Hass & Liebe verbindet

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Meine Lieben, dass vorletzte Kapitel nur für euch ❤️
Ich danke euch für alles und hoffe, dass euch dieses Kapitel gefallen wird. 😊
Es ist mein Lieblingskapitel und ich möchte es gerne longislandicetea widmen. 😘
Danke für deine Lieben Sterne und Kommentare. 😊🙌🏻

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Trotz ihrer Enttäuschung darüber, dass Marten weder ihre Nachrichten noch ihre Anrufe beantwortete, war sie sicher, dass er sie liebte. Er war nicht der Typ Mann, der mit solchen Aussagen aus Jux und Tollerei um sich warf, ohne dass sie von Bedeutung waren. Würde er nichts für sie empfinden, hätte er einfach seinen Mund gehalten. Nun musste sie also nicht nur ihren Vater davon überzeugen, dass Marten der Richtige für sie war, sondern den Auserwählten selbst auch noch.

Am nächsten Tag rief sie Oliver an, ob sie essen gehen könnten. Er stimmte zu.

Im Restaurant setzten sie sich an einen Tisch in der hintersten Ecke.

„Ist Opa wirklich so schlimm gewesen?", fragte Cecilia, kaum dass sie Platz genommen hatten.

Oliver nickte nur. „Dein Großvater ist und bleibt ein mieses Drecksschwein."

Cecilia sah ihn mit großen Augen an.

„Er hat deiner Mutter das Leben zur Hölle gemacht." Sie nickte wissend. „Dass sie an dem Tag starb..." Oliver musste tief Luft holen. „Es ist eine Welt für uns untergegangen. Für deinen Vater, meinem Vater und auch für mich. Wir drei wussten nicht, wie wir damit umgehen sollten. Der Anruf kam überraschend."

„Wieso überraschend?"

„Weil ich erst dachte, dass sie von einem der Gangs umgelegt wurde. Sie hatte sich in etwas eingemischt, in das sie sich nicht hätte einmischen dürfen. Aber wir bekamen den Anruf, dass sie bei einem Autounfall ums Leben kam und du überlebt hast. Du warst zarte eineinhalb Jahre alt. Ich war erst elf. Du musst dir vorstellen, dass ich schon damals deinem Vater gegenüber loyal war und ihm immer alles gegeben habe, was ich konnte. Hab mich Tag und Nacht um dich gekümmert. Dein Großvater gefiel das nicht, er gab immer deinem Vater die Schuld an Jolies Tod."

Cecilia nickte und sah zu Oliver auf.

Die Kellnerin kam. „Was kann ich für dich tun, Cece?"

„Wie immer."

„Speziale und ein Wasser!", sagte Carola und sah Oliver an. „Oli?"

„Auch wie immer", lächelte er.

„Also Speziale und eine Cola Light!", lachte sie und ging.

Während des Essens erzählte Oliver noch ein wenig von früher, brachte seine Nichte mit Geschichten über die heimlichen Treffen ihrer Eltern zum Lachen.

„Wollen wir?", fragte Oliver, als Cecilia wenig später von der Toilette zurückkam.

Sie nickte, ließ sich in die Jacke helfen und folgte ihrem Onkel raus auf den Parkplatz.

Obwohl es bereits dämmerte, erkannte Cecilia den Porsche, der nur wenige Autos weiter stand, sofort. Ihr Blick schoss zu Oliver, als Marten aus dem Wagen stieg und sich in gewohnt lässiger Manier gegen die Fahrerseite lehnte.

„Was glaubst du, wer ihn angerufen hat?", grinste Oliver. „Geh schon."

Am liebsten wäre Cecilia losgelaufen und hätte sich in Martens Arme geworfen, doch die Erinnerung daran, dass er in den letzten zwei Wochen keinen Kontakt zu ihr aufgenommen hatte, bremste ihre Euphorie. Langsam, aber mit laut klopfendem Herzen, schlenderte sie auf ihn zu.