Anime x Reader

Semi xReader ~Haikyuu!!

Reader Sicht
'Ok (D/N), heute wirst du es ihn irgendwie sagen.'
Versuchte ich mir selbst Mut zu zusprechen, während ich meine Sachen in meine Tasche packte und mich auf den Weg zur Turnhalle machte.
Vor der Halle sah ich meinen Schwarm.
"Semi-San! Warte mal!"
Rief ich zu ihn und er drehte sich um.
"Hey (D/N), was gibt's?"
Fragte mich der größere und ich wurde nervös.
Ich fing an mit meinen Fingern zu spielen und schaute auf den Boden.
"A-also...es ist nunmal so...äh...Wi-wie soll ich sagen..."
Ich schluckte schwer und nahm mein ganzen, nicht vorhandenen, Mut zusammen und ging auf ihn zu. Ich nahm sein Kopf in meine Hände, zog ihn zu mir runter und Küsste ihn einfach. Er war überrascht und erwiderte den Kuss nicht, weswegen ich mich schnell von ihn löste.
Ich verbeugte mich schnell.
"E-es tut mi-mir leid!"
Sagte ich schnell dazu.
"Schon...gut..."
Murmelte er.
Ich spürte die Wärme in meinen Wangen und wie die Tränen kommen. Ich biss mir auf die Lippe und stellte mich wieder hin. Dann drehte ich mich schnell um und rannte weg.
Ich Stoß gegen jemanden und als ich hoch schaute erkannte ich meinen Bruder, mit einen seiner Freunde.
"Tu-tut mir leid, Nii-Chan."
Sagte ich schnell, wischte mir über die Augen und rannte weiter.
"(D/N), was ist los?"
Hörte ich ihn noch sagen, doch ich ignorierte das gekonnt.
Ich lief hinter einen der Gebäude und ließ mich an der Wand runtergleiten und ließ meinen Tränen nun freien Lauf.
Nach kurzer Zeit hörte ich Schritte, die immer näher kamen, ich versuchte aufzuhören zu schluchzen.
"Hey (D/N), alles in Ordnung?"
Hörte ich die Stimme meines besten Freundes.
"Sa-satori?"
Fragte ich und schaute hoch.
Er ging runter in die hocke und schaute mich mitfühlend an.
"Was ist passiert?"
"Ic-ich...wollte es ihn sagen...aber..."
Versuchte ich unter Hunderten von schluchzern zu erklären.
"Hey, beruhig dich."
Sagte er und Strich mir etwa über den Rücken.
"Ich...ich habe ihn geküsst..."
"SemiSemi?"
"Jaa..."
Gestand ich ihn und versuchte die Tränen diesmal etwas zu unterdrücken.
"Und, wie hat er reagiert?"
"Er hat nicht erwidert, deswegen hab ich den Kuss abgebrochen und als ich mich entschuldigt habe meinte er schon gut..."
Sagte ich und fing wieder an zu weinen. Satori nahm mich in den Arm und Strich mir wieder über den Rücken.
"Beruig dich, das wird schon."
Sagte er.
Nach ein paar Minuten, hab ich es geschafft mich wieder zu beruhigen.
"Kommst du trotzdem mit zum Training? Wakatoshi-Kun wird sich sonst große Sorgen machen."
Ich nickte nur darauf und wir gingen dann langsam zur Turnhalle. Satori ging zu den Umkleidekabinen, sich umziehen und ich setzte mich still auf eine der Bänke in der Halle.
"(D/N), ist alles in Ordnung? Warum hast du geweint?"
"Ach es ist nichts. Alles ist gut Nii-Chan."
Sagte ich und versuchte ihn etwas anzulächeln.
Er schaute mich nur skeptisch an, nickte aber dann und ging wieder zum Training.
Ich versuchte nicht nach Semi zu schauen, doch ich erwischte mich mehrmals wie ich zu ihn schaute. Einmal habe ich ihn erwischt, wie er zu mir schaute.
Nachdem das Training dann zu Ende war, ging ich mit meinen Bruder, Wakatoshi, und Satori nach Hause.

Die nächsten Tage habe ich versucht Semi zu ignorieren, was auch relativ gut klappte.
Doch seit kurzen versuchte Semi immer mehr in meiner Nähe zu sein, was mein Versuch ihn zu ignorieren schwieriger machte.

Es hatte gerade zur letzten  Stunde geklingelt und ich packte meine Sachen ein und wollte aus der Klasse gehen, doch vor der Tür stand eine mir bekannte Person.
"Hey (D/N), ich dachte wir könnten heute zusammen zum Traing."
Sagte er, worauf ich einfach nur nickte und vorlief.
"(D/N) Warte mal."
Sagte er, kurz bevor wir die Halle erreichten. Ich drehte mich etwas um und schaute ihn leicht an.
"Was ist den mit dir los? Du gehst mir auf Einmal aus den Weg, wir waren doch gut befreundet...Lag es...an den Kuss?"
Fragte er mich vorsichtig und kam etwas näher zu mir. Ich ging wiederum ein paar Schritte nach hinten und schüttelte etwas den Kopf.
"Nein...alles gut."
Sagte ich nur und wollte weiter gehen, doch ich wurde aufgehalten.
"Rede bitte mit mir."
Sagte er und drehte mich so um, das ich ihn wieder ansah.
"We-wenn du keine Gef-Gefühle für mich hast, da-dann sag es mir doch einfach..."
Sagte ich und nicht wieder zu weinen.
'Ich hasse es, warum kann ich nicht so wie mein Bruder sein?'
Fragte ich mich selbst.
Ich bin ein verdammt schüchternes Mädchen, was nah am Wasser gebaut ist. Während mein Bruder gefühlt wie ein Stein ist und nichts an sich ran lässt.
"(D/N), ich mag dich...sehr sogar, aber ich war etwas überfordert, mit der Tatsache das du mich geküsst hast. Du bist ja eigentlich nicht so. Sonst bist du immer das ruhige und schüchterne Mädchen und dann küsst du mich einfach, da wusste ich einfach für ein Moment nicht, wie ich drauf reagieren sollte. Und dann bist du mir aus den Weg gegangen. Immer wenn ich zu dir wollte, bist du gegangen...Es tut mir leid..."
Ich hörte bei jeden Wort wie es ihn leid tut und musste mir wirklich wieder ein paar Tränen wegwischen.
Semi kam näher und zog mich in eine Umarmung, wechle ich erwiderte und ihn fest an mich drücke.
Er löste sich etwas von der Umarmung und gab mir einen kleinen Kuss auf die Stirn und lächelte mich warm an.
"Ist wieder alles in Ordnung?"
Fragte er und ich nickte darauf.
Wir lösten uns komplett von der Umarmung, Semi nahm meine Hand in seine und ging mit mir zur Turnhalle. Als wir rein gingen, schauten uns die anderen an, auch mein Bruder...
Ich lächelte ihn an und setzte mich auf eine der Bänke und Semi ging sich umziehen, während mein Bruder zu mir kam. Er setzte sich zu mir auf die Bank und schaute mich an.
"Je-jetzt schau mich nicht so an."
Sagte ich und schaute ihn etwas schmollend an, er aber schaute mich weiter schweigend an.
"Satori hat es mir erzählt."
Gab er einfach von sich.
"Er lügt! Wakatoshi-Kun hat mich gezwungen. Glaub ihn nicht, (D/N)!"
Hörte ich Satori von anderen Ende der Halle rufen und ich fing an zu lachen.
"Ich hab mir Sorgen gemacht, seit der Sache hast du nicht mehr gelacht."
Nuschelte er, während er eindach nur nach vorne schaute.
"Du bist ein toller Bruder."
Sagte ich und umarmte ihn. Er stand dann auf und fing ab zu trainieren.