Kapitel 38

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~Amandas Sicht~ Nathan und ich stiegen auf und ritten zum Strand. "Also, worüber willst du mit mir sprechen?", fragte ich. Er sah mich nicht an. "Shawn hat mir erzählt, dass du ihn geküsst hast.", murmelte er. Über den lauten Wind hinweg verstand ich ihn kaum. "Nathan, du darfst das nicht falsch verstehen. Ich hab ihn nur geküsst, weil..." Was sollte ich ihm erzählen? Dass ich herausfinden wollte, wer mich geküsst hatte? Was, wenn er es gewesen war? "Weil...?", fragte er. Ich zögerte. "Weil?", fragte er erneut, diesmal klang er ungeduldig. "Weil ich herausfinden will, wer zum Teufel mich geküsst hat!" Es platze einfach aus mir heraus. Nathan blieb still. "Jetzt weisst du's.", murmelte ich. "Ich verstehe nicht... Geküsst?" Ich nickte. "Ich war allein zu Hause, jemand hat mich im Dunkeln geküsst und ist dann verschwunden." Wieder schwieg Nathan. "Es gibt nur drei Personen, die es gewesen sein können. Shawn, der es aber nicht war, Ashton, von dem ich es nicht weiß, und, naja, du.", sagte ich. Nathan starrte geradeaus. "Warst du es?", fragte ich nach einer Weile. Er antwortete nicht, hielt nur sein Pferd an. Navaro blieb ebenfalls stehen. Nathan stieg ab. "Nathan?", fragte ich verwirrt. Er kam zu mir, zog mich von Navaros Rücken. "Was zu..?!" Er stellte mich vor sich und sah zu mir herab. Auf seinen Lippen erkannte ich ein leichtes Lächeln. "Finden wir es doch heraus.", murmelte er und beugte sich zu mir herab. Als sich unsere Lippen endlich trafen, hatte ich das Gefühl, dass ich die ganze Zeit nur darauf gewartet hatte. Ich hatte auf ihn gewartet. Es gab nur ihn. Mir wurde klar, dass es niemals anders gewesen war. Es war von Anfang an immer Nathan gewesen. Mein Herz schlug mir bis zum Hals. Ein Kribbeln fuhr durch meinen ganzen Körper. Ich schlang meine Arme um seinen Hals und gab mich ganz dem Kuss hin. Nathan schlang seine Arme um mich und hob mich hoch. Ich fuhr mir meinen Händen durch seine weichen, blonden Haare. Ich spürte das kalte Metall seines Piercings zwischen meinen Lippen.~Amandas Sicht~ "Ich liebe dich Amanda.", flüsterte Nathan in mein Ohr. Ich lehnte meine Stirn an seine Brust. "Ich liebe dich auch, Nathan." Er hob mich hoch und wirbelte mich durch die Luft. Ich lachte glücklich. Ich war glücklich. Zum ersten Mal seit Wochen. Das seltsamste war, dass ich kein schlechtes Gewissen Shawn gegenüber hatte. Aus irgendeinem Grund wusste ich, dass er nicht wütend sein würde. Nathan half mir beim Aufsteigen und schwang sich dann selber auf sein Pferd. Wir ritten zurück zum Stall. Ich sah Shawn, der am Eingang zu den Boxen lehnte und auf uns wartete. Sein Gesichtsausdruck gefiehl mir garnicht. Wir stiegen ab und liefen zu ihm. "Shawn?", fragte ich. "Stimmt etwas nicht?" Er sah zu Boden. "Ich werde zurück nach Canada gehen.", sagte er. Etwas in mir zerbrach. Ich keuchte. "Wie bitte?", hauchte ich. "Du hast mich verstanden. Ich bin schon zu lange hier. Ich vermisse mein Zuhause. Meine Eltern. Meine Freunde. Einfach alles.", flüsterte er. Ich nickte und schluckte, um die Tränen zurückzuhalten, die in meinen Augen brannten. "Bist du dir ganz sicher, Kumpel? Du könntest hier bei uns bleiben.", sagte Nathan niedergeschlagen. Shawn schüttelte den Kopf. "Das ist es ja gerade. Ich will, dass ihr zwei glücklich seid. Ich wäre nur im Weg. "Aber... Ich will nicht, dass du gehst, Shawn.", flüsterte ich und eine Tränen lief über meine Wange. Shawn nahm mich in den Arm. "Ich werde dich immer lieben, Amanda, was auch geschiet. Wir werden uns wieder sehen." Ich schluchzte. Ich konnte nicht glauben, dass er wirklich gehen würde. Nach allem, was wir zusammen durchgemacht hatten. Er würde aus meinem Leben verschwinden. Einfach so. Er liess mich los und ich konnte ein weiteres Schluchzen nicht unterdrücken. Ich weinte, als Shawn und Nathan sich umarmten. "Bis bald, Kumpel.", sagte Shawn. Er warf mir einen letzten Blick zu. Dann drehte er sich um, und ging. Einfach so. Ich brach zusammen. Nathan nahm mich tröstend in den Arm. Ich konnte nicht glauben, dass ich Shawn verloren hatte. Ich hatte geglaubt, dass wir für immer Freunde bleiben würden. Doch er war gegangen. Und er hatte einen Teil von mir mit sich genommen. Einen unersetzlichen Teil. Mein Herz.

