Sicht Maurice
Als ich in der Schule ankam, schien es ein Tag wie jeder andere zu werden. Ich ging zu meiner Gang, die aus circa der Hälfte der coolen aus meinem Jahrgang bestand. Etwas weiter entfernt stand Micha, mit seiner Gang, die aus der anderen coolen Hälfte bestand. schon am ersten Tag an dieser Schule war mir klar, dass ich nicht das einzige Alphatier hier sein würde. Man merkte es einfach an seiner Ausstrahlung; sie war ähnlich wie meine. Die Pause war, wie schon gedacht, so wie immer. Streitereien und Provokationen mit Micha, während unsere 'Freunde' und unsere Fans uns bewundernd und anhimmelnd zuschauten. Die zweite Pause lief etwas anders als geplant, denn anstatt es bei einer normalen Auseinandersetzung zu belassen, schubste Micha mich, wodurch ich hinfiel. Natürlich konnte ich es nicht dabei belassen, meine Fans schauten zu. Außerdem wollte ich ihn endlich beibringen, wer an dieser Schule das sagen hatte: Nämlich Ich! Ich stand also auf und drückte ihn an die Wand, woraufhin er mich einfach wegdrückte. Wieder stolperte ich. Geistesgegenwärtig hielt ich mich dabei an Micha fest und zog an ihm, so dass er mit umfallen musste. Also gingen wir beide zu Boden. Ich wollte mich gerade auf ihn stürzen, als wir beide hoch gezogen wurden. Vor uns stand niemand geringeres als mein Hasslehrer. Geil. “Sagt mal, spinnt ihr? Ihr beiden kommt jetzt erst mal mit!“, schrie er uns auch schon sofort an. Och neee...gar keinen bock auf den. Er ging los und notgedrungen folgten wir ihm. Unsere Gangs und Fans hinter uns. Der Lehrer drehte sich sofort um. “Ich will nur die beiden sprechen und nicht das Fußvolk!“, schrie er erneut. Die anderen verpissten sich, jedoch nicht ohne uns noch mal Bewunderung auszusprechen. Wenigstens verstand dieser Lehrer was hier lief. “Also wirklich, setzten!“, befahl er uns, als wir in seinem Büro ankamen. “Ihr könnt euch hier nicht einfach prügeln, nur weil ihr euch nicht entscheiden könnt, wer von euch jetzt besser ist!“, meinte er. Die Lehrer an dieser Schule kannten uns mittlerweile, wussten worum es bei unseren Auseinandersetzungen ging. “Kommen sie mal runter. Ist ja nicht so, als ob wir verletzt wären“, meinte Micha provokant. “Bitte!?“, der Lehrer war ausser sich. “Ja eben. Wir würden uns nicht brutal zusammen schlagen“, sagte ich Augen verdrehend. Jetzt machte ich mit. “Was zum..!?“ Dieser Lehrer konnte einfach nicht mit Provokationen umgehen. “Raus jetzt! Alle beide! Wenn so was nochmal vorkommt, gibt's Ärger!“, schrie er uns an. Sofort verließen wir den Raum und gingen durch die leere Schule. Es war immer noch Pause,lange dauerte das Gespräch nicht. Leider mussten wir in dieselbe Richtung. Plötzlich zog Micha mich in einen leeren Raum und schloss die Tür hinter mir. “Jetzt pass mal auf ja? ICH hab' hier das Sagen. Du bist höchstens Nummer zwei, klar?“, zischte er. Pah, als ob. “Denkst du ja?Werden wir ja noch sehen!“, antwortete ich einfach. Micha kam damit wohl überhaupt nicht klar, er drückte mich mit einer Hand gegen die Tür, stützte sich dann darauf ab und steckte die andere in seine Hosentasche. Oh, jetzt versuchte der echt mir Angst zu machen. Als ob ich darauf eingehen würde. Er baute sich vor mir auf. “Widersprich mir besser nicht! Wirst schon sehen was du davon hast!“, meinte er wütend. “Denkst du, ich hab Angst vor dir?“, meinte ich belustigt. “Solltest du lieber!“, erwiderte er. Ich antwortete nichts. Irgendwie war ich gerade abgelenkt. “Ey kleiner, du solltest mir besser zuhören!