Hass & Liebe verbindet

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Meine lieben vielen vielen vielen Dank für über 500 Leser 🥰 ich liebe euch alle.
Da heute der 10.1 ist und darüber hinaus auch mein Geburtstag gibt es ein neues Kapitel ❤️🥳

Seit einer Woche schliefen Cecilia und Marten nun schon regemäßig miteinander. Natürlich gerieten die beiden nach wie vor wegen jeder Kleinigkeit aneinander, doch umso besser war der Sex danach. Es löste zwar nicht ihre Differenzen, doch störte es sie nicht weiter, waren sie ja auch kein richtiges Paar.
Marten und Cecilia waren zur Bar gefahren, weil Marten dort etwas klären musste.
Sie saß etwas abseits an einem runden Tisch, als Oliver zu ihr kam. „Na, alles gut?" Er setzte sich neben sie und schubste sie freundschaftlich mit der Schulter an.
„Alles bestens", lächelte sie und schubste zurück.
„Nicht dein Ernst?", lachte Oli.
„Was?"
„Du schläfst mit ihm", stellte er trocken fest und schlug mit der flachen Hand auf die hölzerne Tischplatte.
„Nicht so laut", zischte sie.
Oliver lachte noch lauter, als sie seine Vermutung bestätigte. „Ich habe ihm ja immer gesagt, dass er nicht nach seinem Typ gehen soll." Und obwohl Cecilia bereits verstand, unterstrich Oliver seine Worte, indem er mit den Händen große Brüste andeutete und einen Schmollmund zog.
Cecilia winkte lachend ab. „Schon gut, ich verstehe ja, was du meinst."
„Wirklich, ihr habt euch nur gezofft." Er schüttelte den Kopf. „Passiert jetzt wahrscheinlich immer noch, aber ihr habt ein Ventil gefunden." Er meinte den Sex, und Cecilia spürte, wie ihre Wangen warm wurden. „Seit wann?", schob Oliver nach und sah Cecilia an.
„Diese Party in dem Club in Hamburg. Er hat mich einfach beschützt, als wäre ich seine Freundin." Sie zerbrach einen Bierdeckel aus Pappe. „Ich habe oft versucht ihn zu küssen, doch er wollte nichts davon wissen. Als wir in der Schweiz waren, habe ich gemerkt, dass ich wirklich Gefühle für ihn habe und es nicht nur aus Spaß wollte." Sie sah Oliver von der Seite an. „Ich will nicht, dass Daddy ihn abzieht. Er bringt ihn um, wenn er davon erfährt. Er hat mich zweimal davor gerettet, entführt zu werden. So einen Engel bekomme ich nie wieder." Sie verstummte, als erst Marten sich zu ihnen an den Tisch setzte und dann auch Arvid.
„Na, worum geht es gerade?" Arvid setzte sich neben seine Tochter und bemerkte, dass sie ein Shirt trug, bei dem man einen Teil der Engelsflügel auf ihrem Rücken sehen konnte. „Ich dachte immer, du willst nicht, dass jemand sieht, dass du ein Tattoo hast."
Oliver lehnte sich in seinem Stuhl zurück und betrachtete ihren Rücken.
„Ich habe mich entschlossen, dass man auch mal etwas wagen sollte", erklärte sie mit fester Stimme und Marten schmunzelte.
„Tut Marten dir also doch gut." Mit verschränkten Armen vor der Brust, lehnte sich Arvid zurück. „Nun, solange du dich nicht in ihn verliebst, ist alles in Ordnung." Amüsiert, als ob er einen Witz gemacht hatte, sah er zwischen seiner Tochter und ihrem Bodyguard hin und her, bemerkte nicht, wie Cecilia den Atem anhielt. Marten zog ertappt die Augenbrauen hoch, dann lachte er schnell.
„Und was wäre, wenn doch?", fragte Oliver neugierig und ignorierte die Tritte, die er unter dem Tisch bekam und die wütenden Funken, die aus Cecilias hellbraunen Augen zu sprühen schienen. „Du weißt, dass Cecilia alt genug ist, solche Entscheidungen ohne ihren Daddy zu treffen", ließ Oliver nicht locker.
Arvid lehnte sich vor und stützte die kräftigen, tätowierten Arme auf der Tischplatte ab. „Du hast schon recht, sie kann sich verlieben, in wen sie will", er warf seiner Tochter einen eindringlichen Blick zu, „aber bitte in keinen meiner Jungs."
Obwohl er ganz ruhig gesprochen hatte, wussten Cecilia und Marten, dass er in dieser Hinsicht keine Ausnahme gelten lassen würde. Sie schluckte und sah schnell aus dem Fenster.

Als sie am Abend bei Cecilia ankamen, zog sie Marten gleich mit sich ins Schlafzimmer.
„Ich will es genießen, solange ich es noch darf."
Er stieg drauf ein, hob sie hoch und warf sich mit ihr aufs Bett. „Was sagen wir ihm?"
„Erstmal gar nichts. Du hast ja gehört, was er gesagt hat."