Shin x Reader

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Nun… dieser One-Shot ist eher aus eigener Interesse entstanden, da es vielleicht 3 Storys zu Shin gibt. Könnte aber auch daran liegen, dass er bis jetzt nur im Manga auftaucht und das in Kapitel 199 ;-; aber ich liebe diesen Mann mit all meiner Seele und mit meinem ganzen Daddy-kink.
Also, viel Spaß~

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Mit einem breiten Lächeln standest du stramm vor Momoko Hyakushiki. Diese lächelte zurück und überreichte dir einen kleinen Stapel an Unterlagen.
"(D/n) würdest du bitte diese Papiere ins Frauengefängnis bringen? Ea hat äußerste Priorität, dass diese Papiere so schnell wie möglich dorthin gelangen.", erklärte die Blauhaarige dir und behielt dabei eine ernste Miene.
"Wenn sie mir die Frage erlauben, wenn diese Papiere so wichtig sind, wieso bringen sie sie dann nicht eigenhändig dorthin?"
Momoko zeigte kurz einen Blick der Ertapptheit, ließ sich aber dann nichts mehr anmerken.
"Ich habe wichtige Formulare auszufüllen und erhalte in wenigen Minuten die Berichte der Chefwärter.", erklärte sie und du musstest dir dein Lachen verkneifen. Die war durchaus bewusst, wieso die Warden nicht selbst die Papiere vorbei brachte. So stark sie sein möge und so kalt wie sie sich gab, der Chef des Frauengefängnisses konnte sie innerhalb von wenigen Sekunden auf 180 bringen.
Mit einem Nicken und einer kurzen Verbeugung verließt du das große Büro und machtest dich auf den Weg in den anderen Abteil Nanbas.
Während du in der Bahn sahst dachtest du nach. Es würde dein erstes Mal sein, dass du Shin Sauzando gegenüber treten würdest. Bis jetzt hattest du nur Geschichten gehört. Er sei ein angsteinflößender Mann, hätte keine Hemmung gegenüber Frauen und den eiskalten Blick, welcher selbst Wölfe zittern ließ, zudem solle er, laut Aussagen Kenshirous, breiter als eine Tür sein, breiter als Hajime. Irgendwo bekamst du langsam eine gewisse Anspannung zu spüren, ein Unwohlsein, welches du nicht wirklich beschreiben konntest.
Die Bahnfahrt zog sich immer länger, bis diese endlich endete und du ausstiegst. Mit wackeligen Schritten machtest du dich nun auch den Weg zum Hauptgebäude des Frauengefängnisses, genauer gesagt zum Büro des Chefs. Mit zitternden Händen klopftest du gegen die Tür, erhielst ein 'herein' und öffnetest die schwere Holztür. Dein Blick wanderte im Raum umher. Weiße Wände, helle Möbel, große Fenster welche den Raum erleuchteten, ein großer Kronleuchter, welcher so aussah als seien es echte Diamanten. Schlussendlich blieb dein Blick an dem dunkeln Schreibtisch hängen und an der Person, welche an diesem saß.
Platinblondes Haar, welches die markanten Gesichtszüge umspielte, die Augen eisblau, die Haut so rein wie Porzellan. Das war er also. Der Chef des Frauengefängnisses und er… streichelte eine Katze? Mit einem sanften Lächeln auf den Lippen kraulte er ein Katzenähnliches Wesen, welches auf seinem Schoß lag.

"Was verschafft mir den Besuch?", fragte er und nun war es endgültig vorbei in deinem Kopf. Seine Stimme war tief, aber weder rau noch kratzig. Ganz im Gegenteil. Sie war sanft und verbreitete direkt ein Gefühl der Geborgenheit.
Komplett in deinen Gedanken versunken bemerktest du nicht wie die 'Katze' aus dem Raum verschwand, vergaßt die Frage zu beantworten und schautest einfach nur in seine Richtung.
Ein leises Lachen konnte von ihm kurz darauf gehört werden, welches dich aus deinen Gedanken riss und dich wieder zurück in die Realität holte.
"Ah! A-Also…", du holtest Luft "Ich bin (D/n) (N/n) und ich wurde von Momoko Hyakushiki geschickt um ihnen wichtige Unterlagen zu bringen."
"Momoko-chan, sendet dich also. Ich bin enttäuscht, dass sie nicht selber gekommen ist, es hätte mich sehr gefreut."
"Sie hat sehr viel zu tun zur Zeit. Es tut ihr sehr leid."
Lüge. Momoko war wohl sehr froh nicht hier zu sein.

Mit langsam und steifen Schritten gingst du auf den Schreibtisch zu, legten die Unterlagen ab und wartetest auf eine Reaktion.
Shin nahm die Unterlagen in die Hand und laß sie sich sorgfältig durch. In dieser Zeit nahmst du dir die Gelegenheit ihn weiter anzusehen. Seine Schultern waren breit, muskulös, genauso wie der Rest seines Körper, von dem was du erkennen konntest. Mehr konntest du entweder nicht sehen oder beschreiben. Aber ein Wort blieb dir bei seiner Erscheinung im Kopf hängen.

Daddy.

