Hass & Liebe verbindet

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Heute vor einem Jahr habe ich meine Story veröffentlich und nun kommt schon das letzte Kapitel 🥺❤️
Ich quatsche nicht lang rum genießt es einfach 😘❤️

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Cecilia war glücklich, dass sie und Marten endlich das Paar sein konnten, das sie sein wollten. Auch wenn Arvid noch immer keine Freudensprünge machte, wenn er sie zusammen sah.

Doch eine Sache hatte sie nicht in Ruhe gelassen. Die Frage, warum Eric in ihre Entführung verwickelt gewesen war. Was hatte es damit auf sich gehabt? Welches Interesse hatte er daran gehabt, sie umzubringen? Er war die rechte Hand ihres Vaters gewesen. Womit hatte sie das verdient gehabt? Sie war sich nicht im Klaren, ihm jemals etwas angetan zu haben.

„Du willst, was?" Marten zog die Augenbrauen zusammen.

„Ich will mit Eric sprechen. Ich muss wissen, was er mit der Sache zu tun hat."

Marten biss fest auf. Er konnte sie verstehen. Er würde auch den Grund wissen wollen, wenn ihn jemand auf dem Gewissen hatte. In seinem Wirkungskreis waren Anschläge auf Leib und Leben ein Risiko, das er täglich einging, doch bei Cecilia? Sie konnte keiner Fliege etwas zu Leide tun, es sei denn, ihr Leben hinge davon ab. Es musste mit Arvid zu tun haben. Mit dem MC. Warum sonst hätte Eric ein Interesse daran, Cecilia zu schaden?

Er stieß die Luft aus. „Fein, ich bin einverstanden."

„Wie gnädig", schnaubte Cecilia. Sie hasste es, wenn er sie wie ein Kind behandelte.

„Aber ich werde dich begleiten."

„Vergiss es! Ich werde alleine mit ihm sprechen."

„Aber..."

„Kein Aber. Ich werde ja nicht mit ihm alleine sein. Er sitzt schließlich in U-Haft."

„Okay. Aber ich werde dich fahren."

Cecilia hatte keine Lust auf weitere Diskussionen und nickte nur.

Zu dem mit der JVA telefonisch vereinbarten Termin, fuhr sie dennoch alleine. Sie wusste nicht, was sie dort erwartete. Sie hatte das Gefühl, es allein tun zu müssen. Auf das eine Mal mehr, das Marten wütend auf mich sein wird, kommt es nicht an, dachte sie lächelnd und parkte ihren Wagen auf dem Besucherparkplatz der Untersuchungshaftanstalt Hamburg, wo Eric seit seiner Verhaftung darauf wartete, einem Haftrichter vorgeführt zu werden.

Anders als erwartet, wurde Cecilia nicht in den großen Besucherraum gebracht, sondern in einen separaten Raum. Der Beamte, der sie begleitete, sagte irgendwas von Banden, und dass es zu gefährlich sei, wenn man sie mit Eric sehen und mit ihm in Verbindung bringen würde. Cecilia verstand. Sie wusste, dass die Devils of Pain bereits früher in Bandenkriege verwickelt waren.

Die Hände im Schoß gefaltet, wartete sie auf einem unbequemen Holzstuhl darauf, dass man Eric zu ihr brachte.

Als sich die Tür zu dem Raum schließlich öffnete, versteifte Cecilia sich. Sie hatte keine Ahnung, was sie gleich zu hören bekam. Wenn Eric denn reden würde.

Die ehemalige rechte Hand Arvids wollte sofort wieder kehrt machen, als er Cecilia in seiner Besucherin erkannte.

Er blieb im Türrahmen stehen. „Bringt mich zurück in meine Zelle", knurrte er.

Cecilia sprang auf. „Nein! Warte! Ich... ich will doch nur wissen, warum. Fünf Minuten."

Eric zog die Wangen ein. Sein Blick war eiskalt, als er sich schließlich doch auf den Stuhl auf der anderen Seite des kleinen Tisches setzte, der sie voneinander trennte.