💊 Rollercoaster Pt. 2 💊

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Elizabeth

Genau eine Stunde nachdem Sie mich aufgefordert hatte mir etwas anzuziehen, sitzen wir nun in diesem Freizeitpark, im dem ich gearbeitet habe Freundlich lächeln die mir bekannten Gesichter mich an und fragen mich, ob meine Begleitung meine neue Eroberung sei. Genervt entgegne ich allen, dass Katelyn Blackwood meine Leherin ist und ich gegen meinen freien Willen hier bin. Mit meiner Zuckerwatte in der Hand, welche natürlich meine Lehrerin bezahlt hat, schaue ich gelangweot durch die Gegend. All die glücklichen Paare, die Familien. Wieso kann ich nicht so glücklich und unbeschwert leben? 'Nein, du bist eine Grey, dir steht glücklich sein nicht zu', sagt mir meine innere Stimme. "Great", seufze ich und zupfe an der Zuckerwatte in meiner anderen Hand. "Was ist los?", besorgt legt meine Lehrerin ihre Hand auf meine Schulter und wandert langsam zu meinem Rücken. Etwas verwirrt blicke ich in ihre eisblauen Augen. "Uhm.. Nichts wichtiges..?", es klingt eher nach einer Frage, aber naja gut. Was soll man machen? Immer mehr merke ich wie sich diese 'Scheiss Egal' Haltung in mir breit macht.
"Weißt du.. hier in dem Park haben wir uns das erste Mal gesehen. Uns unterhalten. Du hast mich auf der Toilette gegen die Wand gedrückt, meine Arme über meinem Kopf verschränkt und mich dann geküsst. Ich weiß nicht warum, aber danach hast du mich nur dreckig angegrinst. Du wolltest wahrscheinlich nur ein wenig Spaß, oder Lily wütend machen und dennoch habe ich mich nicht gewehrt. Ich dachte vielleicht erinnerst  du dich, wenn wir hier her kommen", ihr hoffnungsvoller Blick lässt  sie wie einen kleinen Welpen aussehen, der hofft, dass du ihn adoptierst. "Nette Idee, aber bis jetzt kamen keine Erinnerungen nach", murre ich und klebe Katelyn ein Stück Zuckerwatte auf die Nase. Grinsend rupft sie sich das klebrig, süße Zeug aus dem Gesicht, nur um es mir dannach an die Wange zu kleben. Gespielt beginne ich zu schmollen und wische mir die Zuckerwatte aus dem Gesicht. "Gemein", schmolle ich leicht. Meine Laune wird besser, mein Erinnerungsvermögen nicht. Ein wenig frustriert sehe ich mich wieder um und entdecke eine Achterbahn. Sie kommt mir bekannt vor. Aber woher? Ja klar, ich habe hier gearbeitet, aber irgendwie schmerzt mein Kopf. Angestrengt starre ich auf den Eingang. Schnell zupfe ich den letzten Rest Zuckerwatte von dem Stab und werfe ihn in den Müll. Aufgeregt hüpfe ich vor meiner Lehrerin auf und ab. "Fahren wir damit?", ich deute sofort auf den Eingsng. Schmunzelnd nickt sie und nimmt meine Hand in ihre. "Erinnerst du dich?", sanft lehnt sich Katelyn an mich. Enttäuscht schüttle ich mit dem Kopf. Gemeinsam betreten wir den Eingang und stellen uns an das Ende der Schlange an.
In weniger als zehn Minuten stehen wir auch schon vor der Absperrung und warten darauf, dass die Menschen vor uns aussteigen. Grinsend setze ich mich und ziehe den Bügel hinunter. Neben mir sitzt meine Lehrerin und nimmt meine Hand wieder in ihre. Ich liebe Achterbahn fahren. Egal ob allein oder mit Freunden. Es ist immer wieder spaßig. Ein wenig aufgeregt warte ich darauf, dass es endlich los geht. Meine Lehrerin neben mir beginnt ein wenig zu zittern. Entschuldigend sehe ich sie an und übe leichten Druck auf ihre Hand aus. "Alles okay? Du muss nicht mit mir fahren", murmle ich mit einem schlechten Gewissen. "Schon-", beginnt Katelyn als sich die Bahn langsam in Bewegung