Shawn aus dem Weg. Als Nathan an mir vorbei lief, ohne mich anzusehen, packte ich seine Hand und zog ihn zu mir heran. Ich zog seinen Kopf zu mir herunter und flüsterte: "Sollen wir abhauen?" Er sah mir in die Augen. Dann grinste er. Er hob mich hoch und ich schlag meine Beine um seine Hüfte. Er küsste mich. "Darf ich dich zum Essen einladen?", fragte er leise und küsste meine Wange. "Gerne.", flüsterte ich zurück. Er setzte mich ab und nahm meine Hand. "Bist du noch sauer?", fragte ich, als wir im Auto sassen. "Nein. Ich vertraue dir.", sagte Nathan und startete den Motor. ~Nathans Sicht~ Nach dem Abendessen fuhren wir direkt zu meinem Haus. Ich schrieb meiner Mum eine Nachrricht, damit sie morgen unsere Sachen mitbrachte. Wir gingen hoch in mein Zimmer und ich legte meinen Laptop auf den Schreibtisch. Dann liess ich mich aufs Bett fallen und Amanda hockte sich neben mich. Sie hatte einen Block und Stift in der Hand. "Also.", sagte sie. "Fangen wir an." Wir bereiteten die Überraschungsparty für Shawns Geburtstag vor. Wir planten eine Stunde lang. Amanda schaute konzentriert auf das Blatt. Ich streckte meine Hand aus und strich ihr über die Wange. Sie reagierte nicht. Ich grinste. Ich schlang meine Arme um ihre Hüfte und zog sie auf meinen Schoss. Vor Schreck kreischte sie kurz auf und fing dann an zu kichern. "Lass mich los, Nathan.", lachte sie. Ich presste meine Lippen auf ihren Mund. Sie erwiderte meinen Kuss. Ich drehte mich, sodass ich über ihr lag. "Was hast du vor?", kicherte Amanda. Ich sagte nichts, lächelte nur und küsste sie wieder. ~Amandas Sicht~ Ich wachte auf. Nathan lag neben mir. Er schlief noch. Ich wickelte mich in meine Decke, ging ins Badezimmer und duschte. Als ich fetig war, lief ich mit meinem Handtuch zurück ins Zimmer. Nathan war weg. Ich hörte Geräusche aus der Küche. Fertig angezogen sprang ich die Treppe herunter und lief in die Küche. Nathan stand in Jogginghosen am Herd. Es roch nach Pfannkuchen. "Gleich kommst du in den Genuss echter kanadischer Pancakes.", sagte Nathan, drehte sich zu mir um und warf den Pfannkuchen in die Luft. Er fing ihn geschickt und auf der anderen Seite wieder in der Pfanne auf und grinste mich an. Ich lief zu ihm und küsste ihn. "Good morning, beautiful." "Morning, handsome." Als die Pancakes fertig waren, setzten wir uns an den Tisch. Nathan reichte mir den Ahornsirup. Ich hatte nie bessere Pancakes gegessen. "Kompliment, die sind der Hammer!", sagte ich kauend. Nathan lächelte. "Danke." "Nathan?" Es war seine Mum. Sie kam ins Esszimmer. "Hi.", sagte er. Sie umarmte ihn. "Pancakes?", fragte Nathan. "No, thanks." Sie kam zu mir uns küsste mich aufs Haar. "Hi pretty."

~Shawns Sicht~ Ich wachte auf, als plötzlich ein lautes "HAPPY BIRTHDAY!" Durch mein Zimmer schallte. Ich fuhr hoch und schaute in die Gesichter meiner Familie und Freunde. Nathan und Amanda grinsten mich an. Ich stand auf und Amanda umarmte mich. "Alles Gute, Shawn." "Danke." Alle gratulierten mir und führten mich dann zum Esstisch, auf dem eine grosse Torte stand. Wir frühstückten gemeinsam. Ich packte meine Geschenke aus. Nathan schenkte mir eine brandneue Gitarre, mit den Worten: "Die alte kann man ja gar nicht mehr richtig stimmen." Amanda und Nathans Mum schenkten mir Tickets für das Lakers Spiel heute Nachmittag. Wir würden alle zusammen hingehen. Nathan und Amanda hatten etwas für mich eingeübt, dass sie zusammen vortrugen. Sie sangen eine zweistimmige Acousticversion meines Songs 'Life Of The Party'. Ich hatte nicht gewusst, dass Amanda SO singen konnte. "Wow!", sagte ich und umarmte sie zum Dank. "Das müssen wir zwei zusammen aufnehmen." Sie lachte. "Ja, klar." Etwas später sassen wir im Rogers Centre. Die Lakers siegten und alle behaupteten, es wäre, weil ich Geburtstag hatte. Ich war der festen Überzeugung, dass sie immer gewinnen würden, egal was war. Ich war Lakers Fan seit ich denken konnte. Als wir die Halle verliessen, sah ich, wie Nathan Amandas Hand nahm und sich ihre Finger verflochten. Erst Minuten später fiel mir auf, dass es mir egal war. Es war mir egal, dass sie zusammen waren. Es war mir egal, dass sie glücklich waren. Es war mir alles egal. Ich fühlte mich frei. Seit ich Amanda kannte, fühlte ich mich zum ersten Mal frei! Ich wusste, dass ich bereit war, weiterzuziehen.

~Amanda~ Sie strich sich die dunklen Locken hinters Ohr und beugte sich herunter, um die letzte Umzugskiste ins Haus zu tragen. Er griff von hinten um sie herum und nahm ihr die Kiste aus den Händen. "Lass mich das tragen, Baby.", sagte er und küsste sie auf die Nasenspitze. Sie lief hinter ihm die Treppenstufen hoch. "Und, habt ihr das Richtige gefunden?", fragte er, nachdem er die Kiste abgestellt und sie in seine Arme gezogen hatte. Sie strich ihm über die Lippen, über das schwarze Metall seines Piercings. "Ja. Das Kleid ist perfekt. Und es ist weiss. Was ja das Wichtigste ist.", murmelte sie, lächelte und küsste ihn. ~Shawn~ Er trat aus dem Haus und genoss die Wärme der Sonne auf dem Gesicht. Der Postbote kam an den Zaun. "Morgen, Mr Mendes! Wie geht's ihnen? Ich habe Post für sie." Er reichte ihm den Briefumschlag. Er nahm ihn mit ins Haus und öffnete ihn am Esstisch. Während er den Inhalt las, breitete sich ein Lächeln auf seinem Gesicht aus. ~Ashton~ Er fiel aus dem Bett. Das Klingeln seines Handys weckte ihn. Er ging ran. "WAS?", stöhnte er in das Gerät. "Ash! Hast du es schon gehört? Hast du deine Einladung schon bekommen? Ich kann's nicht fassen! Unsere kleine Amanda!" "Schwesterherz, komm mal runter! Was für ein Brief? Was ist mit Amanda?", unterbrach er den hysterischen Sprachfluss seiner jüngeren Schwester. "Hol den Brief aus dem Briefkasten! Jetzt!", befahl sie und legte auf. Er hiefte sich aus dem Bett und schlurfte die Treppe herunter. Draussen öffnete er den Briefkasten und holte einen Perlmuttfarbenen Umschlag heraus. Drinnen öffnete er das glänzende Papier und holte eine weisse Karte heraus, schwarz bedruckt. Er las den Inhalt. 'An Familie Irwin. Hiermit laden wir sie herzlich zur Trauung von Amanda Parker & Nathan Campbell am 5. August 2020 in der St. Michael's Cathedral in Toronto, um 10 Uhr ein. Wir entschuldigen, das die Einladung so kurzfristig verschickt wurde. Wir freuen uns über eine Zusage. In Liebe, Amanda und Nathan.' Er senkte das Blatt und lächelte. Freude durchschoss ihm. "Vanessa, Schatz, du wirst nicht glauben, was ich gerade erfahren habe!", rief er.

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