Du wusstest nicht wieso, aber er strahlte einfach etwas aus, welches dir dieses Wort ins Gehirn rief.
" 'wichtige Unterlagen', das sind nur die Berichte der letzten Monate.", seufzte er und legte die Papiere zur Seite. Sein Blick wanderte zu dir.
"Wie alt bist du? Du wirkst sehr jung, dafür dass Momoko-chan dich zu mir sendet."
"Ich bin 25."
"Ganz schön jung.", entgegnete er nur und stützte seinen Kopf auf seinen Händen ab. Sein Blick wanderte auf und ab an die, betrachtete deine Mimik und studierte sie förmlich.
Kurz bevor es dir unangenehm, oder eher gruselig wurde, seufzte er und schloss die Augen.
"Momoko-chan will mich einfach nicht sehen, oder?", fragte Shin gerade heraus und öffnete wieder die Augen.
Verwundert sahst du ihn an, nicktest dann aber und ließt den Kopf leicht hängen. Es war dir wirklich unangenehm ihm so etwas zu sagen, am meisten da du nicht wusstest, wie er reagieren würde.
"Verstehe. Schade. Naja, da du deinen Job erledigt hast, kannst du ja nun wieder gehen."
Autsch. Eine kalte Abfuhr und ein höfliches: Hau ab. Wieder nicktest du, verließt den Raum und machtest dich wieder auf den Weg zurück.

Die nächsten Wochen nutzte dich Momoko immer mehr dazu, die Papiere zu Shin zu bringen, was dir mit der Zeit immer weniger auf die Nerven ging. Du musstest zugeben, dass es dir nichts ausmachte und du diese kurzen Minuten auch mochtest.
Nach circa 2 Monaten musstest du dir sogar selber eingestehen, dass du Gefallen an dem Chef gefunden hattest. Nicht nur sein Aussehen sprach dich an, nein es war auch sein Charakter. Ab und zu trankt ihr auch eine Tasse Tee zusammen.

Wieder warst du auf dem Weg zum Frauengefängnis und atmetest tief durch. In deinen Händen hieltest die Unterlagen, welche du abgeben musstest und ezwischen all diesen Papieren ein Brief. Ein kleiner persönlicher Brief, in welchem du innerhalb von ungefähr 150 Wörtern versuchtest deine Gefühle auszudrücken.
Angespannt klopftest du an die Tür, tratst ein und begrüßtest ihn.
"Guten Tag (D/n), wieder hier um Papiere zu bringen?", fragte Shin und lächelte dich an. Du nicktest und legtest ihm den kleinen Stapel hin. Kurz darauf wolltest du schon wieder gehen, ihm nicht die Gelegenheit lassen deinen Brief in deiner Gegenwart zu lesen, aber Shin war schneller. Er hatte den Stapel durchgeblättert, den Brief gefunden und diesen angefangen zu lesen. Laut zu lesen.
"Ich weiß dies wird nun sehr seltsam klingen und ich möchte auch nicht das du falsch von mir denkst, aber ich kann es nicht anders ausdrücken oder es dir eher gesagt nicht ins Gesicht sagen. Bitte verzeih mir, dass ich sofort wieder abhauen werde, damit ich dein Gesicht nicht sehen muss, wenn du diesen Brief liest. Ich weiß nicht wie ich es nun ausdrücken soll, darum fasse ich mich kurz. Shin, also ich glaube ich habe mich irgendwo in die verliebt und werde deswegen auch nicht mehr die Papiere vorbei bringen, da es mir sonst zu unangenehm werden würde. Ich weiß auch nicht wo diese Gefühle so plötzlich herkommen. Deine Art und dein Aussehen bezaubern mich einfach und mein erster Gedanke, als ich dich gesehen habe war 'Daddy'. Bitte denk nicht falsch von mir, ich weiß selber nicht was mit mir los ist.", laß er den ganzen Brief laut vor und musste die ganze Zeit grinsen.
Mit knallroten Wangen schautest du zu Boden und kralltest deine Hände in das Ende deines Oberteils.
"Also ich finde den Brief sehr interessant und amüsant dazu. Besonders den Abteil mit dem Daddy. Sehr interessant was ich für eine Ausstrahlung auf dich habe.", redete er weiter und legte den Brief weg.

Konnte es noch schlimmer werden? Wieso musste er auch noch darüber reden?

"E-Es tut mir leid…", nuscheltest du und versuchtest irgendwie einen Ausweg zu finden.
"Es muss dir nicht leid tun.", entgegnete er, stand auf und kam um den Tisch.
"Ich finde es süß.", sagte Shin, legte eine Hand auf deine Schulter Und sah dich mit einem warmen Lächeln an.
"Ich würde gerne ähnliches zurück geben, aber dafür müsste ich über Momoko-chan hinwegkommen."n erklärte er und legte seine Hand auf deine Wange.
"Sobald es soweit ist, sollten wir Tee trinken gehen, in einem schönen Cafè.", fügte er noch hinzu, gab dir einen Kuss auf die Stirn und lief dann an dir vorbei, aus seinem Büro.

Knallrot standest du dort. Wusstest nicht was du gerade denken solltest. War dies eine Einladung zu einem Date gewesen?

Nanbaka One-Shots/LemonsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt