Kapitel 39

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~Nathans Sicht~ Ich hatte Flughäfen noch nie gemocht. Es ist immer sehr stressig, die Zeit rennt einem immer davon... Ausserdem ist es ein Ort tränenreicher Abschiede. "Ich hab mich wahnsinnig über deinen Besuch gefreut, Ash. Danke für die schöne Zeit, die wir zusammen verbringen konnten.", sagte Amanda und versuchte vergeblich, ihre Tränen zurückzuhalten. "Wir sehen uns doch bald wieder, nicht?", fragte sie. Ashton sagte nichts. Er starrte sie nur an. Langsam wurde ich sauer. Er verhielt sich seit kurzer Zeit unheihmlich abweisend Amanda gegenüber und ich konnte sehen, wie sehr sie das verletzte. "Ash.", sagte ich. Sein Blick wanderte zu mir und er kniff die Augen zusammen. Dann umarmte er Amanda lange und fest. Sie begann zu weinen. "Du wirst mir so fehlen!", schluchzte sie in seinen Pullover. Er strich ihr über den Kopf. "Ich hab dich lieb, Kleine.", flüsterte er. "Ich dich auch, Ash." Amandas Stimme zitterte. Nachdem Ash sich gelöst hatte, kam er ganz nah an mich heran. Ich musste zu ihm herunterschauen. Er sprach leise. "Wenn du ihr wieder das Herz brichst, bring ich dich um, das schwör ich bei Gott.", knurrte er. "Du hast sie nicht verdient." Ich kniff die Augen zusammen. "Watch it, Ashton Irwin.", zischte ich und entfernte mich von ihm. Ich nahm Amandas Hand. Ashton winkte Amanda zum Abschied und lief dann davon. Amanda umarmte mich. "Wir müssen gehen, Süsse.", murmelte und küsste ihr Haar. Hand in Hand liefen wir zum Gate. ~Amandas Sicht~ Wir landeten in Toronto. Nathan lotste mich durch den Flughafen. Draussen wartete bereits ein Fahrer auf uns. Die Limo brachte uns direkt zu Shawn Haus. Toronto war wunderschön. Nathan merkte, dass ich grosse Augen machte. "Morgen zeig ich dir die Stadt.", versprach er lächelnd. Wir kamen an. Mein Herzschlag beschleunigte sich. Ich freute mich schon, Shawn zu sehen. Wir klingelten und wenig später wurde die Haustür geöffnet. Es war Shawn. Als er uns sah, weiteten sich seine Augen und seine Kinnlade klappe nach unten. "Überraschung!", sagte ich grinsend und breitete die Arme aus, um ihn zu umarmen.~Shawns Sicht~ Ich glaubte meinen Augen nicht. Nathan und Amanda. Hier. In Canada. Vor meiner Haustür. Amanda schlang ihre Arme um meinen Hals und drücke mich an sich. Ich war zu überrascht, um die Umarmung zu erwidern. Nathan grinste. "Hey.", sagte er und umarmte mich auch kurz. Ich stand da, sie Hand immernoch an der Türklinke, völlig paralysiert. "Was tut ihr denn hier?", stotterte ich. "Wir verpassen doch nicht deinen Geburtstag!", lachte Amanda. Ich liess die zwei herein. Meine Mum kam in den Flur. ~Amandas Sicht~ Shawn, who was it?", fragte sie. {Ich schreib nachher Deutsch, stellt euch einfach vor, sie würden Englisch reden.} Dann sah sie Nathan und mich und ihre Augen weiteren sich. Sie strahlte. "Nathan, Amanda, wie schön euch zu sehen!" Sie umarmte uns. "Liz, sieh mal, wer hier ist!", rief sie dann. Eine andere Frau erschien im Flur. "Nathan!", rief sie und unarmte ihn. "Hi, Mum.", sagte er lächelnd. "Was tust du hier?" "Wir wollten Shawn besuchen.", antwortete er und schob mich vor sich. "Mum, das ist meine Freundin Amanda. Amanda, das ist meine Mutter Liz." Sie gab mir die Hand. "Freut mich, Amanda." "Mich auch." Ich lächelte. Sie schien freundlich. Shawn, nimm sie doch mit nach oben und zeig ihnen, wo sie schlafen können.", sagte Shawns Mum. "Gehen wir nicht zu uns nach Hause?", fragte Nathan, doch seine Mum verneinte. Sie würde auch hier übernachten. Shawn führte uns die Treppe hoch und in das Gästezimmer. Nathan trug unsere Koffer. Nachdem er alles abgestellt hatte, sagte niemand etwas. Shawn räusperte sich. "Ja, also... Ähm... Freut mich, euch wiederzusehen. Danke, dass ihr gekommen seid." "Natürlich!", sagte ich und umarmte ihn noch einmal. "Wollen wir uns die Nachbarschaft anschauen? Also einfach ein bisschen rausgehen?" "Klar, gerne!" Zu dritt verliessen wir das Haus. Ich merkte, wie Nathan nach meiner Hand griff, ganz automatisch. Ich sah zu ihm hoch und schüttelte kaum merklich den Kopf. Ich wollte nicht, dass Shawn sich schlecht fühlte. Abends sassen wir in Shawn Zimmer, ich auf dem Boden, Nathan und er mit ihren Gitarren auf dem Bett. Sie sangen ein älteres Lied von Nathan. Wherever You Are. Ich bekam eine Gänsehaut.

~Amandas Sicht~ Nathan und ich beschlossen, schlafen zu gehen. Ich schlief in seinen Armen ein. "Amanda.", flüsterte jemand im Dunkeln und berührte meine Schulter. "Wer ist das?" "Ich bin's, Shawn. Steh auf, ich will dir was zeigen." Er führte mich zur Tür. Draussen brannte Licht. "Was ist denn?", murmelte ich verschlafen. Er war vollständig angezogen. "Wie spät ist es?", fragte ich verwundert. "Es ist ein Uhr morgens, glaub ich.", flüsterte er zurück. "Komm." Er nahm meine Hand und zog mich die Treppe runter. "Zieh deine Schuhe an, ich hole deine Jacke." Ich tat, was er sagte und schlüpfte in meine Vans. Er reichte mir meine Jacke und öffnete die Haustür. Wir stiegen in sein Auto. "Shawn, wohin gehen wir?", fragte ich. "Wart's ab." Er grinste. Wir fuhren durch die Stadt. Am Ufer der Ontariosees parkte er. Er führte mich zu einem kleinen Boot, dass an einem alten Steg befestigt war. Er half mir beim Einsteigen. Als wir zur Mitte des Sees gerudert waren, holte er die Ruder ins Boot. Ich konnte nicht glauben, was ich sah. Bunte Lichter leuchteten überall. Alles spiegelte sich auf der glatten oberfläche des Sees. Ich jatte nie etwas unglaublicheres gesehen. "Wow, Shawn, das ist das Schönste, was ich jemals gesehen habe.", flüsterte ich. "Das zweitschönste.", sagte er leise und grinste mich an. "Shawn...", stöhnte ich und verdrehte die Augen. "Ich weiss. Tut mir leid." Wir blieben noch eine Weile auf dem See, dann ruderte Shawn zum Ufer zurück. Als wir wieder beim Haus waren, umarmte ich ihn. "Danke." "Immer.", erwiderte er schlichtweg. Ich lief wieder nach oben und legte mich sanft zurück ins Bett, um Nathan nicht zu wecken. Er legte seinen Arm um mich und zog mich an seine warme Brust. Das Gesicht auf seiner Schulter schlief ich ein.

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