Error - Laykén funktioniert nicht mehr

Willkommen zurück

Seit zwei Wochen liegt Laykén im Koma. Anton und Anna dürfen mittlerweile in das Zimmer ihrer Tochter. Becca und Chris begleiten sie. Laykéns Freunde und ihre Eltern wechseln sich ab. Anna kann ihre Tochter nicht ansehen. Sie steht an ihrem Bett und starrt auf den Boden. Anton hält die Hand seiner Tochter und schweigt. Becca und Chris sprechen mit ihrer Freundin. Laykén bekommt täglich Besuch, aber sie scheint nichts wahrzunehmen. In der WG ist die Stimmung gedrückt. Anton und Anna sprechen nicht, auch Becca und Chris sind leise. Sogar Lucky scheint zu bemerken, dass etwas nicht stimmt. Er ist sehr unruhig.

Ein paar Tage später sitzt Chris am Bett seiner Freundin. "Weißt du eigentlich, was für verdammte Sorgen wir uns um dich machen? Bitte wach auf. Wir wollen wissen, wer dir das angetan hat und dann machen wir ihn fertig.", flüstert er, während er aus dem Fenster schaut. Gedankenverloren schaut er auf Laykéns Finger, die sich plötzlich leicht bewegen. "Laykén, bist du wach? Hörst du mich?", fragt er aufgeregt. Langsam öffnet die junge Frau ihre Augen. Chris drückt den Knopf und eine Minute später steht eine Schwester im Zimmer. Er erklärt, dass Laykén ihre Finger bewegt hat und sie macht einige Tests mit ihr. Die junge Frau ist wach und ansprechbar, aber reden kann sie noch nicht. Laykéns Eltern sind überglücklich und auch Becca ist vor Freude total durcheinander.

Zwei Wochen später kann Laykén wieder sprechen und ein paar Schritte laufen. "Laykén, wir müssen reden.", sagt Chris, der auf ihrem Bett sitzt. Anton und Anna sind heute in der WG geblieben. Zu viel Besuch würde ihre Tochter überfordern. "Weißt du wer das war?", fragt Becca. "Es war Samira. Sie hat mich verfolgt und mir dann das Messer in den Bauch gestochen.", antwortet Laykén. Becca und Chris tauschen erschrockene Blicke aus. "Es war ziemlich knapp. Deine Chefin hat dich gefunden. Wir hatten Angst dass du stirbst.", sagt Becca und bricht in Tränen aus. Laykén nimmt sie in den Arm und tröstet sie. "So schnell werdet ihr mich nicht los.", flüstert sie und lächelt. Chris muss auch lächeln, aber die Sorge um seine Freundin ist in seinem Gesicht noch deutlich zu erkennen.

Zur gleichen Zeit klingeln zwei Polizisten an der Tür von Samiras Freund. "Ich kenne keine Samira.", sagt er und will die Tür schließen. Die Polizisten lassen sich nicht so leicht abweisen. "Wir haben Informationen, dass Sie sie kennen.", erklärt einer der Polizisten. "Dann sind Ihre Informationen falsch.", entgegnet er. In der Wohnung ertönt ein Knall und das Geräusch von zerbrochenem Porzellan dringt nach draußen. "Dürfen wir nachschauen, woher das Geräusch kommt?", fragt der andere Polizist. Samiras Freund verschränkt die Arme. "Das war die Katze.", erklärt er. Die Polizisten schieben ihn auf die Seite und verschaffen sich Zugang zur Wohnung. "Lauf, die Bullen sind hier!", ruft er. Ein Polizist rennt durch die Wohnung und sein Kollege rennt nach draußen. Nach einer langen und anstrengenden Verfolgungsjagd erwischen die Polizisten Samira und nehmen sie fest. Die junge Frau wehrt sich, aber es bringt nichts. Nach ein paar Minuten wird ihr klar, dass sie sich aus dieser Situation nicht retten kann und dass sie diesmal wirklich Mist gebaut hat.