~Amandas Sicht~ "Ich liebe dich Amanda.", flüsterte Nathan in mein Ohr. Ich lehnte meine Stirn an seine Brust. "Ich liebe dich auch, Nathan." Er hob mich hoch und wirbelte mich durch die Luft. Ich lachte glücklich. Ich war glücklich. Zum ersten Mal seit Wochen. Das seltsamste war, dass ich kein schlechtes Gewissen Shawn gegenüber hatte. Aus irgendeinem Grund wusste ich, dass er nicht wütend sein würde. Nathan half mir beim Aufsteigen und schwang sich dann selber auf sein Pferd. Wir ritten zurück zum Stall. Ich sah Shawn, der am Eingang zu den Boxen lehnte und auf uns wartete. Sein Gesichtsausdruck gefiehl mir garnicht. Wir stiegen ab und liefen zu ihm. "Shawn?", fragte ich. "Stimmt etwas nicht?" Er sah zu Boden. "Ich werde zurück nach Canada gehen.", sagte er. Etwas in mir zerbrach. Ich keuchte. "Wie bitte?", hauchte ich. "Du hast mich verstanden. Ich bin schon zu lange hier. Ich vermisse mein Zuhause. Meine Eltern. Meine Freunde. Einfach alles.", flüsterte er. Ich nickte und schluckte, um die Tränen zurückzuhalten, die in meinen Augen brannten. "Bist du dir ganz sicher, Kumpel? Du könntest hier bei uns bleiben.", sagte Nathan niedergeschlagen. Shawn schüttelte den Kopf. "Das ist es ja gerade. Ich will, dass ihr zwei glücklich seid. Ich wäre nur im Weg. "Aber... Ich will nicht, dass du gehst, Shawn.", flüsterte ich und eine Tränen lief über meine Wange. Shawn nahm mich in den Arm. "Ich werde dich immer lieben, Amanda, was auch geschiet. Wir werden uns wieder sehen." Ich schluchzte. Ich konnte nicht glauben, dass er wirklich gehen würde. Nach allem, was wir zusammen durchgemacht hatten. Er würde aus meinem Leben verschwinden. Einfach so. Er liess mich los und ich konnte ein weiteres Schluchzen nicht unterdrücken. Ich weinte, als Shawn und Nathan sich umarmten. "Bis bald, Kumpel.", sagte Shawn. Er warf mir einen letzten Blick zu. Dann drehte er sich um, und ging. Einfach so. Ich brach zusammen. Nathan nahm mich tröstend in den Arm. Ich konnte nicht glauben, dass ich Shawn verloren hatte. Ich hatte geglaubt, dass wir für immer Freunde bleiben würden. Doch er war gegangen. Und er hatte einen Teil von mir mit sich genommen. Einen unersetzlichen Teil. Mein Herz.

~Shawns Sicht~ Ich lehnte meinen Kopf gegen das kalte Glas des kleinen Fensters. Alles war leicht verschwommen. Zuerst dachte ich, es läge am Glas des Fensters, bis ich merkte, dass ich weinte. Überrascht wischte ich mir über die Augen. Ich sollte nicht weinen. Ich konnte an der Situation nichts ändern. Ich hatte mich dazu entschlossen, zu gehen. Ich wollte Anfangen, zu vergessen... ~Amandas Sicht~ Wir lagen im weichen Sand. Unsere Hände waren verschränkt. Die Pferde standen einige Meter von uns entfernt, an das Geländer des Steges gebunden. Es war jetzt eine Woche her, dass Shawn gegangen war. Ich konnte es immernoch nicht glauben. Ein ganzes Jahr lang waren wir jeden Tag an seiner Seite gesessen und hatten gehofft, dass er wieder aufwachen würde. Und kaum war er wieder wach, verliess er uns einfach. Ich war traurig und wütend und enttäuscht, alles zu gleich. Doch vorallem vermisst ich Shawn. Nathans Handy lag neben unseren Köpfen auf meiner Jacke. Shawns EP lief in der Endlosschleife. Ich hatte eine Idee. "Nate, was hältst du davon, Shawn in Canada zu besuchen? Er hat ja Ende der Woche Geburtstag." Nathan drehte seinen Kopf zu mir und sah mir in die Augen. "Wirklich?" Er strahlte. "Das wär toll! Du könntest meine Familie kennenlernen. Meine Eltern in den Sommerferien auch dort drüben.", lächelte er. "Und natürlich können wir zu Shawn." Ich nickte und sah wieder zum Himmel. Plötzlich beugte Nathan sich über mich, seine Hände zu beiden Seiten meines Kopfes. Er grinste und küsste mich. "Ich bin so glücklich!" Ich lächelte und fuhr ihm mit der Hand durch die Harre. "Ich liebe dich." "Ich mich auch.", sagte er lachend. Ich verdrehte die Augen und schubste ihn von mir herunter. Er grinste. "Ich liebe dich auch, Amanda." Ich grinste zurück. "Gut.", sagte ich. Er half mir beim Aufstehen und zusammen liefen wir zu den Pferden. Zuhause erzählten wir meiner Mum, Lara und Ashton von unserer Idee. "Okay.", sagte Mum. "Für wie lange?" "Nur für drei Wochen.", antwortete ich. Sie nickte. "Das passt ganz gut, wir können zusammen zum Flughafen.", sagte Ash plötzlich. Ich sah ihn an. "Ihr geht schon?"

Er schüttelte den Kopf. "Nur ich. Mum hat angerufen. Sie braucht mich drüben." Ich nickte. Irgendetwas sagte mir, dass er nicht nur deshalb gehen wollte. Seit ich wieder mit Nathan zusammen war, hatte er sich von mit ferngehalten. Er liess sich nicht einmal mehr von mir umarmen. Ashton war eifersüchtig.

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