“, sagte er wütend. Kleiner? Wir waren ungefähr gleich groß. Dümmster Vergleich. Also echt. Ich reagierte gar nicht. Ich küsste ihn einfach. Keine Ahnung warum, ich wollte einfach sehen, wie er darauf reagieren würde. Er war ziemlich verwirrt, was mich grinsen ließ. Er zog seine Hand aus seiner Tasche und ich rechnete eigentlich mit einem Schlag, stattdessen stützte er sich damit aber ebenfalls ab und erwiderte. Er erwiderte! War Micha etwa schwul?! Klar, ausgerechnet ich mach ihm Vorwürfe, dabei hab ich doch angefangen! Aber nur, um ihn zu provozieren! Ich hätte ja mit allem gerechnet, aber nicht damit! Er ließ kurz von mir ab, drückte aber seine Lippen erneut gegen meine. Ich erwiderte. Als ob ich mich jetzt lösen würde, nur um Fragen zu stellen. Ganz bestimmt nicht. Kurz wurde er verlangender, drückte mich etwas mehr gegen die Tür, schien sich aber daran zu erinnern wo wir waren, denn er wurde sofort wieder sanfter. Plötzlich ließ er von mir ab, schob mich von der Tür weg, öffnete diese und knurrte nur: “Das ist und bleibt mein Platz!“ und verschwand einfach. Ich war verwirrt. War der etwa echt schwul? Der hatte doch schon mit tausend Weibern rum gemacht. Bi vielleicht? Keine Ahnung; irgendwie hatte ich das ja auch genossen, auch wenn ich eigentlich nicht schwul war. Ich nutzte nur gerne jedes Mittel, um andere zu provozieren. Der Rest des Tages verlief eigentlich wie immer, ohne auch nur irgendwas mit dem Vorfall zutun zu haben.
Auch der nächste Tag war normal. Normale Streitereien mit Micha. Keine Vorfälle. Keine Unterhaltung über das, was da gestern passierte. Nichts. Gerade begann die letzte Stunde, zu der ich wie immer zu spät kommen würde. Muss ja meinem Ruf gerecht werden. Gerade, als ich die Türe öffnen wollte, wurde ich weggezogen. Natürlich von Micha. Ne, eigentlich nicht natürlich. Wir streiten eigentlich nur, wenn andere dabei sind. Wir kannten ja die Absicht des anderen. Unseren Ruf zu behalten. Uns beiden wäre das gelungen, wäre der jeweils andere nicht da. Also blieb uns quasi nichts anderes, als darum zu kämpfen. Teilen wollte keiner. Es kann nur einen geben! Micha zog mich erneut in einen leeren Raum. “Ich hasse dich!“, meinte er noch, als er seine Lippen wieder auf meine drückte. Soso, er hasste mich. Danach sah es auch aus, dachte ich belustigt. Natürlich erwiderte ich, warum auch nicht. Wieder wurde er recht schnell verlagender, fuhr mit seiner Zunge an meiner Lippe entlang. Ich öffnete den Mund, gewährte ihm Einlass. Warum? Keinen Plan; ihm schien es nicht anders zu gehen. Relativ schnell löste er sich wieder von mir. “Du hasst mich? Das sieht man!“, provozierte ich ihn. “Idiot!“, meinte er nur wütend. “Hmhm ja. Den Platz kannste dir übrigens abschmieren. Hab ich gestern vergessen dir zu sagen“, antwortete ich nur. “Lass mich raten, du warst abgelenkt“, meinte er grinsend. “Ein bisschen“, antwortete ich nur, ebenfalls grinsend. “Ich bin jetzt weg!“, meinte er. “Hä?“, fragte ich nach. “Alter, wir haben noch Unterricht und ich geh jetzt nach Hause!“, meinte er Augen verdrehend. Shit. Er hatte recht. Ich hatte gar kein bock mehr. Aber auch gehen wollte ich nicht, wäre mir etwas zu auffällig. Und schon war er weg. Ich ging, zwanzig Minuten zu spät zum Unterricht. Bewunderndes Getuschel. Wie immer. Genau so sollte es auch sein. Auch wenn Micha etwas besser bei den anderen dastand, weil er die komplette Stunde schwänzte. Pah, der würde noch sehen,wer hier der Boss ist!Hallo Leute^^ Da bin ich, mit meiner zweiten FanFiktion. Das Leben war in letzter Zeit stressig, aber jetzt habe ich etwas mehr Zeit und Ruhe. Mal sehen, wie sich das noch zwischen den beiden entwickeln wird. Das war's auch schon fürs erste mit dem Nachwort. BYE^^
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I hate you
FanfictionEs ist eine Zomdado Story. Maurice und Micha sind beliebte Jungs an ihrer Schule. Da gibt es nur ein Problem : jeder will der beste sein. Vom ersten Schultag an hassen die beiden sich und machen auch kein Geheimnis daraus.Wie wird das wohl ausgehen...