setzt. "Tut mir leid", seufze ich leise, bekomme mein Grinsen jedoch nicht mehr aus dem Gesicht. Hin und wieder sehe ich zu meiner Sitznachbarin hinüber und sehe wie auch sie ihren Spaß hat. Ihr zittern lässt nach, ihre Freude steigt und meine Erinnerungen? Nichts. Ich wüsste zu gern was damals hier passiert ist. Die ganze Geschichte. Meine Sicht der Dinge. Wieso habe ich sie geküsst? War ich allein hier? Haben wir uns hier vielleicht das erste Mal gesehen und miteinander gesprochen? Ich weiß es nicht. Auch wenn Katelyn versucht zu helfen wo sie kann, hilft es mir nicht. Überhaupt nicht. Es frustriert mich nur noch mehr.
Mit zerzausten Haaren und knallroten Wangen steigen wir aus und laufen zur nächsten Bank um uns zu setzen. Lachend schmiegen wir uns aneinander. "Nochmal?", kichere ich leise vor mich hin. "Wie wäre es mit einer kleinen Pause? Ich bin nicht mehr so jung wie du", lacht die Frau mit den blauen Augen und sieht mich dabei fröhlich an. Im Moment ist alles so unbeschwert. Nichts was uns stressen könnte. Die Tatsache, dass ich mich nicht mehr an alles erinnern kann ist vergessen. Alles ist einfach gerade gut. Nicht perfekt, aber nahe dran. Gemeinsam lachen, scherzen und sich einfach nur nahe sein. Es fühlt sich nicht schlecht an meiner Lehrerin so nahe zu sein. Sie zu berühren. Mich an sie zu lehen und ohne jegliche HIntergedanken mich an sie zu kuscheln. Ihren Arm um meine Taille gelegt und mit meinem Kopf auf ihrer Schulter ruhend sitzen wir einfach nur auf der Bank und sehen uns die Leute an, welche an uns vorbei laufen und häufig schief ansehen. Als wären wir Außerirdische. Gayliens. Eigentlich sollte es mich stören, von allen seltsam angesehen zu werden. Nur, je mehr ich darüber nachdenke, desto weniger stört es mich. Ich habe absolut kein Problem damit. Die Meinung anderer Leute ist mit ziemlich egal. Warum sollten mich ihre Meinungen interessieren? Ich kann schließlich auch mit einer Freundin Zeit verbringen.. oder? Nur, weil wir uns so nahe sind heißt das doch nicht, dass wir ein Paar sind. Aber warum stört es mich, dann so sehr, dass wir keine Paar sind? Wieso hat es mich so gestört sie mit ihrem Ex zu sehen? Ich meine.. ich habe einen gutaussehenden, liebevollen Freund der sich um mich kümmert und sorgt. Ich bin nicht auf meine Lehrerin angewiesen. Im Grunde brauche ich sie doch gar nicht. Ich würde auch sehr gut ohne sie klar kommen. "Alles okay?", nuschelt Katelyn leise in mein Ohr. Ich nicke nur leicht und schließe für einen Moment die Augen. Ich könnte für immer hier bleiben. Mit ihr an meiner Seite. Ok, das klingt etwas zu schnulzig für meinen Geschmack. Grinsend kuschle ich mich so nah es geht an meine Lehrerin und schlafe ohne nachzudenken einfach ein. Den Lärm um uns herum blende ich aus. Ich bin viel zu entspannt um mich in irgendeiner Art und Weise aufzuregen oder zu beschweren. Ich will eigentlich nur schlafen.
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Etwas spät heute, aber mein Ladekabel für den Laptop hat gestern den Geist aufgegeben. Ich konnte das Kapitel noch auf mein Handy ziehen bevor ihm der Saft ausgegangen ist. Außerdem war ich heute mit meinem Neffen unterwegs, obwohl ich schon ganz gerne auf den CSD gegangen wäre.. nur alleine wäre das eben auch doof gewesen 🤷‍♂️.
Übrigens suchen wir noch Mitglieder für das Wof Pack 😉 wir werden irgenwie von Zeit zu Zeit weniger..

Luv ya,

-Little Demon 😈

Drugs 2 - MemoriesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt