Nun mal den ersten 3er One-Shot. Hiervon wird es einen zweiten Teil geben, da hier erst mal so der Hintergrund erklärt wird
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1569 Wörter
--------------------------Mit einem Lächeln räumtest du das saubere Geschirr in die oberen Schränke, das dreckige in die Spülmaschine und halfst den Einkauf einzuräumen. Deine (a/f) Augen wanderten über die Süßigkeiten, welche gerade von Ido in den kleinen Schrank neben den Tellern eingeräumt wurden. Der Drang einfach nach ihnen zu greifen und zu essen war enorm. Anscheinend war dein Blick auch nicht gerade unauffällig, da Mei seine Hand auf deine Schulter legte und leicht zudrückte.
“(D/n) die sind nicht für dich, sondern für alle, also sei so lieb und schaue sie auch nur an.”, hauchte er schon fast in dein Ohr, ließ wieder los und half Ido weiter.
Mit einer leichten Röte auf den Wangen drehtest du dich um, wolltest in dein Zimmer, wobei du aber direkt in deinen großen Bruder liefst.
“(D/n) gibt es irgendwelche Probleme?”, fragte Elf dich, setzte sein typisches Lächeln auf und schaute kurz zu den beiden Maids. Ein Seufzen kam über deine Lippen. In deinen Augen übertrieb Elf dezent. Seit er mitbekommen hatte, dass du öfter was mit Mei und Ido unternahmst, war er sehr besitzergreifend geworden, fragte immer wo du hingingst und duldete es eher weniger, wenn du mit den Beiden länger als 30 Minuten alleine warst. Auch seine jetzige Frage, ob es Probleme gäbe, bezog sich eher darauf, ob einer der Beiden dir zu nahe gekommen war.“Nein gibt es nicht…”, antwortest du leicht genervt.
“Bist du dir da sicher? Du wirkst angespannt, hat einer der Beiden dich angefasst?”, “Nein! Wie kommst du auf so etwas?”; fragtest du, obwohl du die Antwort eigentlich gar nicht hören wolltest.
“Du bist so zierlich, so schön und noch so klein (D/n), denkst du ich bekomme die Blicke von anderen Männern auf deinen Körper nicht mit? Ich will nur, dass es dir gut ge-”, “Die Blicke bildest du dir wahrscheinlich ein oder hast sie selber, so wie du von deiner eigenen Schwester redest.”, unterbrach Mei ihn, stellte das Geschirr weg und sah zu dem Blondhaarigen.
Du musstest schlucken. Das würde nicht gut enden und das war schon von 5 Kilometern gegen den Wind zu riechen.
“Mei.. das ging glaube ich etwas zu wei-”, “Jetzt nimmst du ihn auch noch in Schutz. Du beschwerst dich so oft, dass er dir auf die Nerven geht mit seiner besitzergreifenden Art und jetzt? Jetzt tust du ihn in Schutz nehmen und es so hinstellen, als ob ich nicht die Wahrheit sagen würde.”, “So meinte ich das doch gar nicht, du weißt, sowas würde ich dir nie unterstellen Mei…”, versuchtest du dich zu rechtfertigen. Aber wieso eigentlich?
Du spürtest erneut wie sich eine Hand auf deine Schulter legte, dieses Mal krallten sich die Fingernägel in deine Haut und du zischtest kurz auf.
“(D/n) wieso entschuldigst du dich bei so jemanden wie Mei? Man könnte ja fast davon ausgehen ihr hättet was.”, sprach Elf leise und krallte seine Nägel mit jedem Wort mehr in deine Schulter.
“Sag Mal spinnst du?! Ich vergreife mich nicht an Kindern!”, schrie Mei Elf entgegen und ballte eine seiner Hände zu Fäusten.Hilfesuchend sahst du dich nah Ido um, doch dieser hatte anscheinend rechtzeitig die Küche verlassen.
“Siehst du (D/n), wie aggressiv er ist? Wenn du ihm noch näher kommst und nur ein falsches Wort sagst hast du auch noch einen Gullideckel in deiner Schädeldecke stecken~”, “Du willst jetzt mit etwas ankommen, was du mir aufgetragen hast? Das ich nicht lache. Ich bin ja erstaunt, dass (D/n) noch keine Knochensplitterung hatte.”, erwiderte der Größere das Feuer und in dir machte sich immer mehr Panik breit. Du standest genau zwischen beiden, wenn sie aufeinander losgehen würden, würdest du es komplett abbekommen und so wie es aussah, würde dies auch nicht mehr lange dauern.
Während sich auf Meis Gesicht ein breites Grinsen widerspiegelte, waren auf dem von Elf deutlich die Adern am pochen. Eben dieser beugte sich leicht nach links, griff mit seiner freien Hand nach dem Messerblock und zückte eines davon, hielt es in Meis Richtung und gab ein schnalzen von sich.
“Weißt du, undankbares Personal, kann ich ja gar nicht ab.”, “Einen überheblichen Chef, kann auch keiner leiden.”
Und ehe du wirklich realisieren konntest was genau nun passieren würde oder deine Panik sich noch mehr ausbreiten konnte, gingen die beiden aufeinander los, du wurdest kurz vor dem Knall noch zur Seite gezogen und gegen eine breite Brust gedrückt. Verwirrt schautest du nach oben und blicktest in die weinroten Augen von Ido, welcher mit einem fast schon gelangweiltem Blick zu den anderen beiden schaute. Du versuchtest deine Atmung unter Kontrolle zu bringen und lehntest dich leicht an den jungen Mann.
Kurz darauf hob Ido dich hoch und brachte dich in einen anderen Raum, weit abseits der Streithähne. Zwar waren deren Schreie und Beleidigungen noch immer zu hören, aber Sicherheitsabstand war nun da. Ido setzte dich auf einem Stuhl ab, schloss die Tür danach und setzte sich in dir gegenüber.Nachdem du dich einigermaßen beruhigt hattest danktest du Ido und legtest ein leichtes Lächeln auf die Lippen.
“(D/n), du solltest vielleicht wirklich etwas Abstand von uns nehmen.”; “Huh? Wieso?”, “Es ist wohl zum Wohl aller. Elf regt sich dann nicht mehr auf, wodurch solche Streitereien wie nun nicht entstehen und wir bekommen den Kopf frei.”, erklärte er und schaute dich die ganze Zeit dabei mit diesem emotionslosen Blick an.
“Was meinst du mit ‘Kopf frei’?”, fragtest du nach und sahst auch sehr verwirrt aus. Ido seufzte.
“Eigentlich sollte ich so etwas nicht sagen, aber Elf hat irgendwo Recht mit seinen Bedenken. (D/n) du merkst so etwas nicht, aber Elf schon und das ist eigentlich gut. Selbst ich habe es erst später gemerkt. Du musst verstehen, du unternimmst seit circa 7 Monaten nun sehr viel mit uns und davor haben wir schon die ein oder anderen Sachen zusammen unternommen. Um mich kurz zu fassen und dich nicht zu sehr zu verwirren. Also… ich kann nur von dem sprechen was ich mitbekommen habe, oder was mir gesagt wurde, aber es scheint sehr so, dass mein Bruder… mehr in dir sieht, als nur eine normale Freundin.”
Kurz dachtest du über die Worte nach und noch etwas länger. Endlich kamen die Worte auch wirklich bei dir an und du verstandest sie auch.
“Also meinst du… ich soll mich von euch fernhalten… damit nichts passiert?”, “Ja.”
Es war ein Wort, welches klar war und doch wolltest du es nicht wirklich einsehen.
