Sicht Maurice
Nachdem Manu die Pizzen bestellte, schmiss er sich zu mir auf die Couch. “Willst du deiner Mutter nicht Bescheid sagen, dass du bei mir bist?“, fragte er mich. “Warum? Ich bin alt genug, um darüber zu entscheiden wo ich schlafe“, entgegnete ich nur. “Trotzdem. Du kennst doch deine Mutter, die macht sich Sorgen“, versuchte es Manu weiter. “Die denkt wahrscheinlich eh, dass ich bei Jenny, also meiner Tante bin. Die wird schon nicht die Polizei rufen“, beruhigte ich ihn lachend. “Bist du in letzter Zeit oft von Zuhause abgehauen?“, wollte er wissen. “Also abgehauen kann man das jetzt nicht nennen. Ich hab' nur ein paar Tage lang woanders geschlafen“, stellte ich klar. “Oh Mann, also bist du abgehauen“, meinte Manu seufzend. “Wenn ich meiner Mutter jetzt Bescheid sage, vergessen wir das Thema dann?“, schlug ich einen Kompromiss vor. “Na gut. Für's erste lass' ich dich damit in Ruhe. Aber freu dich nicht zu früh. Irgendwann erzählst du es mir eh“, ging Manu darauf ein. Ich schnappte mir also schnell mein Handy, während Manuel aufsprang und zur Tür sprintete, um die gerade angekommenen Pizzen entgegen zu nehmen. “Maurice wo bist du? Komm sofort nach Hause! Wir müssen reden!“, schalte es mir sofort entgegen, nachdem meine Mutter den Anruf annahm. “Ich komm erst mal nicht mehr nach Hause. Ich bin und bleibe bei Manu“, stellte ich ruhig klar. “Bei Manu? Seit wann seid ihr wieder Freunde? Du bleibst nicht bei ihm, du kommst zurück!“, schrie sie immer noch. “Nein. Ich bin alt genug, um das selbst zu entscheiden. Ich wollte dir nur aufgrund Manus drängen hin Bescheid sagen“, antwortete ich ihr. “Du bist noch nicht volljährig, also habe ich das Aufenthaltsbestimmungsrecht! Komm nach Hause!“, wollte sie mich zwingen. “Was willst du sonst machen? Die Polizei rufen? Damit würdest du dich nur selbst lächerlich machen“, provozierte ich sie. “Seit wann redest du so frech mit deiner Mutter!? Schäm dich Junge! Bleib ruhig bei Manu, aber bereite dich auf was vor, wenn du nach Hause kommst!“, schluchzend legte sie auf. Wunderbar Maurice, jetzt bringst du auch noch deine eigene Mutter zum Heulen. “Was ist passiert?“, fragte Manu plötzlich. Wie lange stand der schon hinter mir? “Die hat mir gedroht, weil sie wollte, dass ich nach Hause gehe. Aber das kann sie erstmal vergessen. Ich bleib hier, solange wie es geht“, nuschelte ich. “Darum musst du dir keinen Kopf machen. Wie gesagt, meine Eltern sind nicht da und selbst wenn, es würde sie eh nicht interessieren. Die mögen dich ja“, beruhigte er mich. “Deine Eltern mögen mich? Ich dachte, die denken, ich wäre schlechter Einfluss“, gab ich zu. “Nur, weil deine Mutter das über mich denkt, heißt dass nicht, dass meine Eltern dasselbe über dich denken!“, meinte er lachend. Ja, da hatte er Recht. Meine Mutter mochte Manu nicht. Aber ich mag ihren Typen auch nicht und trotzdem bleibt sie bei ihm, dann kann ich auch bei Manu bleiben. “So und jetzt Pizza. Ich hab immer noch Hunger“, unterbrach Manu erneut meine Gedanken. “Du bist echt ein Fressack Alter. Ein bodenloses Loch“, sagte ich lachend. “Und du bist faul. Passt doch“, erwiderte er ebenfalls lachend. Kurz nachdem wir gegessen haben, klingelte mein Handy. Ich ging dran, ohne nachzusehen und hörte direkt meine Tante sprechen. “Maurice wo bist du? Deine Mutter meinte, du wärst bei Manu, aber das glaube ich nicht. Ihr habt doch Streit!“, fragte sie direkt. “Ist keine Lüge, ich bin bei Manu“, antwortete ich. “Was? Maurice, Versuch gar nicht erst mich mit einer Lüge zu beruhigen!“, forderte sie. Seufzend reichte ich mein Handy weiter an Manu, der zum Glück sofort verstand. “Hallo Jenny!“, begrüßte er meine Tante. Ab jetzt konnte ich nicht mehr verstehen, was sie sagte, aber durch Manus Antworten konnte ich mir das einigermaßen denken. “Nein, wir hatten keinen richtigen Streit, wir haben nur nicht mehr so viel zusammen gemacht“, meinte dieser gerade. “Ja, keine Sorge, ich pass schon auf ihn auf!“, beruhigte er Jenny. “Ja. Tschüss!“, sagte er, legte auf und gab mir mein Handy. “Deine Tante kümmert sich echt gut um dich“, meinte er dann zu mir. “Naja, sie ist viel jünger als meine Mutter und nur knapp älter als wir. Sie versteht mich meistens. Außerdem glaube ich, dass sie Alexander auch nicht wirklich mag, obwohl sie das nie zugeben würde“, erklärte ich Manu. “Hm, ja. Jenny ist schon ne coole Tante“, antwortete er mir. “Hey, sie ist zwar nur knapp älter als wir, aber trotzdem zu alt für dich! Schlag dir das also wieder aus dem Kopf!“, meinte ich lachend. “Hä?“ Manchmal hat Manu echt 'ne lange Leitung. “Achsoooo, Nein! Ich will schon nichts von deiner Tante, keine Sorge!“, sagte er lachend, nachdem er endlich mal verstand, was ich meinte. Ich fing ebenfalls an zu lachen. Danach zockten wir noch etwas, gingen aber relativ früh schlafen, da morgen Schule war. Vorher beschlossen wir aber, dass wir in der Schule wieder alles zusammen machen würden; wie früher.
Hallo^^ Ziemlich unspektakulär. Ich hab mal wieder keinen Plan, was ich hier schreiben soll. Es weglassen will ich aber auch nicht haha. Naja, BYE Leude^^
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I hate you
FanfictionEs ist eine Zomdado Story. Maurice und Micha sind beliebte Jungs an ihrer Schule. Da gibt es nur ein Problem : jeder will der beste sein. Vom ersten Schultag an hassen die beiden sich und machen auch kein Geheimnis daraus.Wie wird das wohl ausgehen...