“Aber wieso? Ich kann mich wehren!”, “Das will ich auch nicht abstreiten, aber ich bezweifle, dass du genug Mut und Kraft aufbringen kannst um dich Mei entgegen zu stellen.”, “Aber… ich will nicht auf Abstand gehen… Ihr seid für mich wie Brüder. Ich habe in Mei immer diesen großen Bruder gesehen, welcher die Typen zusammenschlägt, wenn sie mich nerven und in dir habe ich immer diesen verständnisvollen großen Bruder gesehen, zu dem ich gehen kann, wenn es mir schlecht geht.... ich will das nicht einfach ignorieren und wegwerfen.”, versuchtest du es zu erklären, aber bezweifeltest, dass es was an Idos Entscheidung ändern würde.
“(D/n), ich verstehe ja, dass du das nicht einfach abschaffen kannst, aber denk bitte an Mei dabei, wenn er merkt, dass du nicht auf Abstand gehst, aber denkt oder weiß, dass du weißt, wie er über dich denkt, dann wird er sich Hoffnungen machen. Dann wird so etwas wie jetzt, zwischen deinen Bruder und ihm immer öfter passieren. Solange bis einer von ihnen draufgeht.”
Bei dem Gedanken stockte dein Atem kurz. Du wolltest nicht, dass so etwas passierte!
Du wolltest gerade noch etwas sagen, als die Tür aufgetreten wurde und ein schwer atmender Mei in eben dieser stand. Zögernd sahst du zu ihm und hättest dir gewünscht es nicht getan zu haben. Seine Kleidung war von Blut und Schnitten geziert, ebenso sein Gesicht. Teilweise humpelnd trat er auf Ido und dich zu, setzte sich vor Ido auf den Boden und sah zu diesem hoch. So als müsse Mei nichts sagen, stand Ido auf, holte einen Verbandskasten und eine Schachtel Zigaretten, gab die Schachtel Mei, setzte sich wieder an und fing an die Wunden zu versorgen.
Fast wie erstarrt saßt du da und glaubtest dem Anblick vor dir nicht. Alles wegen dir… wärst du nicht da, wäre das nicht passiert, dachtest du dir.
“Dein Bruder ist echt ein Sturkopf. Lässt sich nichts sagen und muss sofort Handgreiflich werden.”, lachte Mei leise und beschwerte sich kurz darauf darüber, dass das Desinfektionsspray höllisch brannte.
“Aber solange du irgendwann mehr Freiheiten hast, stört mich das nicht…”, “Mei, bitte halt still, du bewegst dich zu viel beim Reden.”, wies Ido in an.Unruhig sahst du zwischen beiden hin und her. Immer wieder kreisten dir die Worte von Ido durch den Kopf. Mit einem großen innerlichen Seufzen standest du auf, verabschiedestest dich von den beiden und gingst.
Du nahmst dir fest vor Idos Worte ernst zu nehmen, ihm und Mei aus dem Weg zugehen, auch wenn dies schwer werden würde.
Dein Weg führte dich in die Küche, wo sich dein Bruder auf einen Stuhl gesetzt und ein breites Grinsen auf den Lippen hatte.
"Elf… ist alles okay? Hast du dich schwer verletzt?"
"Wieso sollte ich? Als ob so ein Typ mir etwas anhaben könnte.", meinte er, drehte sich zu dir um und präsentierte gerade zu das blutunterlaufene Auge und die schiefe Nase. Elf stand auf, begab sich auf die Krankenstation, legte davor aber seine Hand auf deine Schulter und lächelte.
"Ich beschütze dich vor so jemanden wie Mei."
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Nanbaka One-Shots/Lemons
FanfictionIch habe mich nun auch endlich dazu entschlossen ein One-Shot/Lemon Buch zu starten. Wie man sieht nehme ich dazu, mein derzeitiges Lieblings Fandom, Nanbaka ^^ Freie Request und schneller Upload (solange ich Ideen bekomme) LG Monkey-Potato